Unerwünschte WirkungenDie unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1000), sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Da Spontanmeldungen nicht die reale Häufigkeit im Rahmen von Studien reflektieren, wird auf die Häufigkeitskategorie bei den folgenden Organklassen weitgehend verzichtet.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Als Folge einer seltenen Atmungs- und Kreislaufdepression (siehe «Herzerkrankungen») können gehäuft Infektionen der oberen Atemwege und Lungenentzündung entstehen.
Erkrankungen des Immunsystems
Gesichtsödem, allergische oder anaphylaktische Reaktionen bis hin zu Schock
Psychiatrische Erkrankungen
Für Distraneurin wird über Arzneimittelmissbrauch und Arzneimittelabhängigkeit berichtet. Diese Patienten leiden alle an Alkoholabhängigkeit (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen des Nervensystems
Kopfschmerzen, Herzklopfen, Parästhesien
Augenerkrankungen
Konjunktivitis
Herzerkrankungen
Herzstillstand, häufig verbunden mit Atemdepression, insbesondere bei hoher Dosierung und in Kombination mit ZNS-dämpfenden Arzneimitteln
Gefässerkrankungen
Blutdruckabfall
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Juckendes Gefühl in der Nase und eine Verstopfung der Nase ca. 15-20 Minuten nach der Einnahme
Rhinitis und Zunahme der Bronchialsekretion
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Übelkeit, Erbrechen, abdominale Schmerzen und Durchfall
Leber- und Gallenerkrankungen
Abnormale Leberfunktion mit erhöhten Transaminasen
Selten: Ikterus oder cholestatische Hepatitis
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Exanthem, Juckreiz, Urticaria
Selten: Bullöse Hautausschläge
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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