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Fachinformation zu Progestan Luteal, Weichkapseln zur vaginalen Anwendung:Stallergenes AG
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PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Vor Beginn der Behandlung und regelmässig während der Behandlung muss eine
vollständige ärztliche Untersuchung durchgeführt werden.
Die Anwendung von Progestan Luteal während der Schwangerschaft darf nur im ersten Trimester und ausschliesslich vaginal erfolgen.
Vaginale Blutungen müssen grundsätzlich abgeklärt werden.
Die Behandlung muss bei Diagnose eines verhaltenen Aborts abgebrochen werden.
Situationen, in denen ein sofortiger Behandlungsabbruch geboten ist
Bei einer vorliegenden Kontraindikation sowie in folgenden Situationen ist die Behandlung sofort abzubrechen:
·Symptome eines venösen oder arteriellen thromboembolischen Ereignisses (z. B. tiefe
Venenthrombose, Lungenembolie oder Apoplexie) bzw. entsprechender Verdacht; dazu gehören auch:
o schmerzhafte oder geschwollene Gliedmassen
o Dyspnoe, Thoraxschmerzen
o erstmaliges Auftreten von Migränekopfschmerzen oder häufigeres Auftreten von
ungewöhnlich starken Kopfschmerzen
o plötzlicher partieller oder vollständiger Sehverlust
o plötzliche Hörstörungen
·abnorme Leberfunktionswerte oder Hepatomegalie
·plötzlich auftretender Ikterus (einschliesslich cholestatischer Ikterus) oder generalisierter
Pruritus
·Verdacht auf Lebertumor
·erstmaliges Auftreten einer schweren depressiven Erkrankung oder rezidivierende depressive
Episode
Die Patientin muss angewiesen werden, bei Symptomen eines thromboembolischen Ereignisses (z. B. geschwollenes und schmerzhaftes Bein, plötzliche Schmerzen in der Brust, Dyspnoe) unverzüglich einen Arzt aufzusuchen.
Während der Behandlung mit Progesteron kann die Glucosetoleranz verändert sein, sodass häufigere Kontrollen erforderlich sind. Progesteron wurde mit einem Anstieg von Diabetes Typ 2 in Verbindung gebracht. Eine Anpassung der Diabetesbehandlung ist in der Regel nicht erforderlich. Bei Diabetikerinnen muss jedoch während der Anwendung von Progestan Luteal der Blutzuckerspiegel sorgfältig überwacht werden.
Die Anwendung von mikronisiertem Progesteron kann zur Entwicklung einer Schwangerschaftscholestase oder einer hepatozellulären Erkrankung führen.
Progestan Luteal ist nicht zur Behandlung einer drohenden Frühgeburt bestimmt.
Pharmazeutische Hilfsstoffe von besonderem Interesse
Progestan Luteal enthält Sojalecithin und kann Überempfindlichkeitsreaktionen (Urtikaria und anaphylaktischer Schock bei überempfindlichen Patientinnen) hervorrufen. Da ein möglicher Zusammenhang zwischen einer Allergie gegen Soja und einer Allergie gegen Erdnüsse besteht, dürfen Patientinnen mit einer Erdnussallergie Progestan Luteal nicht anwenden (siehe «Kontraindikationen»).

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