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Fachinformation zu 18F-Natriumfluorid ZRP:Universitätsspital Zürich
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Beeinträchtigung der Fertilität sowie embryo- und fetotoxische Wirkungen sind tierexperimentell von nicht-radioaktivem Natriumfluorid in hoher Dosis beschrieben worden. Sie spielen in der zu radiodiagnostischen Untersuchungen angewandten geringen Dosierung keine Rolle. Schädigende Wirkungen der von der Mutter ausgehenden Strahlung auf Fetus und Säugling können dagegen nicht ausgeschlossen werden. 18F-Natriumfluorid ZRP sollte daher schwangeren Frauen nicht verabreicht werden.
Falls es erforderlich ist, einer Frau im gebärfähigen Alter ein radioaktives Arzneimittel zu verabreichen, ist festzustellen, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Grundsätzlich muss von einer Schwangerschaft ausgegangen werden, wenn eine Menstruation ausgeblieben ist.
Es ist davon auszugehen, dass ein Übertritt von 18Fluorid in die Muttermilch stattfindet, obwohl Untersuchungen hierüber fehlen. Bevor das Arzneimittel an eine stillende Mutter verabreicht wird, ist daher zu prüfen, ob eine Verschiebung der Untersuchung auf einen Zeitpunkt nach Beendigung der Stillperiode klinisch zu verantworten ist. Falls eine Untersuchung erforderlich ist, muss das Stillen nach Gabe von 18F-Natriumfluorid ZRP für mindestens 12 Stunden unterbrochen und die abgepumpte Muttermilch verworfen werden.
Darüber hinaus wird aus Gründen des Strahlenschutzes empfohlen, während der ersten 12 Stunden nach der Injektion den direkten Kontakt zwischen Mutter und Säugling zu vermeiden.

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