ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Toviaz®:Pfizer AG
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Hyperaktive Blase bei Erwachsenen
Die empfohlene Anfangsdosis ist 4 mg einmal täglich. Je nach Ansprechen und Verträglichkeit kann die Dosis auf 8 mg einmal täglich erhöht werden. Die Tageshöchstdosis beträgt 8 mg.
Neurogene Detrusorhyperaktivität bei pädiatrischen Patienten ab 6 Jahren und mit einem Körpergewicht >25 kg
Patienten mit einem Gewicht >35 kg: Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 4 mg einmal täglich. Bei guter Verträglichkeit wird die Dosis nach einer Woche auf 8 mg einmal täglich gesteigert. Die maximale Tagesdosis beträgt 8 mg.
Patienten mit einem Gewicht von >25 kg bis ≤35 kg: Die empfohlene Dosis beträgt 4 mg einmal täglich. Je nach Ansprechen und Verträglichkeit kann die Dosis frühestens nach einer Woche auf 8 mg einmal täglich erhöht werden. Die maximale Tagesdosis beträgt 8 mg.
Art der Anwendung
Toviaz Retardtabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Sie müssen ganz geschluckt werden und dürfen nicht geteilt, zerkaut oder anderweitig zerkleinert werden.
Versäumte Einnahme
Wird eine Dosis versäumt, so sollte die vergessene Einnahme so schnell wie möglich eingenommen werden, sobald das Vergessen bemerkt wird. Es darf jedoch nicht mehr als eine Dosis pro Tag eingenommen werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder <6 Jahre
Sicherheit und Wirksamkeit von Fesoterodin wurden bei pädiatrischen Patienten unter 6 Jahren nicht untersucht. Auch für Kinder mit einem KG <25 kg liegen nur limitierte Daten vor. Eine Anwendung in dieser Alters- und Gewichtsgruppe wird daher nicht empfohlen.
Ältere Patienten
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich (vgl. «Pharmakokinetik»).
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Erwachsene
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) sollte eine Maximaldosis von 4 mg/d nicht überschritten werden.
Bei leicht- bis mässiggradiger Niereninsuffizienz ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Pädiatrische Patienten

Geschätzte glomeruläre Filtrationsrate(GFR)a

Empfohlene Dosierungb

Pat. mit einem KG >35 kg

Pat. mit einem KG von 25-35 kg

gGFR 30 bis 89 ml/min/1.73m2

8 mgc einmal täglich

4 mg einmal täglich

gGFR 15 bis 29 ml/min/1.73m2

4 mg einmal täglich

Anwendung nicht empfohlen

gGFR <15 ml/min/1.73m2 oder dialysepflichtig

Anwendung nicht empfohlen

Anwendung nicht empfohlen

a GFR mithilfe einer validierten GFR-Schätzgleichung für den pädiatrischen Altersbereich der zugelassenen Indikation zu schätzen.
b Die Dosierung wurde unter der Annahme ähnlicher proportionaler Auswirkungen einer Nierenfunktionsstörung bei Erwachsenen und pädiatrischen Patienten ab 6 Jahren abgeleitet.
c Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 4 mg einmal täglich. Bei guter Verträglichkeit wird die Dosis nach einer Woche auf 8 mg einmal täglich gesteigert.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Erwachsene
Bei schwerer Leberfunktionseinschränkung (Child Pugh C) ist Toviaz kontraindiziert.
Bei mässiggradiger Leberinsuffizienz (Child Pugh B) beträgt die Maximaldosis 4 mg/Tag.
Patienten mit leichtgradiger Leberinsuffizienz (Child Pugh A) wurden nicht untersucht. Bis zum Vorliegen weiterer Daten sollte bei diesen Patienten eine Tagesdosis von 4 mg nicht überschritten werden.
Pädiatrische Patienten
Bei schwerer Leberinsuffizienz ist Toviaz kontraindiziert.
Patienten mit einem Körpergewicht (KG) ≤35 kg: Bei leichtgradiger oder moderater Leberinsuffizienz wird eine Anwendung von Toviaz nicht empfohlen.
Patienten mit einem KG >35 kg: Bei leichtgradiger oder moderater Leberinsuffizienz beträgt die Maximaldosis 4 mg.
Komedikation mit CYP3A4-Inhibitoren (vgl. «Interaktionen»)
Erwachsene
Bei gleichzeitiger Anwendung starker CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Clarithromycin, Cobicistat, Atazanavir, Indinavir, Nelfinavir, Saquinavir, Ritonavir sowie alle durch Ritonavir geboosteten Therapien mit Proteasehemmern) sollte eine Maximaldosis von 4 mg/Tag nicht überschritten werden. Bei gleichzeitiger Anwendung moderater CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Erythromycin, Fluconazol, Diltiazem, Verapamil) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Studien zum Einfluss schwacher CYP3A4-Inhibitoren auf die Pharmakokinetik von Fesoterodin wurden nicht durchgeführt.
Bei Patienten mit mässig- bis schwergradigen Einschränkungen der Leber- oder Nierenfunktion ist eine Komedikation mit starken oder moderaten CYP3A4-Inhibitoren kontraindiziert (vgl. «Kontraindikationen»). Eine gleichzeitige Anwendung von Fesoterodin und starken CYP3A4-Inhibitoren bei erwachsenen Patienten mit leichter Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion sollte vermieden werden.
Bei erwachsenen Patienten mit leichtgradiger Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion und gleichzeitiger Anwendung von moderaten CYP3A4-Inhibitoren beträgt die Maximaldosis 4 mg/Tag.
Pädiatrische Patienten
Patienten mit einem Körpergewicht >35 kg
Bei gleichzeitiger Anwendung starker CYP3A4-Inhibitoren beträgt die empfohlene Maximaldosis 4 mg einmal täglich. Bei gleichzeitiger Anwendung moderater CYP3A4-Inhibitoren ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Patienten mit einem Körpergewicht von 25-35 kg
Bei gleichzeitiger Behandlung mit einem starken CYP3A4-Inhibitor wird eine Anwendung von Fesoterodin nicht empfohlen. Bei gleichzeitiger Anwendung moderater CYP3A4-Inhibitoren sollte die Maximaldosis auf 4 mg beschränkt werden.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home