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Fachinformation zu Duac Akne Gel:GlaxoSmithKline AG
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Präklinische Daten

Toxizität
Abgesehen von geringgradig lokalen Hautreizungen ergaben sich nach wiederholter dermaler Anwendung von Duac Akne Gel keine toxischen Wirkungen an zwei verschiedenen Spezies. Eine Augen-Irritationsstudie zeigte schwach irritative Wirkung von Duac Akne Gel bei Kaninchen.
Mit Ausnahme unten beschriebener Karzinogenitätsstudien wurden keine weiteren nicht-klinischen Studien mit Duac Akne Gel, wohl aber mit den Einzelsubstanzen, durchgeführt.
Mutagenese
Clindamycin
Clindamycinphosphat erwies sich sowohl in einem Chromosomenaberrationstest in vitro sowie im Mikronukleustest in vivo als nicht genotoxisch.
Benzoylperoxid
Die Genotoxizität von Benzoylperoxid wurde umfassend sowohl in vitro als auch in vivo untersucht. Obwohl hohe Konzentrationen von Benzoylperoxid in einzelnen in-vitro-Untersuchungen eine schwache Mutagenität in Form von DNA-Strangbrüchen zeigte, deutete das Genotoxizitätsprofil nicht auf eine humanbiologische Relevanz hin.
Karzinogenese
Duac Akne Gel
In einer 2-jährigen Karzinogenitätsstudie an Mäusen ergaben sich bei topischer Anwendung von Duac Akne Gel in Dosen von bis zu 8000 mg/kg/Tag (24000 mg/m2/Tag) keine Hinweise auf ein erhöhtes karzinogenes Risiko im Vergleich zu den Kontrollen.
In einer 52-wöchigen Photokarzinogenitätsstudie, in der Nacktmäuse UV-Strahlung und Duac Akne Gel in Dosen bis zu 2500 mg/kg/Tag (7500 mg/m2/Tag) ausgesetzt wurden, liess sich gegenüber alleiniger UV-Bestrahlung ein leichter Rückgang der medianen Zeit bis zum Auftreten von Tumoren beobachten.
Benzoylperoxid
Karzinogenität sowie Photokarzinogenität von Benzoylperoxid wurden sowohl bei der Maus als auch beim Hamster für unterschiedliche Verabreichungswege in Studien von 42- bis 100-wöchiger Dauer untersucht. Insgesamt lässt sich der Schluss ziehen, dass Benzoylperoxid in Konzentrationen von 2,5% bis 10% in topischen Aknemitteln weder als karzinogen noch als photokarzinogen einzustufen ist.
Fertilität
Clindamycin
Fertilitätsstudien an Ratten, die oral mit bis zu 300 mg/kg/Tag Clindamycin behandelt wurden, ergaben keine Auswirkungen auf die Fertilität oder die Paarungsfähigkeit.
Es wurden Reproduktionsstudien an Ratten und Mäusen mit subkutanen und oralen Dosen von Clindamycinphosphat, Clindamycinhydrochlorid und Clindamycinpalmitat durchgeführt. Aus diesen Studien gingen keine Hinweise auf fetale Schäden hervor.
Die höchste in Teratogenitätsstudien an der Ratte und der Maus verwendete Dosis entspricht einer Clindamycinphosphat-Dosis von 432 mg/kg. Bezogen auf mg/m2 entspricht dies bei der Ratte der 84-fachen, bei der Maus der 42-fachen voraussichtlichen Dosis von 1%igem Clindamycinphosphat-Schaum beim Menschen.
Benzoylperoxid
In einer kombinierten Studie zur chronischen und zur Reproduktions-/Entwicklungstoxizität wurde Benzoylperoxid (250, 500 oder 1000 mg/kg/Tag) oral über einen Zeitraum von bis zu 51 Tagen an Ratten verabreicht. Es wurden keine behandlungsbedingten Veränderungen in Bezug auf Paarungszeit, Paarungshäufigkeit, Konzeptionsrate, Wurfrate, Zahl an Lebendgeburten, Trächtigkeitsdauer, Anzahl Luteinisierungen, Anzahl Implantationen und Postimplantationsverluste festgestellt. Die neugeborenen Ratten in der Gruppe mit der hohen Dosis hatten ein signifikant geringeres Geburtsgewicht. Der No-Observed-Adverse-Effect-Level (NOAEL) für Reproduktionstoxizität wird mit 500 mg/kg/Tag angegeben.

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