Präklinische DatenIn Studien zur Toxizität, Genotoxizität, Karzinogenizität und Sicherheitspharmakologie wurden ausser der pharmakologischen Substanzwirkung keine relevanten Wirkungen beobachtet.
Mit Mäusen und Kaninchen wurden Reproduktionsstudien durchgeführt. Bei Mäusen zeigte sich keine Wirkung von Tolterodin auf die Fruchtbarkeit oder die reproduktive Funktion. Plasmakonzentrationen (Cmax oder AUC), die das 7- oder 20-fache der Plasmakonzentrationen von mit Tolterodin behandelten Menschen betrugen, führten zu Embryoletalität und Missbildungen.
Bei Kaninchen wurden keine teratogenen Wirkungen beobachtet, wobei die Studien mit einer im Vergleich zu den zu erwartenden Plasmaspiegeln beim Menschen mit einer 20 - oder dreimal höheren Exposition im Plasma (Cmax oder AUC) durchgeführt wurden.
Studien an trächtigen Mäusen haben gezeigt, dass hohe Dosen von Tolterodin, welche die therapeutische Dosierung um ein Mehrfaches übersteigen, zu einem reduzierten Fötalgewicht, Fruchttod und erhöhter Inzidenz von fötalen Missbildungen führen können.
Bei Hunden wurde eine leichte Verlängerung des QT-Intervals bei hohen Konzentrationen von Tolterodin oder des Hauptmetaboliten (das 50- bis 100-fache der therapeutischen Konzentration) beobachtet.
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