| ZusammensetzungWirkstoffeAqua ad iniectabilia.
 Hilfsstoffe
 Keine.
 
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro EinheitInjektionslösung zu 2 ml, 5 ml, 10 ml, 50 ml und 100 ml Aqua ad iniectabilia.
Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenAqua ad iniectabilia Amino wird verwendet für die Herstellung von wässerigen, wasserlöslichen, sterilen Arzneizubereitungen, vorwiegend zum parenteralen Gebrauch.Eine Verwendung als sterile Spüllösung ist bei verschiedenen Indikationen nach ärztlicher Verordnung möglich.
 
Dosierung/AnwendungDie Dosierung richtet sich nach den Vorschriften der Medikamente, die in die Lösung gebracht werden sollen. Die Herstellung der Lösung sollte aseptisch erfolgen. Die Injektionslösung ist nur zum einmaligen, sofortigen Gebrauch bestimmt.
KontraindikationenAqua ad iniectabilia Amino ist hypotonisch. Es ist deshalb ohne Zusatz einer osmotisch wirkenden Komponente ungeeignet für die Anwendung als Infusionslösung oder als Injektionslösung.Als Spüllösung darf Aqua ad iniectabilia Amino nicht verwendet werden, wenn eine signifikante Resorption erfolgen kann, da es hämolytisch wirkt.
 
Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenNur klare Lösungen und unbeschädigte Behälter verwenden.
InteraktionenKeine bekannt.
Schwangerschaft/StillzeitAqua ad iniectabilia Amino wird als Trägerlösung angewendet. Die Packungsbeilage des zugegebenen Arzneimittels ist zu beachten.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von MaschinenKeine bekannt.
Unerwünschte WirkungenDie parenterale Applikation einer hypotonischen Lösung kann neben Thrombophlebitis auch eine Hämolyse sowie die Störungen des Elektrolythaushaltes bewirken.Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
ÜberdosierungNach versehentlicher Infusion von Aqua ad iniectabilia Amino besteht wegen der Abnahme der Plasmatonizität akute Hämolysegefahr.
Eigenschaften/WirkungenATC-CodeV07AB
 Aqua ad iniectabilia Amino ist eine sterile und pyrogenfreie Injektionslösung, die als Trägerlösung von Medikamenten verwendet wird.
 Wirkungsmechanismus
 Keine Angaben vorhanden.
 Pharmakodynamik
 Keine Angaben vorhanden.
 Klinische Wirksamkeit
 Keine Angaben vorhanden.
 
PharmakokinetikAbsorptionKeine Angaben vorhanden.
 Distribution
 Keine Angaben vorhanden.
 Metabolismus
 Keine Angaben vorhanden.
 Elimination
 Keine Angaben vorhanden.
 Kinetik spezieller Patientengruppen
 Keine Angaben vorhanden.
 
Präklinische DatenEs liegen keine Daten vor.
Sonstige HinweiseInkompatibilitätenAqua ad iniectabilia Amino ist mit den meisten Arzneimitteln kompatibel. Die Endkonzentration des medikamentösen Zusatzes und der Einfluss des pH und des Ionengehaltes, v.a. auf die Löslichkeit des Zusatzes, sind zu beachten. Detaillierte Informationen sind der Packungsbeilage des entsprechenden zuzugebenden Arzneimittels zu entnehmen.
 Beeinflussung diagnostischer Methoden
 Keine Angaben vorhanden.
 Haltbarkeit
 Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
 Besondere Lagerungshinweise
 Nicht über 25 °C, in der Originalverpackung und für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht einfrieren.
 Hinweise für die Handhabung
 Nur klare Lösungen und unbeschädigte Behältnisse verwenden. Aqua ad iniectabilia Amino Injektionslösungen enthalten keine Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden. Nicht verwendete Lösung verwerfen.
 
Zulassungsnummer56504 (Swissmedic).
PackungenAmpullen zu 2 ml: 10 und 100. [B]Ampullen zu 5 ml: 10 und 100. [B]
 Ampullen zu 10 ml: 10 und 100. [B]
 Durchstechflaschen zu 50 ml: 1 und 10. [B]
 Durchstechflaschen zu 100 ml: 1 und 10. [B]
 
ZulassungsinhaberinAmino AG, Gebenstorf.
Stand der InformationSeptember 2009.
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