| Unerwünschte WirkungenDie folgende Auflistung gibt Auskunft über unerwünschte Wirkungen aufgrund klinischer Erfahrung, eingeteilt nach Häufigkeit und Organsystemen.Dabei sind die unerwünschten Wirkungen mit Häufigkeiten angegeben, die der folgenden Konvention folgen: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis < 1/100), selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000), sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
 Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
 Unbekannt: Anämie, Leukopenie und Thrombozytopenie
 Erkrankungen des Immunsystems*
 Häufig: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Urtikaria
 Sehr selten: Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Angioödem, Dyspnoe/Bronchospasmen und anaphylaktischer Schock
 Über das Auftreten von Arthralgie, Myalgie und Fieber wurde ebenfalls im Zusammenhang mit Hautausschlag und anderen Symptomen, die auf eine verzögerte Überempfindlichkeit hindeuten, berichtet. Diese Symptome können der Serumkrankheit ähneln
 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
 Häufig: Anorexie
 Gelegentlich: Gewichtsabnahme
 Sehr selten: Blutzuckerstörungen, Hyponatriämie
 Psychiatrische Erkrankungen
 Sehr häufig: Schlaflosigkeit (10%) (vgl. «Dosierung/Anwendung»)
 Häufig: Agitiertheit, Angstzustände
 Gelegentlich: Depression (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Verwirrtheit
 Sehr selten: Aggressivität, Feindseligkeit, Reizbarkeit, Ruhelosigkeit, Halluzinationen, abnorme Träume einschliesslich Alpträume, Depersonalisation, Wahnvorstellungen, paranoide Ideen, Panikattacken
 Erkrankungen des Nervensystems
 Sehr häufig: Kopfschmerzen (20%)
 Häufig: Tremor, Schwindel, Geschmacksstörungen
 Gelegentlich: Konzentrationsstörungen
 Selten: Krampfanfälle (vgl. unten **)
 Sehr selten: Dystonie, Ataxie, Parkinsonismus, Koordinationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Parästhesien, Synkope, Dysphemie
 Nicht bekannt: Serotoninsyndrom (vgl. unten ***)
 Augenerkrankungen
 Häufig: Sehstörungen
 Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
 Häufig: Tinnitus
 Herzerkrankungen
 Gelegentlich: Tachykardie
 Sehr selten: Herzklopfen
 Gefässerkrankungen
 Häufig: Blutdruckerhöhung (zum Teil schwerwiegend), Flushing
 Sehr selten: Vasodilatation, orthostatische Hypotonie
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Sehr häufig: Mundtrockenheit (16%), gastrointestinale Beschwerden einschliesslich Übelkeit (13%) und Erbrechen (2%)
 Häufig: Bauchschmerzen, Obstipation.
 Leber- und Gallenerkrankungen
 Sehr selten: Erhöhte Leberenzyme, Gelbsucht, Hepatitis
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes*
 Häufig: Hautausschlag, Juckreiz, Schweissausbrüche
 Sehr selten: Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrome, Exazerbation von Psoriasis,
 Verschlimmerung eines systemischen Lupus erythematodes-Syndroms, kutaner Lupus erythematosus, akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Alopezie.
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Sehr selten: Muskelzuckungen
 Erkrankungen der Nieren und Harnwege
 Sehr selten: Häufigeres Harnlassen und/oder Harnverhaltung, Harninkontinenz
 Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
 Häufig: Fieber, Brustschmerzen, Asthenie
 * Überempfindlichkeit kann sich in Hautreaktionen niederschlagen (vgl. «Erkrankungen des Immunsystems» und «Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes»).
 ** Die Inzidenz von Krampfanfällen beträgt ungefähr 0,1% (1/1'000). Die häufigste Art von Anfällen sind generalisierte tonisch-klonische Krampfanfälle, die in manchen Fällen zu postiktaler Verwirrtheit oder Gedächtnisstörungen führen können (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
 *** Das Serotoninsyndrom kann als Folge einer Interaktion zwischen Bupropion und
 einem serotonergen Arzneimittel oder als Folge einer Überdosierung mit Bupropion auftreten (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», sowie «Interaktionen»).
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
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