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Fachinformation zu Vimovo®, Filmtabletten:Grünenthal Pharma AG
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Überdosierung

Es liegen keine klinischen Daten zur Überdosierung von Vimovo vor.
Es ist davon auszugehen, dass eine Überdosierung von Vimovo vor allem von den Effekten einer Naproxen-Überdosierung geprägt wäre.
Symptome in Zusammenhang mit einer Überdosierung von Naproxen
Eine signifikante Überdosierung von Naproxen kann durch Lethargie, Schwindel, Schläfrigkeit, epigastrische Schmerzen, abdominelle Beschwerden, Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, vorübergehende Veränderungen der Leberfunktion, Hypoprothrombinämie, Nierenfunktionsstörung, metabolische Azidose, Apnoe, Desorientiertheit oder Erbrechen gekennzeichnet sein. Das Auftreten von gastrointestinalen Blutungen ist möglich. Hypertonie, akutes Nierenversagen, Atemdepression und Koma sind möglich, aber selten. Anaphylaktoide Reaktionen wurden in Zusammenhang mit der therapeutischen Einnahme von NSAR berichtet und können auch nach einer Überdosierung auftreten. Bei einigen wenigen Patienten kam es zu Krämpfen, wobei jedoch nicht geklärt ist, ob diese arzneimittelbedingt waren oder nicht. Es ist nicht bekannt, welche Dosis des Arzneimittels lebensbedrohlich wäre.
Symptome in Zusammenhang mit einer Überdosierung von Esomeprazol
Die in Zusammenhang mit einer absichtlichen Überdosierung von Esomeprazol beschriebenen Symptome (begrenzte Erfahrung mit Dosen über 240 mg/Tag) waren vorübergehend. Einzeldosen von 80 mg Esomeprazol blieben ohne Folgen.
Behandlung einer Überdosierung in Zusammenhang mit Naproxen
Nach einer NSAR-Überdosierung sollten die Patienten symptomatisch behandelt werden, insbesondere im Hinblick auf gastrointestinale Wirkungen und Nierenschäden. Es stehen keine spezifischen Antidote zur Verfügung. Aufgrund der hohen Proteinbindung führt eine Hämodialyse nicht zur Abnahme der Plasmakonzentration von Naproxen. Bei Patienten, die innerhalb von 4 Stunden nach der Einnahme mit Symptomen vorstellig werden, oder nach einer hohen Überdosis können das Herbeiführen von Erbrechen und/oder die Gabe von Aktivkohle und/oder eines osmotischen Laxans angezeigt sein. Forcierte Diurese, Alkalisierung des Harns oder Hämoperfusion sind wegen der hohen Proteinbindung möglicherweise nutzlos.
Behandlung einer Überdosierung in Zusammenhang mit Esomeprazol
Es ist kein spezifisches Antidot bekannt. Esomeprazol wird in hohem Mass an Plasmaproteine gebunden und ist daher nicht rasch dialysierbar. Wie in jedem Fall bei Überdosierung sollte eine symptomatische Behandlung erfolgen und allgemein unterstützende Massnahmen ergriffen werden.

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