Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenPioglit-Mephaistals Therapie der 2. Wahlzur Behandlung von Diabetes mellitus vom Typ 2 (nicht-insulinpflichtiger Diabetes) bei Patienten indiziert, deren Blutzuckerspiegel durch Diät und körperliche Aktivität nur unzureichend eingestellt werden kann.
AlsMonotherapiesoll Pioglit-Mepha nureingenommen werden,wenn
Metforminkontraindiziert ist oder nicht ertragen wird.
AlsZweifach-Kombinationstherapie soll Pioglit-Mepha
mit Metformin nur bei Patienten angewendetwerden,die trotzeiner Monotherapiemit maximal verträglichen Dosen von Metformin unzureichend eingestellt sind;
– mit einem Sulfonylharnstoff nur bei Patienten angewendet werden, die eine Metformin-Unverträglichkeit aufweisen oder bei denen Metformin kontraindiziert ist, und die trotzeinerMonotherapiemitmaximal verträglichen Dosen eines Sulfonylharnstoffes unzureichend eingestellt sind.
Als Dreifach-Kombinationstherapie kannPioglit-Mephamit Metformin und einem Sulfonylharnstoff bei Patienten angewendet werden, die trotz
eineroralen Zweifach-Kombinationstherapie unzureichend eingestellt sind
Pioglitazon ist auch angezeigt für die Kombination mit Insulin bei Patienten, deren Blutzucker mit Insulin unzureichend eingestellt und bei denen Metformin aufgrund von Kontraindikationen oder Unverträglichkeit ungeeignet ist.
Drei bis sechs Monate nach Beginn einer Pioglitazon-Behandlung sollten Patienten nochmals untersucht werden um zu beurteilen, ob diese angemessen auf die Therapie ansprechen (z.B. Senkung des HbA1c). Bei Patienten, die nicht adäquat auf die Therapie ansprechen, sollte Pioglitazon abgesetzt werden. Im Hinblick auf die potentiellen Risiken bei verlängerter Therapie sollten die verschreibenden Ärzte bei den nachfolgenden Routine-Untersuchungen bestätigen, dassderNutzen von Pioglitazon weiterhin fortbesteht (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Die Behandlungsdauer soll auf maximal zwei Jahre eingeschränkt werden, es
sei denn, eine Revolution nach dieser Zeit ergibt, dass eine längere Dauer überwiegenden Nutzen im Verhältnis zum Blasenkrebsrisiko aufweist.
|