ÜberdosierungBei der Behandlung von Atropinsulfat-Vergiftungen sind Atmungshilfe und symptomatische Unterstützung indiziert. Pilocarpin wird manchmal verabreicht. Diese Methode ist jedoch von begrenzter Wirksamkeit. Eine Stimulation des zentralen Nervensystems wird nicht empfohlen.
Bei deutlichen Zeichen der Erregung sollte ein schnell wirkendes Barbiturat, Chloralhydrat oder Paraldehyd zur Sedation verwendet werden. Grosse Dosen dieser Mittel sollten wenn möglich vermieden werden.
Im übrigen empfiehlt sich eine rein symptomatische Therapie: Eisbeutel oder mit Alkohol getränkter Schwamm helfen, das Fieber zu reduzieren, besonders bei Kindern. Aufmerksame Betreuung ist wesentlich. Katheterisierung wird manchmal notwendig.
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