Dosierung/AnwendungDosierung für erwachsene Männer
Die Anwendung sollte nur unter Überwachung eines in der Tumortherapie erfahrenen Arztes erfolgen.
Firmagon ist ausschliesslich für die Subkutangabe vorgesehen und darf nicht intravenös verabreicht werden.
Nach einer ersten Dosis (Initialdosis) von 2 an getrennten Bauchstellen erfolgenden subkutanen Injektionen von je 120 mg (3 ml) werden im Abstand von jeweils einem Monat weitere 80 mg (4 ml) subkutan in die Bauchhaut verabreicht.
Die therapeutische Wirkung von Firmagon sollte durch Kontrolle der klinischen Parameter überwacht werden und bei Besserung der Kastrationsbeschwerden oder bei nicht adäquatem Tumoransprechen sollten die Testosteronspiegel kontrolliert werden. Weiterhin sollte das prostataspezifische Antigen (PSA) im Serum überwacht werden.
Zu Therapiebeginn ist keine Antiandrogengabe erforderlich.
Firmagon wird durch subkutane Injektion im Bauchbereich verabreicht. Die Injektionsstelle sollte regelmässig gewechselt werden. Die Injektion sollte dort erfolgen, wo der Patient keinem Druck ausgesetzt ist, d. h. nicht zu nahe an Hosenbund oder Gürtel und auch nicht in der Nähe der Rippen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit höherem Lebensalter oder Leber- bzw. Niereninsuffizienz
Bei älteren Patienten oder Patienten mit geringer bis mässiger Leber- oder Nierenfunktionseinschränkung muss die Dosis nicht angepasst werden (siehe Abschnitt Pharmakokinetik). Patienten mit schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz wurden bisher noch nicht untersucht, und bei ihnen ist daher Vorsicht geboten.
Firmagon ist bei Frauen nicht untersucht und darf daher hier nicht angewandt werden (siehe Kontraindikationen).
Kinder und Jugendliche
Es gibt keine entsprechende Indikation für Kinder und Jugendliche (siehe Kontraindikationen).
|