Schwangerschaft, StillzeitKafa plus Koffein darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich. Bei der Anwendung von Kafa plus Koffein in Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten. Die Behandlung während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte nicht ohne ärztliche Beratung erfolgen.
Schwangerschaft:
Paracetamol:
Epidemiologische Studien zur Neuroentwicklung von Kindern, die im Uterus Paracetamol ausgesetzt waren, weisen keine eindeutigen Ergebnisse auf. Das Risiko von Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptationsstörungen bei einer Paracetamol-Anwendung während der Schwangerschaft in korrekter Dosierung gilt zurzeit als gering. Es liegen keine kontrollierten Studien an schwangeren Frauen vor. Tierexperimentelle Studien zeigten keine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»).
Falls es klinisch erforderlich ist, kann Paracetamol während der Schwangerschaft angewendet werden. Es sollte jedoch in der niedrigsten wirksamen Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum und mit der geringstmöglichen Häufigkeit angewendet werden.
Koffein:
Koffein in hohen Dosen hat im Tierversuch unerwünschte Effekte (wie Skelettanomalien, Wachstumsstörungen) auf den Föten gezeigt. Es existieren jedoch keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
Epidemiologische Studien über Effekte der Einnahme von Koffein auf die Schwangerschaft zeigten keine Verbindung zwischen einer täglichen Einnahme von ca. 10 mg Koffein/kg KG und einer Zunahme an angeborenen Anomalien. Hingegen gibt es Hinweise aus epidemiologischen Studien, dass während der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko für Spontanaborte in Zusammenhang mit dem Konsum von 200 mg oder mehr Koffein besteht.
Es sind keine kontrollierten Studien mit der Kombination vorhanden, weder am Tier noch am Menschen.
Stillzeit:
Paracetamol und Koffein treten in die Muttermilch über. Die Paracetamol-Konzentration in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mutter. Über Hautausschlag bei gestillten Säuglingen wurde berichtet. Es sind jedoch keine bleibenden, nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt. Während der Stillzeit kann das Befinden und Verhalten des Säuglings durch mit der Muttermilch aufgenommenes Koffein beeinträchtigt werden.
|