Unerwünschte WirkungenDie unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10); «häufig» (≥1/100, <1/10); «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100); «selten» (≥1/10'000, <1/1'000); «sehr selten» (<1/10'000); «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
In seltenen Fällen (<1/1000) wurde nach i.v.- oder s.c-Gabe über eine schwere Hyponatriämie berichtet.
Bei höheren Dosierungen können gelegentlich (<1/100) kurz nach der Anwendung folgende Nebenwirkungen auftreten: Vorübergehender Blutdruckabfall mit geringfügiger Erhöhung der Pulsfrequenz und Flush-Phänomene. In seltenen Fällen (<1/1000) treten vorübergehend Müdigkeit, Kopfschmerzen, Nausea und abdominale Krämpfe auf.
Die Therapie mit Octostim ohne gleichzeitige Einhaltung einer Flüssigkeitskarenz kann insbesondere bei sehr jungen und älteren Patienten zu einer Wasserretention mit Abnahme der Serum-Osmolalität und des Natrium-Spiegels, zu Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Übelkeit und in schweren Fällen zu Konvulsionen und Koma führen.
In Einzelfällen sind allergische Reaktionen und Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Juckreiz, Exanthem, Fieber, Bronchospasmus, Anaphylaxie) möglich.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: erhöhte Pulsfrequenz.
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: vorübergehender Blutdruckabfall, vorübergehender Blutdruckanstieg, Flush-Phänomene.
Selten: Thrombosen, akuter Hirn- oder Myokardinfarkt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Abdominale Schmerzen und Krämpfe, Übelkeit, Durchfall.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Müdigkeit.
Selten: Hyponatriämie, Wasserintoxikation, Überempfindlichkeitsreaktionen/allergische Reaktionen.
Sehr selten: Konvulsionen, Koma.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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