PharmakokinetikAbsorption
L-Methionin wird vor allem im mittleren Dünndarm von den Mukosazellen über ein Trägerprotein, das bevorzugt neutrale Aminosäuren transportiert, nahezu vollständig resorbiert. Nach oraler Gabe von 300 mg L-Methionin stiegen die Plasma-Methionin-Spiegel innerhalb einer halben Stunde von 12 µmol/l auf 35 µmol/l und fielen innerhalb von 8 Stunden wieder auf den Ausgangswert ab.
Distribution
Keine Daten vorhanden.
Metabolismus
L-Methionin wird in der Leber über Homocystein zu Cystein metabolisiert.
Bei aufgefüllten Glutathionspeichern wird der Schwefel des L-Methionins überwiegend (ca. 90%) zu Sulfat oxidiert.
Elimination
Die Halbwertszeit liegt bei 1–1½ Stunden. Etwa 5–10% der verabreichten Menge L-Methionin werden unverändert mit dem Urin ausgeschieden.
|