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Fachinformation zu Comtan®:Orion Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Comtan wird in Kombination mit Levodopa/Benserazid-Präparaten oder Levodopa/Carbidopa-Präparaten angewendet. Die Angaben zur Anwendung dieser Levodopa-Kombinationspräparate gelten ebenso für ihre gleichzeitige Anwendung mit Comtan.
Die Wirksamkeit von Entacapon in Kombination mit Levodopa/ Dopadecarboxylase-Hemmern mit verzögerter Wirkstofffreisetzung wurde nicht nachgewiesen.
Comtan kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden (s. «Pharmakokinetik»).
Comtan und Eisenpräparate müssen im Abstand von 2-3 h eingenommen werden.
Übliche Dosierung
1 Filmtablette Comtan zu 200 mg wird zusammen mit jeder Dosis Levodopa/Carbidopa oder Levodopa/Benserazid eingenommen.
Die empfohlene Höchstdosis beträgt 10 Filmtabletten pro Tag, d.h. 2000 mg Entacapon.
Entacapon verstärkt die Wirkung von Levodopa bereits mit der ersten Gabe. Um die von Levodopa verursachten unerwünschten dopaminergen Wirkungen, z.B. Dyskinesien, Übelkeit, Erbrechen und Halluzinationen, zu vermindern, ist es daher häufig nötig, die Levodopa-Dosis während der ersten Tage bis Wochen nach Beginn der Behandlung mit Entacapon anzupassen.
Die Tagesdosis von Levodopa kann um etwa 10-30% verringert werden, indem je nach dem klinischen Zustandsbild des Patienten das Dosierungsintervall verlängert und/oder die Einzeldosis von Levodopa verringert wird. Werden die Dosierungsintervalle der Einzelgaben von Levodopa verlängert, werden die Dosierungsintervalle der Gabe von 200 mg Comtan im gleichen Ausmass verlängert, sodass weiterhin mit jeder Dosis von Levodopa eine Dosis von 200 mg Comtan verabreicht wird.
Wird Entacapon abgesetzt, muss die Dosierung anderer Antiparkinson-Mittel, insbesondere von Levodopa, angepasst werden, um die Symptome der Parkinson-Krankheit ausreichend unter Kontrolle zu halten.
Entacapon erhöht die Bioverfügbarkeit von Levodopa aus Standardkombinationen von Levodopa mit Benserazid geringfügig stärker (5-10%) als aus Standardkombinationen von Levodopa mit Carbidopa. Daher kann bei Patienten, die mit Standardkombinationen von Levodopa mit Benserazid behandelt werden, nach Beginn der Behandlung mit Entacapon möglicherweise eine stärkere Verringerung der Levodopa-Dosis erforderlich sein.
Sollte keine Besserung der klinischen Symptome nach 3 Monaten eintreten, sollte die Behandlung mit Comtan abgesetzt werden, jedoch unter Berücksichtigung der entsprechenden Empfehlungen und Vorsichtsmassnahmen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit Leberinsuffizienz ist Comtan kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Eine Niereninsuffizienz beeinflusst die Pharmakokinetik von Entacapon nicht und es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Bei Dialysepatienten ist strikte Überwachung geboten und unter Umständen ein längeres Dosierungsintervall zu erwägen (s. «Pharmakokinetik»).
Ältere Patienten
Für ältere Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung des Medikamentes bei Patienten unter 18 Jahren wurde bisher nicht geprüft und kann daher nicht empfohlen werden.

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