ÜberdosierungIn erhöhten Dosen (> 100 µg/m2) ist Imukin bisher nur Patienten mit fortgeschrittenen bösartigen Erkrankungen intravenös oder intramuskulär verabreicht worden.
In früheren klinischen Studien konnte beobachtet werden, dass bei Patienten mit einer vorbestehenden Herzerkrankung bei Dosen von 250 µg/m2/Tag oder höher (> 10-fache empfohlene wöchentliche Dosis) eine akute, selbst limitierende Exazerbation ihres kardialen Zustandes auftreten kann, obwohl keine direkte herzschädigende Wirkung nachgewiesen wurde.
Unerwünschte ZNS-Nebenwirkungen einschliesslich Abnahme der geistigen Fähigkeiten, Gehstörungen und Schwindelgefühl sind namentlich bei Krebspatienten beobachtet worden, die eine höhere Dosis als 100 µg/m2 pro Tag erhielten. Diese Symptome gingen innerhalb einiger Tage nach Dosisreduktion oder Therapieabbruch zurück. Reversible Neutropenie, Erhöhung von Leberenzymen und Triglyceriden sowie Thrombozytopenie wurden ebenfalls beobachtet.
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