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Fachinformation zu Bactroban Salbe:GlaxoSmithKline AG
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
D06AX09
Wirkungsmechanismus
Mupirocin ist ein natürlich vorkommendes Antibiotikum, das durch Fermentation aus Pseudomonas fluorescens gewonnen wird. Mupirocin hemmt die Isoleucyl-Transfer-RNS-Synthetase und blockiert dadurch die bakterielle Proteinsynthese.
Pharmakodynamik
Bactroban ist eine topisch anwendbare, antibakteriell wirkende Salbe und wirkt gegen Staphylococcus aureus einschliesslich der Methicillin-resistenten Stämme, gegen S. epidermidis und β-hämolysierende Streptokokken.
Bei einer Dosierung im MHK-Bereich wirkt Mupirocin bakteriostatisch, während es bei höheren Konzentrationen, wie sie bei lokaler Anwendung erreicht werden können, bakterizid wirkt.
Mikrobiologie
Das In-vitro-Wirkungsspektrum umfasst die folgenden Bakterien:

In der Regel sensible Spezies:

Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel)

Staphylococcus epidermidis (Methicillin-sensibel)

Koagulase negative Staphylokokken (Methicillin-sensibel)

Streptococcus spp.

Keime, bei welchen eine erworbene Resistenz ein Problem sein könnte:

Aerobe grampositive Keime

Staphylococcus aureus (Methicillin-resistent)

Staphylococcus epidermidis (Methicillin-resistent)

Koagulase negative Staphylokokken (Methicillin-resistent)

Resistente Spezies:

Corynebacterium spp.

Micrococcus spp.

MHK-Werte für Staphylococcus spp.:

Sensibel: ≤1 Mikrogramm/ml
Intermediär: 2 bis 256 Mikrogramm/ml
Resistent: > 256 Mikrogramm/ml

Resistenzen
In-vitro-Tests haben gezeigt, dass eine Resistenz langsam und stufenweise auftritt.
Mupirocin weist aufgrund seines speziellen Wirkungsmechanismus keine Kreuzresistenz mit anderen Antibiotika auf.
Resistenz-Mechanismus: Ein niedriges Resistenzniveau bei Staphylokokken (MHK von 8 bis 256 Mikrogramm/ml) beruht nachweislich auf Änderungen an der nativen Isoleucyl-tRNA-Synthetase. Ein hohes Resistenzniveau bei Staphylokokken (MHK von 512 Mikrogramm/ml und darüber) ist nachweislich einer eigenständigen, plasmidkodierten Isoleucyl-tRNA-Synthetase zuzuschreiben.
Klinische Wirksamkeit
In klinischen Studien konnte eine Wirksamkeit von Mupirocin gegenüber den meisten Staphylococcus aureus- und Streptococcus pyogenes-Stämmen belegt werden.

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