Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
Es liegen keine Daten zur Anwendung von Peginterferon alfa-2a bei Schwangeren vor. Untersuchungen an Tieren haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe „Präklinische Daten“), und das potentielle Risiko für den Menschen ist unbekannt. Pegasys soll während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden (siehe „Eigenschaften/Wirkungen“, „Präklinische Daten“ und „Kontraindikationen“).
Patienten sollten während der Behandlung mit Pegasys wirksame empfängnisverhütende Massnahmen ergreifen.
Signifikante teratogene und/oder embryotoxische Wirkungen wurden in allen Tierspezies, die Ribavirin ausgesetzt waren, nachgewiesen. Eine Ribavirin-Therapie ist bei schwangeren Frauen und bei Männern, deren Partnerin schwanger ist, kontraindiziert. Äusserste Vorsicht ist geboten, um bei den weiblichen Patienten sowie bei den Partnerinnen der männlichen Patienten, die mit Ribavirin behandelt werden, eine Schwangerschaft zu vermeiden. Die Ribavirin-Therapie darf solange nicht begonnen werden, bis ein negativer Schwangerschaftstest vorliegt, der unmittelbar vor Therapiebeginn durchgeführt wurde.
Jede Verhütungsmethode kann versagen: Deshalb ist es äusserst wichtig, dass Frauen im gebärfähigen Alter und deren Partner gleichzeitig zwei sichere Verhütungsmethoden anwenden, und zwar während der Behandlung sowie bis 6 Monate nach Abschluss der Behandlung.
Im Falle einer Kombinationstherapie mit Pegasys und Ribavirin beachten Sie bitte die Fachinformation von Ribavirin (insbesondere die Kapitel „Kontraindikationen“, „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ für die Anwendung sowie „Schwangerschaft/Stillzeit“).
Stillzeit
Es ist unbekannt, ob Pegasys oder einer der Bestandteile von Pegasys in die Muttermilch übertritt. Es muss also je nach der therapeutischen Bedeutung des Medikaments für die Mutter entschieden werden, ob das Stillen unterbrochen oder die Behandlung abgesetzt werden soll.
|