Dosierung/AnwendungKrenosin ist für den Spitalbereich mit Monitoring sowie kardiorespiratorischen Reanimations-Einrichtungen bestimmt, die unmittelbar verfügbar sind. Es sollte durch eine rasche intravenöse Bolusinjektion direkt in eine Vene oder in ein i.v.-System appliziert werden. Im letzteren Fall muss dies so proximal wie möglich erfolgen und mit einem physiologischen Kochsalzbolus nachgespült werden.
Patienten, bei denen nach der ersten Dosis gewisse unerwünschte Wirkungen auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), sollen keine zusätzlichen Dosen erhalten.
Erwachsene
Erstdosis: 6 mg als schnelle intravenöse Bolusinjektion (während 2 Sekunden).
Zweitdosis: Eliminiert die Erstdosis die supraventrikulären Tachykardie nicht innerhalb von 1–2 Minuten, sollten weitere 12 mg ebenfalls als schnelle intravenöse Bolusinjektion gegeben werden.
Zusätzliche oder höhere Dosen werden nicht empfohlen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Es liegt keine kontrollierte pädiatrische Studie vor. In offenen Studien bei Kindern waren Dosen zwischen 0,10 und 0,25 mg/kg Körpergewicht wirksam.
Ältere Patienten
Ältere Patienten erhalten die gleiche Dosis wie Erwachsene.
Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen
Es ist nicht zu erwarten, dass eine Leber- oder Niereninsuffizienz die Wirkung von rasch intravenös verabreichtem Krenosin beeinflusst, da weder Leber noch Niere am Abbau des exogen zugeführten Adenosins beteiligt ist.
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