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Fachinformation zu Edarbyclor®:Takeda Pharma AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Edarbyclor kann mit oder ohne Mahlzeiten eingenommen werden (siehe «Pharmakokinetik»).
Edarbyclor 40/12,5 mg kann bei Patienten angewendet werden, bei denen sich der Blutdruck durch eine Monotherapie Azilsartan medoxomil oder Chlortalidon nicht ausreichend kontrollieren lässt. Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 40/12,5 mg einmal täglich oral. Diese Dosis kann nach 2 bis 4 Wochen auf eine Höchstdosis von 40/25 mg einmal täglich erhöht werden, bei Patienten, deren Blutdruck durch die tiefere Dosis nicht ausreichend kontrolliert werden kann.
Die blutdrucksenkende Wirkung zeigt sich meist innerhalb von 1 bis 2 Wochen. Dosierungen von mehr als 40/25 mg Edarbyclor sind nicht zweckmässig.
Patienten, die auf die Einzelbestandteile (Azilsartan medoxomil und Chlortalidon) eingestellt sind, können stattdessen die entsprechende Dosis Edarbyclor erhalten.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Ältere Patienten
Edarbyclor
Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung von Edarbyclor erforderlich.
Bei älteren Patienten, bei denen möglicherweise ein Hypotonie-Risiko besteht, ist eine sorgfältige ärztliche Überwachung angezeigt.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Edarbyclor
Vorsicht ist geboten bei hypertensiven Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung und terminaler Nierenfunktionsstörung (eGFR <30 ml/min/1,73 m2), da keine Therapieerfahrungen mit Edabyclor bei diesen Patienten vorliegen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»). Bei Patienten mit geringfügig (eGFR 60-90 ml/min/1,73 m2) oder mässig (eGFR 30-60 ml/min/1,73 m2) eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Chlortalidon
Chlortalidon kann eine Azotämie verursachen.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Azilsartanmedoxomil
Azilsartanmedoxomil wurde bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht untersucht. Daher wird die Anwendung in dieser Patientenpopulation nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Da nur begrenzte Therapieerfahrungen mit Azilsartanmedoxomil bei Patienten mit leichten bis mässigen Leberfunktionsstörungen vorliegen, wird eine engmaschige Überwachung empfohlen (siehe «Pharmakokinetik»).
Chlortalidon
Bei Patienten mit Leberfunktionsstörung oder fortschreitender Lebererkrankung können geringfügige Veränderungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts ein Leberkoma auslösen.
Kinder und Jugendliche
Sicherheit und Wirksamkeit von Edarbyclor bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden nicht untersucht.
Intravasaler Volumenmangel
Bei Patienten, bei denen das Risiko eines intravasalen Volumen- oder Salzmangels besteht (z.B. Patienten mit Erbrechen, Diarrhöe oder mit hohen Diuretika-Dosen behandelte Patienten), soll die Behandlung mit Edarbyclor erst nach Korrektur des Volumen- und/oder Salzmangels und unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung begonnen werden.
Anwendung bei Menschen mit schwarzer Hautfarbe
Bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe ist keine Dosisanpassung erforderlich. Eine ähnliche Blutdrucksenkung wurde bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe (normalerweise Low Renin Population) sowie bei nicht-schwarzen Patienten beobachtet.

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