Dosierung/AnwendungOvitrelle ist zur subkutanen Anwendung bestimmt.
Die Behandlung mit Ovitrelle sollte unter Aufsicht eines Arztes erfolgen, der in der Behandlung von Fertilitätsstörungen erfahren ist.
Nur solche Patientinnen sollten sich Ovitrelle selbst verabreichen, die entsprechend geschult wurden und die jederzeit die Möglichkeit haben, ärztlichen Rat einzuholen.
Dabei sind folgende Dosierungsschemata anzuwenden:
·Frauen, die sich einer Superovulation zur Vorbereitung auf eine assistierte Reproduktionstechnik (ART) wie In-vitro-Fertilisation (IVF) unterziehen:1 Fertigspritze Ovitrelle (250 Mikrogramm) wird 24 bis 48 Stunden nach Erreichen der optimalen Stimulation des Follikelwachstums angewendet.
·anovulatorische oder oligo-ovulatorische Frauen:1 Fertigspritze Ovitrelle (250 Mikrogramm) wird 24 bis 48 Stunden nach Erreichen der optimalen Stimulation des Follikelwachstums angewendet. Der Patientin wird empfohlen, am Tag der Injektion von Ovitrelle und am darauffolgenden Tag Geschlechtsverkehr zu haben.
Im Falle einer übermässigen Follikelstimulation darf Ovitrelle nicht verabreicht werden (siehe Kontraindikationen und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Für nähere Einzelheiten wird auf die Fachinformation des verwendeten hMG- oder FSH-Präparates verwiesen.
Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Bei Jugendlichen vor der Pubertät besteht keine Indikation. Zur Sicherheit und Wirksamkeit von Ovitrelle bei Kindern und Jugendlichen liegen keine Daten vor. Ovitrelle darf daher in dieser Patientengruppe nicht eingesetzt werden.
Ältere Patienten
In dieser Altersgruppe besteht keine Indikation.
Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen
Ovitrelle wurde bei Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen nicht untersucht. Daher können keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
Patientinnen mit Nierenfunktionsstörungen
Ovitrelle wurde bei Patientinnen mit Nierenfunktionsstörungen nicht untersucht. Daher können keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
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