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Fachinformation zu Parlodel®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Interaktionen

Pharmakokinetische Interaktionen
Bromocriptin ist sowohl Substrat wie auch Inhibitor von Cytochrom P450 (CYP3A).
Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Bromocriptin
Die Kombination mit potenten oder moderaten CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Fluconazol, Clarithromycin, Erythromycin, Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir, Grapefruitsaft) kann zu einer Erhöhung der Bromocriptin-Plasmaspiegel führen (siehe «Kontraindikationen»). Zur Kombination mit schwachen CYP3A4-Inhibitoren liegen keine Daten vor.
Die gleichzeitige Anwendung von Bromocriptin und Octreotid bei Akromegalie-Patienten führte zu erhöhten Bromocriptin-Plasmaspiegeln, und es muss mit einem vermehrten Auftreten unerwünschter Wirkungen gerechnet werden.
Einfluss von Bromocriptin auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
Die Plasmaspiegel gleichzeitig verabreichter Arzneimittel, welche durch CYP3A4 metabolisiert werden, können durch Bromocriptin erhöht werden. Vorsicht ist daher geboten bei gleichzeitiger Gabe von Substanzen mit engem therapeutischem Fenster, insbesondere bei Arzneimitteln, welche zu einer Verlängerung des QT-Intervalles führen können (z.B. Amiodaron, Imipramin, Terbinafin).
Pharmakodynamische Interaktionen
Ergotalkaloide: Die gleichzeitige Verabreichung von Methylergometrin oder anderen Ergotalkaloiden kann die stimulierende Wirkung auf Dopamin-Rezeptoren verstärken und dopaminerge Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen hervorrufen (s. «Kontraindikationen»).
Sympathomimetika: Die gleichzeitige Gabe von Sympathomimetika und Bromocriptin kann Hypertonie und schwere Kopfschmerzen verursachen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Sumatriptan: Die gleichzeitige Gabe von Sumatriptan kann aufgrund additiver pharmakologischer Wirkungen das Risiko für vasospastische Reaktionen verstärken.
Dopaminrezeptor-Antagonisten: Da Parlodel seinen therapeutischen Effekt über die Stimulation der zentralen Dopamin-Rezeptoren ausübt, können Dopamin-Antagonisten wie z.B. Antipsychotika (Phenothiazine, Butyrophenone oder Thioxanthene), aber auch Metoclopramid und Domperidon dessen Aktivität vermindern.
Alkohol: Die Verträglichkeit von Parlodel kann durch die Einnahme von Alkohol herabgesetzt werden.

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