Substanzen, die Interaktionen aufweisen
|
Triveram-Komponente
|
Veränderung von AUC* und Cmax
|
Empfehlungen zur Einnahme und Interaktionsmechanismus
|
Gleichzeitige Anwendung kontraindiziert oder nicht empfohlen
|
Aliskiren ARA II
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Erhöhung der unerwünschten Wirkungen (Hyperkaliämie, Verminderung der Nierenfunktion), Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung
|
Die gleichzeitige Behandlung mit Triveram und Aliskiren ist kontraindiziert bei Patienten mit Diabetes oder Niereninsuffizienz (siehe «Kontraindikationen»), aufgrund des Risikos für Hyperkaliämie, Verschlechterung der Nierenfunktion, kardiovaskuläre Morbidität und Anstieg der Mortalität. Es gibt Hinweise, dass die gleichzeitige Anwendung von Angiotensin-Konversionsenzym-Hemmer (ACE-Hemmer), Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARA II) oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Verminderung der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmer, ARA II oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen. Wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen. ACE-Hemmer und ARA-II dürfen bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
|
Behandlung mittels extrakorporellem Kreislauf
|
Perindopril
|
Interaktion nicht untersucht
|
Wegen des Risikos für anaphylaktoide Reaktionen sind Behandlungen mittels extrakorporellem Kreislauf kontraindiziert, die einen Kontakt mit negativ geladenen Oberflächen mit sich bringen, z.B. Dialyse oder Hämofiltration mit bestimmten Membranen hoher Permeabilität (beispielsweise Polyacrylnitril-Membranen), ebenso die Apherese von Lipoproteinen geringer Dichte mit Dextransulfat (siehe «Kontraindikationen»). Wenn diese Art von Behandlung erforderlich ist, sollte man die Verwendung eines anderen Dialyse-Membrantyps oder eine andere Klasse antihypertensiver Medikamente in Betracht ziehen.
|
Sacubitril/Valsartan Racecadotril
|
Perindopril
|
Nicht zutreffend Pharmakodynamische Interaktion: Steigerung der unerwünschten Wirkungen (Angioödem)
|
Die gleichzeitige Verabreichung eines ACE-Hemmers wie Triveram mit NEP-Hemmern (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) kann das Risiko für Angioödem erhöhen (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
|
Co-Trimoxazol (Trimethoprim/ Sulfamethoxazol)
|
Perindopril
|
Nicht zutreffend Pharmakodynamische Interaktion: Steigerung der unerwünschten Wirkungen (Hyperkaliämie)
|
Patienten die gleichzeitig Co-Trimoxazol (Trimethoprim/Sulfamethoxazol) erhalten haben ein erhöhtes Risiko für Hyperkaliämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
|
Starke und mässig starke CYP3A4-Inhibitoren
|
|
|
Die gleichzeitige Anwendung von starken CYP3A4-Inhibitoren und Triveram sollte möglichst vermieden werden. Wenn die gleichzeitige Anwendung dieser Medikamente und von Triveram nicht vermieden werden kann, ist der Übergang zu Einzelkomponenten und die Anpassung an geringere Atorvastatin- und Amlodipin-Dosen zu erwägen. Eine geeignete klinische Überwachung des Patienten wird empfohlen. Atorvastatin wird von Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4) metabolisiert und ist ein Substrat für die hepatischen Transporter, die organischen Anionentransportpolypeptide 1B1 (OATP1B1) und 1B3 (OATP1B3). Metaboliten von Atorvastatin sind Substrate für OATP1B1. Atorvastatin wird auch als Substrat der Efflux-Transporter P-Glykoprotein (P-gp) und das Breast Cancer Resistance Protein (BCRP) identifiziert, die die intestinale Absorption und die biliäre Clearance von Atorvastatin einschränken können (siehe Pharmakokinetik).
|
|
Atorvastatin
|
|
|
Glecaprevir (400 mg 1x Tag) / Pibrentasvir (120 mg 1xTag, 7 Tage)
|
10 mg 1xTag, 7 Tage
|
↑ AUC 8.3-fach
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram ist aufgrund eines erhöhten Myopathierisikos kontraindiziert
|
Elbasvir (50 mg, 1x/Tag )/ Grazoprevir (200 mg, 1x/Tag, 13 Tage)
|
10 mg als Einmalgabe
|
↑ AUC 1.95-fach
|
Die gleichzeitige Gabe von BRCP-hemmenden Medikamenten wie Elbasvir oder Grazoprevir kann die Plasma-Konzentration von Atorvastatin und das Risiko für Myopathie erhöhen, infolgedessen kann in Abhängigkeit von der verschriebenen Dosis eine Anpassung der Atorvastatin-Dosis erwogen werden. Die Dosierung von Atorvastatin darf bei gleichzeitiger Gabe von Elbasvir oder Grazoprevir 20 mg/Tag nicht überschreiten (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Es wurde gezeigt, dass die starken CYP3A4-Inhibitoren zu einer deutlichen Erhöhung der Atorvastatin-Konzentration und einem erhöhten Myopathie-Risiko führen. Die Kombination von starken CYP3A4-Inhibitoren mit Atorvastatin sollte soweit möglich vermieden werden. Wenn die Kombination dieser Arzneimittel unbedingt notwendig ist, darf die tägliche Dosis von 10 mg Atorvastatin nicht überschritten werden. Eine engmaschige klinische Überwachung des Patienten wird empfohlen.
|
z.B. Clarithromycin (500 mg 2x/Tag, 9 Tage),
|
80 mg 1x/Tag, 8 Tage
|
↑ AUC 4,4-fach ↑ Cmax 5,4-fach
|
Telithromycin, Delavirdin, Stiripentol, Ketoconazol, Voriconazol,
|
|
|
Itraconazol (200 mg 1x/Tag, 4 Tage)
|
40 mg als Einmalgabe
|
↑ AUC 3,3-fach ↑ Cmax 20%
|
Bei Patienten, die Clarithromycin oder Itraconazol erhalten, soll die tägliche Dosis von 20 mg Atorvastatin nicht überschritten und mit Vorsicht angewendet werden. Patienten, die mit der Kombination der HIV-Protease-Inhibitoren Tipranavir/Ritonavir oder einem Hepatitis-C-Protease-Inhibitor, behandelt werden, müssen die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin vermeiden. Patienten, welche die Kombination der HIV-Protease-Inhibitoren Lopinavir/Ritonavir einnehmen, müssen mit Vorsicht und der niedrigsten notwendigen Dosis Atorvastatin behandelt werden. Bei Patienten, welche die Kombination der HIV-Protease-Inhibitoren Saquinavir/Ritonavir, Darunavir/Ritonavir, Fosamprenavir oder Fosamprenavir/Ritonavir erhalten,soll die tägliche Dosis von 20 mg Atorvastatin nicht überschritten und mit Vorsicht angewendet werden. Bei Patienten, welche den HIV-Protease-Inhibitor Nelfinavir erhalten, darf die tägliche Dosis 40 mg Atorvastatin nicht übersteigen. Diese Patienten sollen engmaschig überwacht werden.
|
Posaconazol, HIV-Protease-Inhibitoren wie Ritonavir
|
|
|
Lopinavir (400 mg 2x/Tag/ Ritonavir (100 mg 2x/Tag, 14 Tage), Atazanavir, Indinavir,
|
20 mg 1x/Tag, 4 Tage
|
↑ AUC 5.9-fach
|
Darunavir (300 mg 2x/Tag)/ Ritonavir (100 mg 2x/Tag, 9 Tage),
|
10 mg 1x/Tag, 4 Tage
|
↑ AUC 3.4-fach ↑ Cmax 2.25-fach
|
Tipranavir (500mg, 2x/Tag)/ Ritonavir (200 mg 2x/Tag, 7 Tage),
|
10 mg als Einmalgabe
|
↑ AUC 9.4-fach ↑ Cmax 8.6-fach
|
¥
Saquinavir (400 mg 2x/Tag)/Ritonavir (400 mg 2x/Tag, 15 Tage),
|
40 mg 1x/Tag, 4 Tage
|
↑ AUC 3.9-fach ↑ Cmax 4.3-fach
|
Fosamprenavir (700 mg 2x/Tag)/Ritonavir (100 mg 2x/Tag, 14 Tage),
|
10 mg 1x/Tag, 4 Tage
|
↑ AUC 2.53-fach ↑ Cmax 2.84-fach
|
Fosamprenavir (1400 mg 2x/Tag, 14 Tage),
|
10 mg 1x/Tag, 4 Tage
|
↑ AUC 2.3-fach ↑ Cmax 4.04-fach
|
Nelfinavir (1250 mg 2x/Tag, 14 Tage) etc.,
|
10 mg 1x/Tag, 28 Tage
|
↑ AUC 74% ↑ Cmax 2.2-fach
|
Ciclosporin (5.2 mg/kg/Tag, stabile Dosis),
|
10 mg 1x/Tag, 28 Tage
|
↑ AUC 8.7-fach ↑ Cmax 10.7-fach
|
Inhibitoren von Transportproteinen (z.B. Ciclosporin, Letermovir) können die systemische Atorvastatin-Exposition erhöhen. Die Auswirkung der Hemmung der hepatischen Aufnahmetransporter auf die Atorvastatin-Konzentration in Leberzellen ist nicht bekannt. Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin bei Patienten,die Letermovir in Kombination mit Ciclosporin einnehmen, sollte vermieden werden. Die Dosis von Atorvastatin sollte bei gleichzeitiger Verabreichung mit Letermovir täglich nicht 20 mg überschreiten.
|
Letermovir (480 mg 1x/Tag,10 Tage)
|
20 mg 1x/Tag, 10 Tage
|
↑ AUC 3,29-fach
|
Erythromycin, (500 mg 4x/Tag, 7 Tage),
|
10 mg als Einmalgabe
|
↑ AUC 33% ↑ Cmax 38%
|
Die moderaten CYP3A4-Inhibitoren können die Plasmakonzentration von Atorvastatin erhöhen. Ein erhöhtes Risiko für Myopathie wurde bei der Kombination von Erythromycin und Statinen beobachtet. Die tägliche Dosis von 20 mg Atorvastatin soll nicht überschritten und mit Vorsicht angewendet werden.
|
Fluconazol,
|
|
|
Verapamil,
|
|
Interaktion nicht untersucht Voraussichtlich: ↑
|
Es wurden keine Interaktionsstudien zur Beurteilung des Einflusses von Amiodaron oder Verapamil auf Atorvastatin durchgeführt. Sowohl Amiodaron als auch Verapamil hemmen bekanntermassen die CYP3A4-Aktivität und eine Kombination mit Atorvastatin kann zu einer erhöhten Exposition von Atorvastatin führen.
|
Diltiazem (240 mg 1x/Tag, 28 Tage),
|
40 mg als Einmalgabe
|
↑ AUC 51% ↔ Cmax
|
Eine geeignete klinische Überwachung des Patienten wird nach Behandlungsbeginn oder nach Dosisanpassungen von Diltiazem empfohlen.
|
|
Amlodipin
|
|
Die gleichzeitige Anwendung von Amlodipin mit starken oder moderaten CYP3A4-Inhibitoren kann zu einer bedeutenden Erhöhung der Plasmakonzentration von Amlodipin führen. Die klinischen Konsequenzen der veränderten Pharmakokinetik können bei älteren Patienten ausgeprägter sein.
|
Diltiazem (180 mg/Tag),
|
5 mg
|
↑ AUC 57%
|
Erythromycin
|
|
↑ AUC 22%
|
Clarithromycin
|
|
Interaktion nicht untersucht
|
Es besteht ein erhöhtes Hypotonie-Risiko bei Patienten, die Clarithromycin und Amlodipin gleichzeitig erhalten. Im Falle einer gleichzeitigen Verabreichung ist eine sehr engmaschige Überwachung der Patienten angezeigt.
|
Ciclosporin
|
|
Ciclosporin ↑ AUC 0-40%
|
Es sind keine Studien zur Interaktion von Ciclosporin und Amlodipin bei gesunden Probanden oder bei anderen Populationen, ausser jener von nierentransplantierten Patienten, durchgeführt worden. Es wurde gezeigt, dass die gleichzeitige Gabe von Ciclosporin und Amlodipin einen Einfluss auf die Talkonzentration von Ciclosporin hatte (vom Ausbleiben einer Veränderung bis zu einer durchschnittlichen Erhöhung um 40%). Bei nierentransplantierten Patienten unter Amlodipin sollten die Ciclosporin-Spiegel speziell überwacht werden.
|
Tacrolimus
|
Amlodipin
|
Interaktion nicht untersucht Voraussichtlich: Tacrolimus ↑ AUC
|
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Amlodipin besteht ein erhöhtes Risiko für erhöhte Blutspiegel von Tacrolimus. Zur Vermeidung der Toxizität von Tacrolimus müssen bei Verabreichung von Amlodipin bei Patienten, die mit Tacrolimus behandelt werden, die Blutspiegel von Tacrolimus überwacht und die Dosis von Tacrolimus bei Bedarf angepasst werden.
|
Theophyllin, Ergotamin
|
|
Interaktion nicht untersucht
|
Calcium Antagonisten können mit dem Cytochrom-p450-abhängigen Metabolismus von Theophyllin und Ergotamin interferieren. Da keine In-vitro- und In-vivo-Interaktionsstudien mit Theophyllin bzw. Ergotamin und Amlodipin verfügbar sind, wird empfohlen, zu Beginn einer gleichzeitigen Verabreichung die Blutspiegel von Theophyllin oder Ergotamin regelmässig zu kontrollieren.
|
Dantrolen (Infusion)
|
Amlodipin
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Erhöhung der unerwünschten Wirkungen (Hyperkaliämie)
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram und Dantrolen muss vermieden werden. Im Tiermodell wurden nach Verabreichung von Verapamil und von intravenösem Dantrolen Fälle von Kammerflimmern und letalem kardiovaskulärem Kollaps in Verbindung mit Hyperkaliämie beobachtet. Aufgrund des Hyperkaliämierisikos wird empfohlen, bei Patienten, die anfällig für eine maligne Hyperthermie sind, und bei der Behandlung einer malignen Hyperthermie die gleichzeitige Gabe von Calciumkanalblockern wie Triveram zu vermeiden.
|
#
Grapefruits oder Grapefruitsaft (240 ml 1x/Tag)
|
Atorvastatin 40 mg als Einmalgabe Amlodipin
|
↑ AUC 37% ↑ Cmax 16% Voraussichtlich: ↑ AUC ↑ Cmax
|
Die Anwendung von Triveram zusammen mit Grapefruits oder Grapefruitsaft wird nicht empfohlen, denn bei einigen Patienten kann die Bioverfügbarkeit erhöht sein, was zu einer Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung führen kann.
|
Estramustin
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Erhöhung der unerwünschten Wirkungen (Angioödem)
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram und Estramustin wird nicht empfohlen, aufgrund des Risikos einer Erhöhung unerwünschter Wirkungen wie angioneurotisches Ödem (Angioödem).
|
Lithium
|
Perindopril
|
Interaktion nicht untersucht Voraussichtlich: ↑ Lithium
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram und Lithium wird nicht empfohlen, aber wenn die Kombination unbedingt notwendig ist, sollte der Lithium-Blutspiegel sorgfältig überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Reversible Erhöhungen von Serum-Lithiumkonzentrationen und Lithiumtoxizität wurden bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern beobachtet.
|
mTOR-Inhibitoren (z.B. Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus)
|
Perindopril
|
Pharmakodynamische Interaktion: Erhöhung der unerwünschten Wirkungen (Angioödem)
|
Die Patienten mit gleichzeitiger Behandlung mit mTOR-Inhibitoren können einem erhöhten Risiko für Angioödem ausgesetzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
|
|
Amlodipin
|
Interaktion nicht untersucht Voraussichtlich: ↑ mTOR-Hemmer
|
Die mTOR-Hemmer sind Substrate von CYP3A4. Amlodipin ist ein schwacher CYP3A4-Inhibitor. Bei gleichzeitiger Verabreichung kann Amlodipin die Exposition gegenüber mTOR-Inhibitoren erhöhen.
|
Kaliumsparende Diuretika (z. B.: Amilorid, Eplerenon, Spironolacton), Kaliumsalze
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Erhöhung des Risikos für Hyperkaliämie
|
Die Kombination von Triveram und diesen Arzneimitteln wird nicht empfohlen. Wenn die gleichzeitige Anwendung dennoch indiziert ist, müssen diese Arzneimittel mit Vorsicht und unter häufiger Kontrolle des Kaliumblutspiegels und des Serumkreatinin-Spiegels angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Risiko für Hyperkaliämie (mit potentiell tödlichem Ausgang), besonders im Zusammenhang mit Niereninsuffizienz (Kumulierung der kaliumerhöhenden Wirkungen). Mit Eplerenon und Spironolacton in Dosen zwischen 12,5 mg und 50 mg täglich und niedrig dosierten ACE-Hemmern: Bei der Behandlung einer Herzinsuffizienz der NYHA-Klasse II bis IV mit einer Auswurfsfraktion von <40% und vorangegangener Therapie mit ACE-Hemmern und Schleifendiuretika besteht das Risiko für eine potentiell tödliche Hyperkaliämie, insbesondere bei Nichtbeachten der Verschreibungsempfehlungen für diese Kombination. Vor dem Einsatz dieser Kombination müssen Hyperkaliämie und Niereninsuffizienz ausgeschlossen werden. Eine engmaschige Kontrolle der Kalium- und Kreatinin-Blutspiegel wird empfohlen: einmal pro Woche im ersten Monat der Behandlung und danach einmal pro Monat.
|
Gleichzeitige Anwendung, die besondere Vorsichtsmassnahmen erfordert
|
Nicht-kaliumsparende Diuretika
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung
|
Im Falle einer Hypotonie ist vor der Behandlung mit Triveram das Diuretikum abzusetzen oder für Volumenerhöhung bzw. Salzzufuhr zu sorgen. Patienten, die mit Diuretika behandelt werden, besonders solche mit Hypovolämie und/oder Salz- und Wassermangel, können nach Behandlungsbeginn mit einem ACE-Hemmer einen starken Abfall des Blutdrucks erfahren. Der hypotensive Effekt kann reduziert werden durch Absetzen des Diuretikums, durch Volumenerhöhung oder Salzeinnahme, bevor die Behandlung mit Perindopril in niedrigen, progressiv ansteigenden Dosen eingeleitet wird. Wenn bei arterieller Hypertonie eine vorangegangene Diuretikatherapie eine Hypovolämie und/oder einen Elektrolyt- und Wasserverlust verursacht haben kann, muss das Diuretikum vor dem Einsatz von Perindopril abgesetzt werden; in diesem Fall kann anschliessend entweder die diuretische Behandlung mit einem nicht-kaliumsparenden Diuretikum wiederaufgenommen werden oder dann muss Perindopril in niedriger, progressiv ansteigender Dosierung eingeführt werden. In der diuretischen Behandlung einer kongestiven Herzinsuffizienz muss Perindopril in sehr niedriger Dosierung eingeführt werden, nach vorheriger Reduzierung des gleichzeitig gegebenen nicht-kaliumsparenden Diuretikums. In jedem Fall muss die Nierenfunktion (Kreatinin-Spiegel) in den ersten Wochen einer Behandlung mit Perindopril überwacht werden.
|
CYP3A4-Induktoren
|
|
|
Die Anwendung von Triveram zusammen mit Induktoren des Isoenzyms CYP3A4 muss mit Vorsicht erfolgen. Die gleichzeitige Anwendung von Induktoren von Cytochrom P450 3A4 kann unterschiedliche Verminderungen der Plasmakonzentrationen von Atorvastatin und Amlodipin verursachen.
|
Z.B. Efavirenz 600 mg 1x/Tag, 14 Tage,
|
Atorvastatin 10 mg für 3 Tage
|
↓ AUC 41% ↓ Cmax 1%
|
†
Rifampicin (600 mg 1x/Tag, 7 Tage, gleichzeitige Verabreichung),
|
40 mg als Einmalgabe
|
↑ AUC 30% ↑ Cmax 2.7-fach
|
Infolge des dualen Interaktions-mechanismus von Rifampicin (Induktion von Cytochrom P450 3A4 und Hemmung des hepatischen Aufnahme-Transporters OATP1B1) wird die gleichzeitige Einnahme von Triveram und von Rifampicin empfohlen, da eine verzögerte Verabreichung von Atorvastatin nach der Gabe von Rifampicin mit einer signifikanten Verminderung der Plasmakonzentration von Atorvastatin verbunden war. Allerdings ist die Wirkung von Rifampicin auf die Konzentration von Atorvastatin in Leberzellen noch unbekannt und falls eine gleichzeitige Anwendung nicht vermieden werden kann, muss die Wirksamkeit der Behandlung streng überwacht werden.
|
†
Rifampicin (600 mg 1x/Tag, 5 Tage, getrennte Verabreichung), Johanniskraut [Hypericum perforatum]
|
40 mg als Einmalgabe
|
↓ AUC 80% ↓ Cmax 40%
|
|
Amlodipin
|
Interaktion nicht untersucht Voraussichtlich: ↕
|
Die gleichzeitige Gabe von von CYP3A4-Induktoren könnte eine Änderung des Amlodipin-Plasmaspiegels zur Folge haben. Infolgedessen soll während und nach der kombinierten Verabreichung der Blutdruck überwacht und eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden, insbesondere mit potenten CYP3A4-Induktoren (z.B. Rifampicin und Johanniskraut [Hypericum perforatum]).
|
Simvastatin
|
Amlodipin
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: erhöhte Exposition gegenüber Simvastatin
|
Die gleichzeitige Anwendung wiederholter Dosen von 10 mg Amlodipin und 80 mg Simvastatin führte zu einem Anstieg der Simvastatin-Exposition um 77% im Vergleich zu Simvastatin allein. Die Dosierung von Simvastatin bei Patienten, die Amlodipin einnehmen, auf 20 mg täglich beschränken.
|
Digoxin (0.25 mg 1x/Tag, 20 Tage)
|
Atorvastatin
|
↑ Digoxin AUC 15% Cmax 20%
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram und Digoxin bedarf einer geeigneten klinischen Überwachung. Die Verabreichung mehrfacher Dosen von Atorvastatin und Digoxin führte zu einer Erhöhung der Plasmakonzentration von Digoxin im Steady-State.
|
|
Amlodipin
|
↔ Digoxin
|
Untersuchungen an gesunden Probanden haben gezeigt, dass die gleichzeitige Verabreichung von Amlodipin und Digoxin zu keinen Veränderungen der Digoxin-Plasmaspiegel oder der renalen Digoxin-Clearance führte.
|
Ezetimib
|
Atorvastatin
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Erhöhung der unerwünschten Wirkungen (erhöhtes Risiko für Rhabdomyolyse)
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram und Ezetimib bedarf einer geeigneten klinischen Überwachung, aufgrund des erhöhten Risikos für Rhabdomyolyse. Die Anwendung von Ezetimib alleine ist verbunden mit muskulären Ereignissen, einschliesslich Rhabdomyolyse. Das Risiko für solche Ereignisse kann daher erhöht sein.
|
Fusidinsäure
|
Atorvastatin
|
Pharmakodynamische Interaktion: Erhöhung der unerwünschten Wirkungen (muskuläre Ereignisse, Rhabdomyolyse)
|
Es ist angebracht, während einer unerlässlichen systemischen Behandlung mit Fusidinsäure die Einnahme von Triveram zu unterbrechen. Die Behandlung mit Triveram kann sieben Tage nach Gabe der letzten Dosis von Fusidinsäure wieder aufgenommen werden. Es wurden keine Interaktionsstudien mit Atorvastatin und Fusidinsäure durchgeführt. Die Kombination von Fusidinsäure mit Statinen einschliesslich Triveram kann zu möglicherweise letal verlaufenden Rhabdomyolysen führen. Es gibt Berichte (darunter einige Todesfälle) über Fälle von Rhabdomyolyse bei Patienten, die systemische Fusidinsäurepräparate in Kombination mit Statinen erhalten hatten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Der Mechanismus dieser Interaktion ist nach wie vor unbekannt.
|
Gemfibrozil (600 mg 2x/Tag, 7 Tage),
|
Atorvastatin 40 mg als Einmalgabe
|
↑ AUC 35% ↓ Cmax weniger als 1%
|
Die gleichzeitige Anwendung von Gemfibrozil und Triveram soll vermieden werden.
|
Fibrinsäure-Derivate
|
40 mg als Einmalgabe
|
↑ AUC 3% ↑ Cmax 2%
|
Die gleichzeitige Anwendung anderer Fibrate soll mit Vorsicht erfolgen. Wenn eine gleichzeitige Verabreichung nicht vermieden werden kann, ist zu Einzelkomponenten überzugehen und diese an die niedrigste zur Erreichung des Therapieziels notwendige Atorvastatin-Dosis anzupassen; anschliessend sind die Patienten zu überwachen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Anwendung von Fibraten alleine ist manchmal verbunden mit muskulären Ereignissen, einschliesslich einer Rhabdomyolyse. Das Risiko für solche Ereignisse kann durch die gleichzeitige Verabreichung erhöht werden.
|
Cumarin-Antikoagulanzien (z.B.: Warfarin)
|
Atorvastatin Amlodipin
|
Interaktion nicht untersucht Voraussichtlich: ↔
|
Patienten unter Warfarin sollten fortgesetzt regelmässig überwacht werden, wenn gleichzeitig eine Behandlung mit Triveram eingeleitet wird. Die Prothrombinzeit muss vor und während des Behandlungsbeginns in ausreichender Häufigkeit bestimmt werden, um sicherzustellen, dass keine bedeutende Veränderung der Prothrombinzeit auftritt. Sobald eine stabile Prothrombinzeit belegt ist, wird zu Kontrollen in Intervallen geraten, die normalerweise für Patienten unter Antikoagulanzien vom Cumarintyp empfohlen werden. Wenn die Atorvastatin-Komponente von Triveram abgesetzt oder ihre Dosis verändert wird, soll die gleiche Prozedur wiederholt werden. In einer klinischen Studie an Patienten, die eine chronische Warfarin Therapie erhielten, verursachte die gleichzeitige Verabreichung von täglich 80 mg Atorvastatin mit Warfarin während der ersten 4 Tage der Verabreichung eine geringe Abnahme der Prothrombinzeit (von ca.1,7 s), mit einer Normalisierung innerhalb der ersten 15 Tage der Behandlung mit Atorvastatin. Unter Behandlung mit Atorvastatin wurden bei Patienten, die keine Antikoagulanzien nahmen, keine Blutungen oder Veränderungen der Prothrombinzeit festgestellt. Bei gesunden männlichen Probanden verändert die gleichzeitige Verabreichung von Amlodipin die Wirkung von Warfarin auf die Prothrombinzeit nicht wesentlich.
|
Antidiabetika (Insulin, orale Hypoglykämika)
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung
|
Der Blutzuckerspiegel ist während des ersten Therapiemonates mit Triveram engmaschig zu kontrollieren. Epidemiologische Studien lassen vermuten, dass die Kombination von ACE-Hemmern und Antidiabetika (Insulin, orale Hypoglykämika) eine Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung mit dem Risiko einer Hypoglykämie hervorrufen kann. Dieses Phänomen scheint während den ersten Wochen einer Kombinationstherapie und bei Patienten mit Niereninsuffizienz eher aufzutreten.
|
Baclofen
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung
|
Überwachung des Blutdrucks. Wenn nötig, Übergang zu Einzelkomponenten und Dosisanpassung des Antihypertensivums. Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung.
|
Nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAID) einschliesslich Acetylsalicylsäure ≥3 g/Tag
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Erhöhung der unerwünschten Wirkungen (erhöhtes Risiko für Verschlechterung der Nierenfunktion, Risiko für akutes Nierenversagen, Hyperkaliämie) und Verminderung der blutdrucksenkenden Wirkung
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram mit NSAID muss vor allem bei älteren Patienten mit Vorsicht erfolgen. Die Patienten müssen adäquat hydriert werden und eine Kontrolle der Nierenfunktion sollte zu Beginn der Kombinationstherapie und danach periodisch veranlasst werden. Wenn ACE-Hemmer gleichzeitig mit NSAID (wie z.B. Acetylsalicylsäure in entzündungshemmender Dosis, COX-2 Hemmern und nicht-selektiven NSAID) verabreicht werden, kann eine Abschwächung der blutdrucksenkenden Wirkung auftreten. Die gleichzeitige Gabe von ACE-Hemmern und NSAID kann das Risiko einer Verschlechterung der Nierenfunktion, einschliesslich einer akuten Niereninsuffizienz, erhöhen und zu einem Anstieg des Kalium-Blutspiegels führen, vor allem bei Patienten mit bereits bestehender Nierenfunktionsstörung.
|
Ciclosporin
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Wechselwirkung: erhöhtes Risiko einer Hyperkaliämie.
|
Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern mit Cyclosporin kann eine Hyperkaliämie auftreten. Die Überwachung des Kaliumspiegels im Blut wird empfohlen.
|
Heparin
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Wechselwirkung: erhöhtes Risiko einer Hyperkaliämie.
|
Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern mit Heparin kann eine Hyperkaliämie auftreten. Die Überwachung des Kaliumspiegels im Blut wird empfohlen.
|
Gliptine (Linagliptin, Saxagliptin, Sitagliptin, Vildagliptin)
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Wechselwirkung: erhöhtes Risiko eines Angioödems
|
Bei der gleichzeitigen Anwendung von Triveram und diesen Arzneimitteln ist Vorsicht geboten. Erhöhtes Risiko für Angioödeme aufgrund der Gliptin-induzierten Abnahme der Dipeptidylpeptidase IV (DPP-IV)-Aktivität bei Patienten, die mit ACE-Hemmern ko-behandelt werden.
|
Gleichzeitige Anwendung ist in Betracht zu ziehen
|
Colchicin
|
Atorvastatin
|
Pharmakodynamische Interaktion: Erhöhung der unerwünschten Wirkungen (Myopathie, Rhabdomyolyse)
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram und Colchicin muss mit Vorsicht erfolgen. Es sind Fälle von Myopathie, einschliesslich Rhabdomyolyse, beschrieben, die bei gleichzeitiger Verabreichung von Atorvastatin und Colchicin auftraten.
|
Colestipol (10 mg 2x/Tag, 28 Wochen)
|
Atorvastatin 40 mg 1x/Tag für 28 Wochen
|
↓ Cmax 26%Δ
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram und Colestipol muss mit Vorsicht erfolgen. Die Plasmakonzentrationen von Atorvastatin und seinen aktiven Metaboliten wurden durch die gleichzeitige Einnahme von Colestipol vermindert. Die lipidsenkende Wirkung war jedoch stärker, wenn Atorvastatin und Colestipol gleichzeitig verabreicht wurden, verglichen mit einer separaten Verabreichung.
|
Daptomycin
|
Atorvastatin
|
Pharmakodynamische Interaktion: Erhöhung der unerwünschten Wirkungen (Myopathie, Rhabdomyolyse)
|
Im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Gabe von HMG-CoA-Reduktasehemmern (z.B. Atorvastatin) und Daptomycin wurden Fälle von Myopathie und/oder Rhabdomyolyse berichtet. Wenn eine gleichzeitige Verabreichung unvermeidbar ist, wird zu einer angemessenen klinischen Überwachung geraten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
|
Orale Kontrazeptiva Norethindron (1 mg 1x/Tag, 2 Monate)
|
Atorvastatin 40 mg 1x/Tag für 22 Tage
|
↑ Norethindron AUC 28% Cmax 23%
|
Die Kombination von Triveram und oralen Kontrazeptiva muss mit Vorsicht erfolgen. Die gleichzeitige Verabreichung von Atorvastatin und einem oralen Kontrazeptivum führte zu einem Anstieg der Plasmakonzentration von Norethindron und Ethinylestradiol. Dieser Konzentrationsanstieg sollte bei der Wahl der Dosierung eines oralen Verhütungsmittels berücksichtigt werden.
|
Ethinylestradiol (35 µg 1x/Tag, 2 Monate)
|
40 mg 1x/Tag für 22 Tage
|
↑ Ethinylestradiol AUC 19% Cmax 30%
|
Antihypertensiva und Vasodilatatoren
|
Amlodipin Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram und diesen Arzneimitteln muss mit Vorsicht erfolgen. Die gleichzeitige Anwendung dieser Wirkstoffe kann die blutdrucksenkende Wirkung von Perindopril verstärken. Die gleichzeitige Anwendung von Nitroglycerin und anderen Nitroderivaten oder von anderen Vasodilatatoren kann eine stärkere Senkung des Blutdrucks verursachen. Die blutdrucksenkende Wirkung von Amlodipin addiert sich ebenfalls zu den blutdrucksenkenden Wirkungen anderer Arzneimittel mit blutdrucksenkenden Eigenschaften.
|
Sympathomimetika
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Verminderung der blutdrucksenkenden Wirkung
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram und Sympathomimetika muss mit Vorsicht erfolgen. Sympathomimetika können die blutdrucksenkende Wirkung der ACE-Hemmer abschwächen.
|
Trizyklische Antidepressiva/ Antipsychotika/Anästhetika
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram und diesen Arzneimitteln muss mit Vorsicht erfolgen. Die gleichzeitige Anwendung gewisser Anästhetika, trizyklischer Antidepressiva und Antipsychotika mit ACE-Hemmern kann eine zusätzliche Verminderung des Blutdrucks verursachen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
|
Gold
|
Perindopril
|
Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Erhöhung der unerwünschten Wirkungen (nitritoide Reaktionen)
|
Die gleichzeitige Anwendung von Triveram und Gold muss mit Vorsicht erfolgen. Bei Patienten, welche Goldinjektionen (Natrium Aurothiomalat) und gleichzeitig einen ACE-Hemmer (darunter auch Perindopril) erhielten, wurden selten nitritoide Reaktionen (Symptome wie Gesichtsrötung, Übelkeit, Erbrechen und Hypotonie) beobachtet.
|
Aluminium/Magnesium (Antazida) z.B. Maalox TC (30 ml 1x/Tag, 17 Tage)
|
Atorvastatin 10 mg 1x/Tag, 15 Tage Amlodipin
|
↓ AUC 33% ↓ Cmax 34% ↔
|
Die gleichzeitige Gabe einer Antazidasuspension und Atorvastatin führte zu einer Senkung der Plasmakonzentration von Atorvastatin; die LDL-Cholesterin-Senkung blieb unverändert. Die gleichzeitige Verabreichung von Aluminium/Magnesium und einer Einzeldosis Amlodipin hatte keinen signifikanten Effekt auf die Pharmakokinetik von Amlodipin
|