Unerwünschte WirkungenDie Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000) und «unbekannt» (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung; genaue Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
In seltenen Fällen können während der Behandlung, vor allem zu Beginn der Therapie, Hautreaktionen in Form von Rötungen, Reizungen, Jucken, Abschilferung und Brennen auftreten.
Bei sehr lang dauernder Anwendung von Kortikoid-haltigen Arzneimitteln können sehr selten örtliche Nebenwirkungen wie Hautverdünnung, Gefässerweiterungen, Streifenbildung und akneförmige Erscheinungen auftreten. Es ist zu beachten, dass durch die reduzierte lokale Infektabwehr ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Sekundärinfektionen besteht. Bei kurzzeitigem Gebrauch (1–3 Monate) von Pigmanorm wurde keine dieser Nebenwirkungen beobachtet.
In sehr seltenen Fällen kann die lokale Applikation von Hydrochinon zu einer allergischen Kontaktdermatitis führen. Hydrochinon kann weiterhin eine Ochronose verursachen, d.h. eine graduelle bläulich-schwärzliche Verfärbung der Haut. Falls eine Ochronose auftritt, sollte das Arzneimittelabgesetzt werden.
Pigmanorm ist auch abzusetzen, wenn helle Flecken um die behandelte Stelle oder an anderen Körperpartien sichtbar werden oder nach 3 Monaten keine Depigmentierung eintritt (siehe auch Rubrik «Dosierung/Anwendung», «Therapiedauer»).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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