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Fachinformation zu Alavac-S®:Bencard AG
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Die Hyposensibilisierungs-Suspension Alavac-S wird in ansteigenden Dosen und in Abständen von 7 bis 14 Tagen subkutan injiziert, bis die höchste tolerierte Dosis (höchstens 1 ml von Fläschchen Nr. 3) erreicht ist.
Die Reihenfolge Fläschchen Nr. 1, 2, 3 bzw. 0, 1, 2, 3 ist in jedem Falle einzuhalten, und die Dosis muss vor jeder neuen Injektion überprüft werden.
Bei Verabreichung von Alavac-S mit Pollenallergenen wird präsaisonal therapiert und die Behandlung sollte 2 Wochen vor Beginn der Pollenflugzeit abgeschlossen sein. Die erste präsaisonale Behandlung sollte schon im Laufe der nächsten Pollensaison eine klinische Besserung zur Folge haben. Zur Sicherung des optimalen Therapieerfolges ist die Hyposensibilisierung in 3 aufeinanderfolgenden Jahren durchzuführen. Bei einer gewünschten cosaisonalen Behandlung mit Pollenextrakten siehe Dosierungsanweisung im Packungsprospekt.
Eine Behandlung mit Alavac-S ohne Pollenallergene kann ganzjährlich durchgeführt werden. Zur Sicherung des optimalen Therapieerfolges sollte die Hyposensibilisierung mit einer Fortsetzungsbehandlung weitergeführt werden.
s. detaillierte Anweisungen im Packungsprospekt.
Unbedingt mit Fläschen Nr. 1 bzw. Nr. 0 (falls mitgeliefert) beginnen.

Fläschchen vor Gebrauch gut schütteln.
Die Injektion ist subkutan (Injektionsort ist die Oberarmstreckseite, ca. 10 cm proximal des Olecranons) in ansteigenden Dosen zu verabreichen. Die Einstichstelle sollte jedesmal gewechselt werden.

Nie in ein Blutgefäss injizieren! (Kontrolle durch Drehung der Kanüle unter gleichzeitiger Aspiration.)
Zur Vermeidung von Nebenwirkungen sind die folgenden Hinweise zu beachten:
Risikopatienten, z.B. Patienten mit extrem hohem Sensibilisierungsgrad, schwere Asthmatiker oder Kinder unter 5 Jahren sollten in einer Allergiepoliklinik behandelt werden.
Während der Hyposensibilisierungsbehandlung ist, soweit möglich, strikte Karenz gegenüber den allergieverursachenden Allergenen einzuhalten.
Eine Kortikosteroidtherapie darf nicht abrupt abgebrochen, sondern immer nur stufenweise reduziert werden.
Müssen für einen Patienten zwei verschiedene Hyposensibilisierungslösungen angewendet werden, so sollten beide nur alternierend mit einem mehrtägigen Sicherheitsabstand gegeben werden.
Die Patienten sollten angewiesen werden, vor und nach jeder Injektion Alkohol, schwere Mahlzeiten und körperliche Anstrengungen zu meiden.

Besondere Massnahmen vor jeder Injektion

Eine Schockapotheke muss immer griffbereit sein.
Befragen des Patienten nach Reaktionen auf die vorausgegangene Injektion.
Überzeugen, ob das richtige Fläschchen und die richtige Dosis gewählt sind.
Kräftiges Schütteln des Fläschchens vor jeder Injektionsentnahme.
Hinreichend kalibrierte Spritzen verwenden (Tuberkulin-Spritzen).
Ängstlichen oder vegetativ labilen Patienten eine Stunde vor jeder Injektion ein Antihistaminikum verabreichen.
Die Injektion wird zweckmässigerweise im Liegen verabreicht.

Besondere Massnahmen nach jeder Injektion
An der Injektionsstelle nicht reiben.
Nach jeder Injektion soll der Patient 30 Minuten unter ärztlicher Aufsicht bleiben.
Der Patient muss darüber informiert werden, dass er sich bei später auftretenden Anzeichen einer Nebenreaktion sofort mit dem behandelnden Arzt oder dessen Vertretung in Verbindung setzt.

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