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Fachinformation zu Bonidon®:Mepha Pharma AG
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Pharmakokinetik

Sowohl nach oraler Gabe von Bonidon-25 Manteltabletten als auch nach rektaler Applikation von Bonidon-100 Rectocaps wird der Wirkstoff Indometacin rasch absorbiert.
Maximale Plasmakonzentrationen werden 1½–2 Stunden nach Verabreichung erzielt. Die Absorption von Bonidon-75 Depocaps erfolgt verzögert; dadurch werden weniger hohe Plasmakonzentrationen an Indometacin erreicht. Die Bioverfügbarkeit beträgt für oral verabreichtes Indometacin etwa 100%, für rektal angewandtes mindestens 80%.

Distribution
Die maximalen Indometacin-Plasmaspiegel korrelieren gut mit dem Wirkungsverlauf der Analgesie. Die Verteilung in die Synovialflüssigkeit erfolgt mit einer zeitlichen Verzögerung zum Plasmaspiegelverlauf. Die Indometacin-Proteinbindung ist mit 90–93% niedriger als bei den meisten Wirkstoffen aus der Reihe der NSAR.

Metabolismus/Elimination
Die Biotransformation von Indometacin führt entweder zu einem enterohepatisch als Indometacin recyclisierbaren Esterglukuronid oder unter Wirkungsverlust zu O-demethylierten bzw. N-deacylierten Metaboliten, die sowohl renal (ca. 2 Drittel) als auch mit den Faeces ausgeschieden werden. Die Plasmaeliminationshalbwertszeit beträgt im Mittel 2 Std., weist jedoch eine deutlich längere terminale Phase von 4–11 Std. auf.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Bei Patienten mit Gallenwegsverschluss wurde eine verlängerte Eliminationshalbwertszeit beobachtet, was auf Gallengängigkeit des Wirkstoffs oder seiner Metaboliten (z.B. Glukuronid) hindeutet.

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