Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenTrospiumchlorid sollte nur mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten
·mit obstruktiven Zuständen des Gastrointestinaltraktes (z.B. Pylorusstenose)
·mit Behinderung des Harnabflusses mit dem Risiko der Restharnbildung
·mit autonomer Neuropathie
·mit einer Hiatushernie
·mit Refluxösophagitis
·sowie bei Patienten, bei denen eine schnelle Herzschlagfolge nicht erwünscht ist, z.B. jenen mit Hyperthyreose, koronarer Herzkrankheit und Herzinsuffizienz
·mit leicht bis mittelschwer eingeschränkter Leberfunktion
·mit eingeschränkter Nierenfunktion (Trospiumchlorid wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit starker Einschränkung der Nierenfunktion wurden beträchtliche Erhöhungen der Plasmaspiegel beobachtet. Siehe «Dosierung/Anwendung»).
Da keine Daten aus klinischen Studien zur Verwendung von Trospiumchlorid bei starker Einschränkung der Leberfunktion vorhanden sind, wird die Anwendung bei diesen Patienten nicht empfohlen.
Vor Beginn einer Therapie sollten organische Ursachen für Pollakisurie und Drangsymptomatik, wie Herz- oder Nierenkrankheiten, Polydipsie, sowie Infektionen und Tumoren der Harnorgane ausgeschlossen werden.
Spasmex 20 mg, Filmtabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
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