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Fachinformation zu Eldisine®:Spirig HealthCare AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die Nebenwirkungen sind im allgemeinen reversibel und dosisabhängig.
Neurotoxizität ist dosislimitierende Toxizität (Parästhesie, verminderte Sehnenreflexe, Constipation in 35 bis 60% der Patienten). Alopezie unterschiedlichen Grades tritt bei den meisten Patienten auf.
Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:
Häufigkeitsangaben
Sehr häufig (≥1/10),
häufig (≥1/100, <1/10),
gelegentlich (≥1/1000, <1/100),
selten (≥1/10‘000, <1/1000),
sehr selten (<1/10‘000) einschliesslich Einzelfälle.
Erkrankungen des Blutes- und des Lymphsystems
Sehr häufig: Leukopenie 50% (Granulozytopenie); Thrombozytopenie 26%.
Endokrine Erkankungen
Selten: SIADH.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Selten: Hyperurikämie.
Psychiatrische Erkrankungen
Depressionen.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Parästhesien, insbesondere Taubheit der Finger- und Zehenspitzen, Verlust der tiefen Sehnenreflexe.
Häufig: periphere Nervenentzündungen, Störungen der Bewegungskoordination, Kopfschmerzen, Krämpfe, Schwindel.
Gelegentlich: Kieferschmerzen, Hängefuss, Lähmungen.
Augenerkrankungen
Sehr selten: Kortikaler Sehverlust.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Selten: partielle oder völlige Taubheit, sowohl reversibel wie irreversibel, sowie Gleichgewichtsstörungen. Spezielle Vorsicht ist geboten, wenn Vindesin zusammen mit anderen ototoxischen Mitteln wie z.B. Platin enthaltenden Onkologika verabreicht wird.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Bronchospasmus und akute Atemnot. Diese Reaktionen wurden zumeist bei einer Kombinationsbehandlung mit Mitomycin-C beobachtet (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Bläschenbildung im Mund, paralytischer Ileus, Durchfall, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Maculöser Hautausschlag.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs – und Knochenerkrankungen
Häufig: Generalisierte Schmerzen der Skelettmuskulatur, Gliederschmerzen.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich: Polyurie, Dysurie, Harnverhaltung.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Sehr selten: Azoospermie, Amenorrhoe.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Unwohlsein, Asthenie, Fieber, Frösteln.
Nekrosen bei versehentlicher paravenöser Gabe.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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