Dosierung/AnwendungIm Allgemeinen soll die Dosierung so gering wie möglich gehalten werden, um den gewünschten Effekt zu gewährleisten. Für die orale Verabreichung beträgt die empfohlene Maximaldosis 1'500 mg/Tag. Derart hohe Dosen werden üblicherweise nur bei der i.v. Therapie von Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion benötigt.
Orale Applikation, nüchtern
Soweit nicht anders verordnet, sollten folgende Dosierungsrichtlinien befolgt werden:
Diuresal Tabletten
Im Allgemeinen wird beim Erwachsenen mit täglich ½-1-2 Tabletten begonnen; Erhaltungsdosis ½-1 Tablette täglich.
Säuglingen und Kindern wird Furosemid vornehmlich oral verabreicht.
Dosisempfehlung: 2 mg Furosemid/kg Körpergewicht bis höchstens 40 mg/Tag.
Art und Dauer der Anwendung
Die Tabletten sind nüchtern, unzerkaut, mit reichlich Flüssigkeit einzunehmen.
Durch stark eingeschränkte Natriumzufuhr kann die Glomerulumfiltrationsrate vermindert und die diuretische Wirkung der Saluretika abgeschwächt werden. In diesen Fällen kann durch Kochsalzzugabe die diuretische Wirkung von Diuresal erhöht werden.
Hinweise: Da die Anwendung von Diuresal zu Hypokaliämien führen kann, ist eine kaliumreiche Kost (mageres Fleisch, Kartoffeln, Bananen, Tomaten, Blumenkohl, Spinat, getrocknete Früchte usw.) immer zweckmässig. Gelegentlich kann eine medikamentöse Substitution von Kalium angezeigt sein. In anderen Fällen (z.B. bei Leberzirrhose) empfiehlt es sich, durch Gabe von Spironolacton einer Hypokaliämie und metabolischen Alkalose vorzubeugen.
|