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Fachinformation zu Salagen:Norgine AG
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
In tierexperimentellen Studien fand sich eine Reproduktionstoxizität. Es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Während der Schwangerschaft sollte Salagen nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen die möglichen Risiken für den Föten überwiegt.
Stillzeit
Tierstudien haben gezeigt, dass Pilocarpin in die Milch ausgeschieden wird und zwar in der gleichen Konzentration wie in das Blutplasma. Es ist jedoch nicht bekannt, ob Pilocarpin in die humane Muttermilch ausgeschieden wird. Die Entscheidung, ob auf das Stillen oder auf die Behandlung mit Salagen verzichtet werden soll, muss unter Berücksichtigung des Nutzens des Stillens für das Kind und des Nutzens der Therapie für die Mutter getroffen werden.
Fertilität
Unter anderem aus der Tiermedizin gibt es eine Reihe von Hinweisen auf unerwünschte Wirkungen auf den männlichen Reproduktionstrakt von Säugetieren nach wiederholter Gabe von Pilocarpin. Eine verminderte Spermatogenese wurde in dezidierten Toxizitätsstudien bei Ratten und Hunden nach 28-tägiger bzw. 6-monatiger oraler Aufnahme beobachtet. Bei Mäusen, die Pilocarpin über einen Zeitraum von 2 Jahren erhielten, zeigten sich histopathologische Veränderungen in Hoden und Bulbourethraldrüsen.
Auf die Körperoberfläche bezogene Vergleiche [mg/m2] legen nahe, dass die niedrigste mit der Beeinträchtigung der Fertilität verbundene Dosis (3 mg/kg/Tag bei der Maus) etwa dem 0.4-fachen der Tagesmaximaldosis beim Menschen entspricht. Daher kann ein Risiko für den Menschen nicht ausgeschlossen werden. Eine Studie bei Ratten hat ausserdem Hinweise auf eine mögliche Beeinträchtigung der weiblichen Fertilität erbracht. Auch liegen Hinweise darauf vor, dass Pilocarpin bei verschiedenen Säugetierspezies Veränderungen im Status von Sexualhormonen hervorruft, mit unklarer Relevanz für den Menschen.

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