Dosierung/AnwendungAllgemein
Die Filmtabletten können zur Halbierung der Dosis (= 275 mg) anhand der eingeprägten Bruchkerbe halbiert werden.
Unerwünschte Wirkungen lassen sich auf ein Minimum reduzieren, wenn die niedrigste wirksame Dosis während der kürzestmöglichen Dauer, die zur Beherrschung der Symptome nötig ist, verabreicht wird (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Übliche Dosierung
Erwachsene
Entzündliche und degenerative rheumatische Gelenkerkrankungen: Initial und beim akuten Schub: Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 550 mg, danach 275 mg alle 6-8 Stunden nach Bedarf. Die Erhaltungsdosis besteht je nach Intensität der Schmerzen aus 550-1'100 mg/Tag.
Extraartikulärer Rheumatismus, postoperative Schmerzen und posttraumatische Schmerzen: Im Allgemeinen bewährt sich eine tägliche Dosis von 1'100 mg. Die Dosierung soll den individuellen Bedürfnissen angepasst werden, wobei die maximale tägliche Dosis von 1'375 mg nicht überschritten werden sollte.
Die tägliche Dosis kann in einer einzelnen Gabe am Abend oder in 2 Gaben, wobei ein
12-stündliches Intervall eingehalten werden sollte, verabreicht werden.
Dysmenorrhoe: Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 550 mg, gefolgt von 275 mg alle
6-8 Stunden während 3-4 Tagen.
Akuter Gichtanfall: Die empfohlene Initialdosis beträgt 825 mg, gefolgt von 275 mg alle 8 Stunden.
Kinder (über 2 Jahre)
Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 2 Jahren sind nicht belegt.
Juvenile rheumatoide Arthritis: Die empfohlene Dosierung beträgt 10 mg/kg Körpergewicht/Tag in 2 Gaben mit 12-stündlichem Intervall.
In Verbindung mit Schmerzen und Fieber bei Kindern über 2 Jahren: Die empfohlene Startdosis beträgt 10 mg/kg Körpergewicht/Tag, die empfohlene Erhaltungsdosis 2,5 bis 5 mg/kg im
8-stündlichen Intervall. Die Gesamtdosis pro Tag sollte 15 mg/kg nicht überschreiten.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Bei Patienten mit Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen sowie bei älteren Patienten sollte das Arzneimittel vorsichtig dosiert und die Behandlung mit der kleinsten noch wirksamen Dosis begonnen werden. Bei Patienten mit Nierenerkrankungen ist die Überwachung des Serumcreatinins und/oder der Creatinin-Clearance empfohlen.
Die Anwendung von Apranax wird bei Patienten, die vor Behandlungsbeginn eine Creatinin-Clearance von weniger als 30 ml/min aufweisen, nicht empfohlen, da bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz sowie bei Dialysepatienten eine Kumulation von Naproxen-Metaboliten beobachtet wurde.
Korrekte Art der Anwendung
Die Einnahme der Filmtabletten erfolgt unzerkaut mit etwas Flüssigkeit.
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