Präklinische DatenIn vitro bakterielle Mutagenesetests (Ames Test) wiesen auf kein mutagenes Potential hin. Die Resultate von in vivo Versuchen (Mikronucleustest, dominant-letaler Test bei Mäusen, zytogener Versuch an Knochenmarkzellen von Chinesischen Hamstern) zeigte keine Erhöhung der Chromosomenaberrationsrate.
Es wurde kein tumorigener oder karzinogener Effekt in Langzeitstudien bei Mäusen und Ratten beobachtet.
Studien zur Untersuchung von möglichen Einflüssen von Ipratropiumbromid auf die Fertilität, die Embryo-Fetotoxizität und die peri-/postnatale Entwicklung wurden an Mäusen, Ratten und Kaninchen durchgeführt. Bei der höchsten verwendeten oralen Dosis (1000 mg/kg/Tag bei Ratten und 125 mg/kg/Tag bei Kaninchen) traten keine Missbildungen bei den Nachkommen auf. Diese Dosen, die bei weitem die humanen therapeutischen Dosen überschreiten, waren jedoch maternotoxisch und in gewissem Ausmass embryo-/fetotoxisch.
Die höchste technisch machbare Dosis für die Inhalation des Dosier-Aerosols, 1,5 mg/kg/Tag bei Ratten und 1,8 mg/kg/Tag bei Kaninchen, zeigte keine Nebenwirkungen auf die Reproduktion.
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