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Fachinformation zu Genvoya®:Gilead Sciences Switzerland Sàrl
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Interaktionen

Genvoya ist indiziert als Gesamtbehandlungsregime bei HIV-1-Infektion und braucht nicht zusammen mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln zur Behandlung von HIV-1-Infektion angewendet werden. Daher werden keine Informationen zu Arzneimittelinteraktionen mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln (einschliesslich PIs und nichtnukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTIs)) gegeben (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Interaktionsstudien wurden nur bei Erwachsenen durchgeführt.
Da Genvoya Elvitegravir, Cobicistat, Emtricitabin und Tenofoviralafenamid enthält, können die für die einzelnen Wirkstoffe identifizierten Interaktionen auch unter Genvoya auftreten.
Elvitegravir wird primär durch CYP3A und in geringem Ausmass durch UGT1A1 metabolisiert. Es ist zu erwarten, dass Arzneimittel, die CYP3A induzieren oder hemmen, die Elvitegravir-Exposition beeinflussen. Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya mit Arzneimitteln, die CYP3A induzieren, kann zu einer Abnahme der Plasmakonzentrationen von Elvitegravir, einer verminderten therapeutischen Wirkung von Genvoya und einer Resistenzentwicklung führen (siehe «Gleichzeitige Anwendung kontraindiziert» und «Kontraindikationen»).
Elvitegravir ist ein moderater Induktor von CYP2C9 und kann zu einer verringerten Plasmakonzentration von CYP2C9-Substraten führen.
Cobicistat ist ein starker Inhibitor von CYP3A und ein CYP3A-Substrat. Cobicistat ist ausserdem ein schwacher Inhibitor von CYP2D6 und wird in geringem Ausmass durch CYP2D6 metabolisiert. Zu den Transportern, die durch Cobicistat gehemmt werden, zählen Pgp, BCRP, OATP1B1 und OATP1B3.
Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya mit Arzneimitteln, die primär durch CYP3A oder CYP2D6 metabolisiert werden oder Substrate von Pgp, BCRP, OATP1B1 oder OATP1B3 sind, kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen und damit zu einer Verstärkung oder Verlängerung der therapeutischen Wirkung und der unerwünschten Wirkungen dieser Arzneimittel führen (siehe «Gleichzeitige Anwendung kontraindiziert» und «Kontraindikationen»). Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya mit Arzneimitteln, dessen/deren aktive(r) Metabolit(en) über CYP3A gebildet wird/werden, kann zu verminderten Plasmakonzentrationen dieses aktiven Metabolits/dieser aktiven Metaboliten führen, was möglicherweise den Verlust ihrer therapeutischen Wirkung zur Folge hat (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und Tabelle 1).
Arzneimittel, die CYP3A hemmen, können die Clearance von Cobicistat senken, was zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Cobicistat führt.
Emtricitabin wird primär über die Nieren durch eine Kombination von glomerulärer Filtration und aktiver tubulärer Sekretion ausgeschieden. Die gleichzeitige Anwendung von Emtricitabin mit Arzneimitteln, die durch aktive tubuläre Sekretion ausgeschieden werden, kann die Konzentrationen von Emtricitabin und/oder des gleichzeitig angewendeten Arzneimittels erhöhen. Arzneimittel, welche die Nierenfunktion vermindern, können die Konzentrationen von Emtricitabin erhöhen. Invitro-Studien und klinische Studien zu pharmakokinetischen Arzneimittelinteraktionen legen nahe, dass das Potenzial für CYP-vermittelte Interaktionen von Emtricitabin mit anderen Arzneimitteln gering ist.
Tenofoviralafenamid wird durch Pgp und das Brustkrebs-Resistenz-Protein (BCRP) transportiert. Arzneimittel, die einen grossen Einfluss auf die Pgp- und BCRP-Aktivität haben, können zu Veränderungen der Verfügbarkeit von Tenofoviralafenamid führen. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat in Genvoya wird bereits eine Hemmung von Pgp durch Cobicistat erreicht, was zu einer erhöhten Verfügbarkeit von Tenofoviralafenamid führt, wodurch Expositionen erreicht werden, die vergleichbar sind mit denen von 25 mg Tenofoviralafenamid als Monotherapie. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Tenofoviralafenamid-Expositionen nach Anwendung von Genvoya weiter ansteigen, wenn die Anwendung in Kombination mit einem anderen starken Pgp- und/oder BCRP-Hemmer erfolgt.
Tenofovir wird über die Nieren durch eine Kombination von glomerulärer Filtration und aktiver tubulärer Sekretion via die Anionentransporter OAT1, OAT3 und MRP4 ausgeschieden. Die gleichzeitige Anwendung von Tenofovir mit Arzneimitteln, die durch aktive tubuläre Sekretion ausgeschieden werden, kann die Konzentrationen von Tenofovir und/oder des gleichzeitig angewendeten Arzneimittels erhöhen. Basierend auf Daten einer In-vitro-Studie ist nicht zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Tenofoviralafenamid und Xanthinoxidase-Hemmern (z.B. Febuxostat) die systemische Exposition von Tenofovir in vivo erhöht.
Invitro-Studien und klinische Studien zu pharmakokinetischen Arzneimittelinteraktionen legen nahe, dass das Potenzial für CYP-vermittelte Interaktionen von Tenofoviralafenamid mit anderen Arzneimitteln gering ist. In vivo ist Tenofoviralafenamid kein Inhibitor oder Induktor von CYP3A4.
Gleichzeitige Anwendung kontraindiziert
Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und einigen Arzneimitteln, die primär durch CYP3A metabolisiert werden, oder Arzneimitteln mit geringer therapeutischer Breite, die durch Pgp transportiert werden, kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel führen, die potenziell mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Reaktionen verbunden sind (siehe «Kontraindikationen»).
Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und einigen CYP3A- oder Pgp-induzierenden Arzneimitteln kann zu einer signifikanten Abnahme der Plasmakonzentrationen von Cobicistat, Elvitegravir und Tenofoviralafenamid führen, was einen Verlust der therapeutischen Wirkung und eine Resistenzentwicklung zur Folge haben kann (siehe «Kontraindikationen»).
Gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen
(siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
Als Fixkombination darf Genvoya nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet werden, die Elvitegravir, Cobicistat, Emtricitabin oder Tenofovir enthalten.
Aufgrund der Ähnlichkeit von Emtricitabin mit Lamivudin darf Genvoya nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln, die Lamivudin oder andere Cytidin-Analoga enthalten, angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Da Cobicistat und Ritonavir ähnliche Wirkungen auf CYP3A haben, darf Genvoya nicht gleichzeitig mit Ritonavir-haltigen Arzneimitteln oder Behandlungen angewendet werden. Genvoya darf nicht gleichzeitig mit Adefovirdipivoxil angewendet werden.
Didanosin: Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Didanosin wird nicht empfohlen.
Renal ausgeschiedene Arzneimittel: Da Emtricitabin und Tenofovir primär über die Nieren eliminiert werden, kann die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Arzneimitteln, die die Nierenfunktion beeinträchtigen oder die um die aktive tubuläre Sekretion konkurrieren (z.B. Cidofovir), zu einer Erhöhung der Serumkonzentrationen von Emtricitabin, Tenofovir und/oder den gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln führen.
Die Anwendung von Genvoya ist zu vermeiden bei gleichzeitiger oder vor kurzem erfolgter Behandlung mit nephrotoxischen Arzneimitteln (z.B. Aminoglykoside, Amphotericin B, Foscarnet, Ganciclovir, Pentamidin, Vancomycin, Cidofovir oder Interleukin-2).
Weitere Interaktionen
Interaktionen zwischen den Wirkstoffen von Genvoya und potenziell gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt (wobei das 90%-Konfidenzintervall [KI] des Verhältnisses der geometrischen Kleinste-Quadrate-Mittelwerte [geometric leastsquares mean, GLSM] innerhalb „↔“, oberhalb «↑» oder unterhalb «↓» der vorbestimmten Äquivalenzgrenzen lag; ein Wert von 1,00 entspricht dabei keiner Veränderung in den pharmakokinetischen Parametern und wobei «t.i.d.» dreimal täglich bedeutet, «b.i.d.» zweimal täglich, «q.d.» einmal täglich und «q.o.d.» alle 2 Tage). Die beschriebenen Interaktionen basieren auf Studien, die mit Genvoya oder den Wirkstoffen von Genvoya (Elvitegravir, Cobicistat, Emtricitabin und Tenofoviralafenamid) einzeln und/oder in Kombination durchgeführt wurden, oder sind potenzielle Arzneimittelinteraktionen, die mit Genvoya auftreten können.
Tabelle 1: Interaktionen zwischen den einzelnen Wirkstoffen von Genvoya und anderen Arzneimitteln

Arzneimittel nach therapeutischem Gebiet

Auswirkungen auf die Arzneimittelkonzentration. Mittleres Verhältnis der pharmakokinetischen Parameter (90%-KI)1; Keine Auswirkung = 1,00a

Empfehlung zur gleichzeitigen Anwendung mit Genvoya

ANTIINFEKTIVA

Antimykotika

Ketoconazol (200 mg b.i.d.)/ Elvitegravir5 (150 mg q.d.)2

Elvitegravir:
↑ AUC: 1,48 (1,36; 1,62)
↑ Cmin: 1,67 (1,48; 1,88)
↔ Cmax: 1,17 (1,04; 1,33)
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya können die Konzentrationen von Ketoconazol und/oder Cobicistat ansteigen.

Bei Anwendung zusammen mit Genvoya sollte die maximale Tagesdosis von Ketoconazol 200 mg pro Tag nicht überschreiten. Für die Dauer der gleichzeitigen Anwendung ist Vorsicht geboten und es wird eine klinische Überwachung empfohlen.

Itraconazol3
Voriconazol3
Posaconazol3
Fluconazol3

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Itraconazol, Fluconazol und Posaconazol ansteigen.
Die Konzentrationen von Voriconazol können sich bei gleichzeitiger Anwendung von Genvoya erhöhen oder verringern.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya sollte eine klinische Überwachung erfolgen. Bei gleichzeitiger Anwendung von Genvoya sollte die maximale Tagesdosis Itraconazol 200 mg nicht überschreiten.
Es wird empfohlen, das Nutzen/Risiko-Verhältnis zu bewerten, um die Anwendung von Voriconazol zusammen mit Genvoya zu begründen.

Antibiotika gegen Mykobakterien

Rifabutin (150 mg q.o.d.)/ Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.)

Die gleichzeitige Anwendung mit Rifabutin, einem starken CYP3A- und Pgp-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat, Elvitegravir und Tenofoviralafenamid signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann.
Rifabutin:
↔ AUC: 0,92 (0,83; 1,03)
↔ Cmin: 0,94 (0,85; 1,04)
↔ Cmax: 1,09 (0,98; 1,20)
25-O-Desacetyl-Rifabutin:
↑ AUC: 6,25 (5,08; 7,69)
↑ Cmin: 4,94 (4,04; 6,04)
↑ Cmax: 4,84 (4,09; 5,74)
Elvitegravir:
↔ AUC: 0,79 (0,74; 0,85)
↓ Cmin: 0,33 (0,27; 0,40)
↔ Cmax: 0,91 (0,84; 0,99)

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Rifabutin ist kontraindiziert.

Rifampicin

Die gleichzeitige Anwendung mit Rifampicin, einem starken CYP3A- und Pgp-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat, Elvitegravir und Tenofoviralafenamid signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann.

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Rifampicin ist kontraindiziert.

Arzneimittel gegen Hepatitis C

Ledipasvir (90 mg q.d.)/ Sofosbuvir (400 mg q.d.)/ Elvitegravir (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.)/ Emtricitabin (200 mg q.d.)/ Tenofoviralafenamid (10 mg q.d.)6

Ledipasvir:
↑ AUC: 1,79 (1,64; 1,96)
↑ Cmin: 1,93 (1,74; 2,15)
↑ Cmax: 1,65 (1,53; 1,78)
Sofosbuvir:
↑ AUC: 1,47 (1,35; 1,59)
Cmin: Nicht bewertet
↑ Cmax: 1,28 (1,12; 1,47)
Metabolit von Sofosbuvir, GS-331007:
↑ AUC: 1,48 (1,43; 1,53)
↑ Cmin: 1,66 (1,60; 1,73)
↔ Cmax: 1,29 (1,24; 1,35)
Elvitegravir:
↔ AUC: 1,11 (1,02; 1,19)
↑ Cmin: 1,46 (1,28; 1,66)
↔ Cmax: 0,98 (0,90; 1,07)
Cobicistat:
↑ AUC: 1,53 (1,45; 1,62)
↑ Cmin: 3,25 (2,88; 3,67)
↔ Cmax: 1,23 (1,15; 1,32)
Emtricitabin:
↔ AUC: 0,97 (0,93; 1,00)
↔ Cmin: 0,95 (0,91; 0,99)
↔ Cmax: 1,03 (0,96; 1,11)
Tenofoviralafenamid:
↔ AUC: 0,86 (0,78; 0,94)
Cmin: Nicht bewertet
↔ Cmax: 0,90 (0,73; 1,11)

Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung von Ledipasvir/Sofosbuvir und Genvoya erforderlich.

Sofosbuvir (400 mg q.d.)/ Velpatasvir (100 mg q.d.)/ Elvitegravir (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.)/ Emtricitabin (200 mg q.d.)/ Tenofoviralafenamid (10 mg q.d.)6

Sofosbuvir:
↑ AUC: 1,37 (1,24; 1,52)
Cmin: Nicht bewertet
↔ Cmax: 1,23 (1,07; 1,42)
Metabolit von Sofosbuvir, GS-331007:
↑AUC: 1,48 (1,43; 1,53)
↑ Cmin: 1,58 (1,52; 1,65)
↔Cmax: 1,29 (1,25; 1,33)
Velpatasvir:
↑ AUC: 1,50 (1,35; 1,66)
↑ Cmin: 1,60 (1,44; 1,78)
↑ Cmax: 1,30 (1,17; 1,45)
Elvitegravir:
↔ AUC: 0,94 (0,88; 1,00)
↔ Cmin: 1,08 (0,97; 1,20)
↔ Cmax: 0,87 (0,80; 0,94)
Cobicistat:
↔AUC: 1,30 (1,23; 1,38)
↑ Cmin: 2,03 (1,67; 2,48)
↔Cmax: 1,16 (1,09; 1,23)
Emtricitabin:
↔ AUC: 1,01 (0,98; 1,04)
↔ Cmin: 1,02 (0,97; 1,07)
↔ Cmax: 1,02 (0,97; 1,06)
Tenofoviralafenamid:
↔ AUC: 0,87 (0,81; 0,94)
Cmin: Nicht bewertet
↓ Cmax: 0,80 (0,68; 0,94)

Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung von Sofosbuvir/Velpatasvir und Genvoya erforderlich.

Sofosbuvir/Velpatasvir/
Voxilaprevir (400 mg/100 mg/
100 mg+100 mg q.d.)8/
Elvitegravir (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.)/ Emtricitabin (200 mg q.d.)/ Tenofoviralafenamid (10 mg q.d.)6

Sofosbuvir:
↔ AUC: 1,22 (1,12; 1,32)
Cmin: Nicht bewertet
↑ Cmax: 1,27 (1,09; 1,48)
Metabolit von Sofosbuvir, GS-331007:
↑ AUC: 1,43 (1,39; 1,47)
Cmin: Nicht bewertet
↔ Cmax: 1,28 (1,25; 1,32)
Velpatasvir:
↔AUC: 1,16 (1,06; 1,27)
↑ Cmin: 1,46 (1,30; 1,64)
↔ Cmax: 0,96 (0,89; 1,04)
Voxilaprevir:
↑ AUC: 2,71 (2,30; 3,19)
↑ Cmin: 4,50 (3,68; 5,50)
↑ Cmax: 1,92 (1,63; 2,26)
Elvitegravir:
↔ AUC: 0,94 (0,88; 1,00)
↑ Cmin: 1,32 (1,17; 1,49)
↔ Cmax: 0,79 (0,75; 0,85)
Cobicistat:
↑ AUC: 1,50 (1,44; 1,58)
↑ Cmin: 3,50 (3,01; 4,07)
↔ Cmax: 1,23 (1,18; 1,28)
Emtricitabin:
↔ AUC: 0,96 (0,94; 0,99)
↔ Cmin: 1,14 (1,09; 1,20)
↔ Cmax: 0,87 (0,84; 0,91)
Tenofoviralafenamid:
↔ AUC: 0,93 (0,85; 1,01)
Cmin: Nicht bewertet
↓ Cmax: 0,79 (0,68; 0,92)

Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung von Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir und Genvoya erforderlich.

Simeprevir

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Simeprevir und Cobicistat kann aufgrund der starken Hemmung der CYP3A-Enzymaktivität durch Cobicistat zu signifikant erhöhten Plasmakonzentrationen von Simeprevir führen.

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Simeprevir wird nicht empfohlen.

Dasabuvir
Ombitasvir
Paritaprevir
Ritonavir

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Dasabuvir, Ombitasvir, Paritaprevir oder Ritonavir wird nicht empfohlen.

Daclatasvir

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Cobicistat kann die Plasmakonzentrationen von Daclatasvir erhöhen.

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Daclatasvir wird nicht empfohlen.

Makrolidantibiotika

Clarithromycin

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung mit Genvoya kann die Konzentrationen von Clarithromycin und/oder Cobicistat beeinflussen.
↑ Clarithromycin
↑ Cobicistat
↑ Elvitegravir

Bei Patienten mit einer CrCl von 60 ml/min oder höher:
Es ist keine Dosisanpassung von Clarithromycin erforderlich.
Bei Patienten mit einer CrCl zwischen 30 ml/min und 60 ml/min:
Die Clarithromycindosis sollte um 50% verringert werden.

Telithromycin5
Erythromycin

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung mit Genvoya kann die Konzentrationen von Telithromycin, Erythromycin und/oder Cobicistat beeinflussen.
↑ Elvitegravir
↑ Erythromycin
↑ Telithromycin
↑ Cobicistat

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya wird eine klinische Überwachung empfohlen.

ANTIKONVULSIVA

Carbamazepin (200 mg b.i.d.)/ Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.)

Elvitegravir:
↓ AUC: 0,31 (0,28; 0,33)
↓ Cmin: 0,03 (0,02; 0,04)
↓ Cmax: 0,55 (0,49; 0,61)
Cobicistat:
↓ AUC: 0,16 (0,14; 0,18)
↓ Cmin: 0,10 (0,07; 0,14)
↓ Cmax: 0,28 (0,24; 0,33)
Carbamazepin:
↑ AUC: 1,43 (1,36; 1,52)
↑ Cmin: 1,51 (1,41; 1,62)
↑ Cmax: 1,40 (1,32; 1,49)
Carbamazepin-10,11epoxid:
↓ AUC: 0,65 (0,63; 0,66)
↓ Cmin: 0,59 (0,57; 0,61)
↓ Cmax: 0,73 (0,70; 0,78)

Carbamazepin, ein starker CYP3A-Induktor, verringert die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya mit Carbamazepin ist kontraindiziert.

Phenobarbital
Phenytoin
Oxcarbazepin
Topiramat

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung der CYP3A-Induktoren Phenobarbital, Phenytoin, Topiramat und Oxcarbazepin kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann:
↓ Elvitegravir
↓ Cobicistat

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und den starken CYP3A-Induktoren Phenobarbital, Phenytoin, Oxcarbazepin und Topiramat ist kontraindiziert.
Alternative Antikonvulsiva sollten in Erwägung gezogen werden.

Clonazepam
Ethosuximid

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Clonazepam und Ethosuximid ansteigen:
↑ Clonazepam
↑ Ethosuximid

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Ethosuximid ansteigen. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya wird eine klinische Überwachung empfohlen.

GLUKOKORTIKOIDE

Kortikosteroide

Dexamethason

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung mit Dexamethason, einem CYP3A-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann.
↓ Elvitegravir
↓ Cobicistat

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und dem CYP3A-Induktor Dexamethason ist kontraindiziert.

In erster Linie durch CYP3A metabolisierte Kortikosteroide (einschliesslich Betamethason, Budesonid, Fluticason, Mometason, Prednison und Triamcinolon).

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel können ansteigen, wenn sie zusammen mit Cobicistat verabreicht werden, was möglicherweise zu einer Nebennierensuppression und reduzierten Cortisolkonzentration im Serum führen kann.

Die gleichzeitige Gabe von Genvoya und Kortikosteroiden (alle Applikationswege eingeschlossen), die durch CYP3A metabolisiert werden, kann das Risiko systemischer Kortikosteroidwirkungen wie Cushing-Syndrom und Nebennierensuppression erhöhen.
Die gleichzeitige Verabreichung mit CYP3A-metabolisierten Kortikosteroiden wird nicht empfohlen, es sei denn, der potenzielle Nutzen für den Patienten überwiegt das Risiko; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf systemische Kortikosteroidwirkungen überwacht werden. Alternative Kortikosteroide, die weniger stark vom CYP3A-Metabolismus abhängen, z.B. Beclomethason, sollten insbesondere für eine langfristige Anwendung in Erwägung gezogen werden.

ARZNEIMITTEL oder ORALE ERGÄNZUNGSMITTEL WELCHE POLYVALENTE KATIONEN ENTHALTEN (z.B. Mg, Al, Ca, Fe, Zn)

Magnesium/Aluminium-haltige Antazida-Suspension (20 ml als Einzeldosis)/Elvitegravir5 (50 mg als Einzeldosis)/ Ritonavir (100 mg als Einzeldosis)

Elvitegravir (Antazida-Suspension 2 Stunden vorher):
↔ AUC: 0,80 (0,75; 0,86)
↔ Cmin: 0,80 (0,73; 0,89)
↔ Cmax: 0,79 (0,71; 0,88)
Elvitegravir (Antazida-Suspension 2 Stunden danach):
↔ AUC: 0,85 (0,79; 0,91)
↔ Cmin: 0,90 (0,82; 0,99)
↔ Cmax: 0,82 (0,74; 0,91)
Elvitegravir (gleichzeitige Verabreichung):
↓ AUC: 0,55 (0,50; 0,60)
↓ Cmin: 0,59 (0,52; 0,67)
↓ Cmax: 0,53 (0,47; 0,60)
Bei Anwendung mit Antazida fallen die Elvitegravir-Plasmakonzentrationen niedriger aus, was auf eine lokale Komplexbildung im Gastrointestinaltrakt und nicht auf Änderungen des pH-Werts im Magen zurückzuführen ist.

Es wird empfohlen, Genvoya in einem zeitlichen Abstand von mindestens 2 Stunden vor oder 4 Stunden nach Antazida, Arzneimitteln oder oralen Ergänzungsmitteln, welche polyvalente Kationen enthalten, zu verabreichen.Für Informationen zu anderen Arzneimitteln, die die Magensäure verringern (z.B. H2-Rezeptor-Antagonisten und Protonenpumpenhemmer), siehe «Studien mit weiteren Arzneimitteln».

Kalzium- oder Eisenpräparate (einschliesslich Multivitamine)
Andere kationenhaltige Antazida
Kationenhaltige Abführmittel
Sucralfat
Gepufferte Arzneimittel

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Es wird erwartet, dass bei Anwendung mit Antazida, Arzneimitteln oder oralen Ergänzungsmitteln, die polyvalente Kationen enthalten, die Elvitegravir-Plasmakonzentrationen niedriger ausfallen, was auf eine lokale Komplexbildung im Gastrointestinaltrakt und nicht auf Änderungen des pH-Werts im Magen zurückzuführen ist.

ORALE ANTIDIABETIKA

Metformin

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Cobicistat bewirkt eine reversible Hemmung von MATE1, und die Metformin-Konzentrationen können bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya ansteigen.

Bei Patienten, die gleichzeitig Genvoya einnehmen, werden die sorgfältige Überwachung des Patienten und die Anpassung der Metformin-Dosis empfohlen.

NARKOTISCHE ANALGETIKA

Methadon (80-120 mg)/ Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.)

R-Methadon:
↔ AUC: 1,07 (0,96; 1,19)
↔ Cmin: 1,10 (0,95; 1,28)
↔ Cmax: 1,01 (0,91; 1,13)
S-Methadon:
↔ AUC: 1,00 (0,89; 1,12)
↔ Cmin: 1,02 (0,89; 1,17)
↔ Cmax: 0,96 (0,87; 1,06)

Eine Dosisanpassung von Methadon ist nicht erforderlich.

Buprenorphin/Naloxon (16/4 bis 24/6 mg)/Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.)

Buprenorphin:
↑ AUC: 1,35 (1,18; 1,55)
↑ Cmin: 1,66 (1,43; 1,93)
↔ Cmax: 1,12 (0,98; 1,27)
Naloxon:
↓ AUC: 0,72 (0,59; 0,87)
↓ Cmax: 0,72 (0,61; 0,85)

Eine Dosisanpassung von Buprenorphin/Naloxon ist nicht erforderlich.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya wird eine klinische Überwachung empfohlen.

Fentanyl, andere narkotische Analgetika
Hydrocodon
Oxycodon
Codein
Tramadol

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya wird eine klinische Überwachung empfohlen.

ORALE KONTRAZEPTIVA

Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/Cobicistat (150 mg q.d.)7

Interaktionen mit Genvoya wurden nicht untersucht.
Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Cobicistat kann die Drospirenon-Konzentration ansteigen.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit einem Cobicistat-haltigen Arzneimittel können die Plasmakonzentrationen von Drospirenon erhöht sein. Aufgrund eines potenziellen Hyperkaliämierisikos wird eine klinische Überwachung empfohlen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Genvoya und einem hormonellen Kontrazeptivum ist Vorsicht geboten. Das hormonelle Kontrazeptivum sollte mindestens 30 µg Ethinylestradiol und Drospirenon oder Norgestimat als Progestagen-Komponente enthalten. Die langfristigen Auswirkungen eines starken Anstiegs der Progesteron-Exposition sind unbekannt. Die Auswirkung einer gleichzeitigen Anwendung von Genvoya mit oralen Kontrazeptiva, deren Progestagen-Komponente nicht aus Drospirenon oder Norgestimat besteht oder die weniger als 25 µg Ethinylestradiol enthalten, ist nicht bekannt und sollte daher vermieden werden.
Patienten sollten eine alternative zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Der Einsatz von Barriere-Methoden der Empfängnisverhütung oder anderen nicht-hormonellen Methoden sollte in Betracht gezogen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Schwangerschaft, Stillzeit»).

Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/Atazanavir (300 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.)
Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/Darunavir (800 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.)

Drospirenon:
↑ AUC: 2,30 (2,00; 2,64)
↔ Cmax: 1,12 (1,05; 1,19)
Drospirenon:
↑ AUC: 1,58 (1,47; 1,71)
↔ Cmax: 1,15 (1,05; 1,26)

Norgestimat
(0,180/0,215/0,250 mg q.d.)/
Ethinylestradiol (0,025 mg q.d.)/ Emtricitabin/
Tenofoviralafenamid (200/25 mg q.d.)9

Norelgestromin:
↔ AUC: 1,12 (1,07; 1,17)
↔ Cmin: 1,16 (1,08; 1,24)
↔ Cmax: 1,17 (1,07; 1,26)
Norgestrel:
↔ AUC: 1,09 (1,01; 1,18)
↔ Cmin: 1,11 (1,03; 1,20)
↔ Cmax: 1,10 (1,02; 1,18)
Ethinylestradiol:
↔ AUC: 1,11 (1,07; 1,16)
↔ Cmin: 1,02 (0,93; 1,12)
↔ Cmax: 1,22 (1,15; 1,29)

Norgestimat (0,180 mg/0,215 mg q.d.)/Ethinylestradiol (0,025 mg q.d.)/Elvitegravir (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.)4

Norgestimatb:
↑ AUC: 2,26 (2,15; 2,37)
↑ Cmin: 2,67 (2,43; 2,92)
↑ Cmax: 2,08 (2,00; 2,17)
Ethinylestradiolb:
↓ AUC: 0,75 (0,69; 0,81)
↓ Cmin: 0,56 (0,52; 0,61)
↔ Cmax: 0,94 (0,85; 1,03)

ANTIARRHYTHMIKA

Digoxin (0,5 mg Einzeldosis)/ Cobicistat (150 mg Mehrfachdosierung)

Digoxinb:
↔ AUC: 1,08 (1,00; 1,17)
↑ Cmax: 1,41 (1,28; 1,55)

Bei kombinierter Anwendung von Digoxin und Genvoya wird eine klinische Überwachung und eine Kontrolle der Digoxin-Konzentrationen empfohlen.
Bei Patienten, die bei Beginn der Genvoya-Therapie schon regelmässig Digoxin einnehmen, kann eine Verringerung der vorher üblichen Dosis erforderlich sein. Eine häufigere Kontrolle der Digoxin-Konzentration und ein Kontroll-EKG sind angezeigt.

Amiodaron
Chinidin

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Antiarrhythmika ansteigen.

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Amiodaron oder Chinidin ist kontraindiziert.

Disopyramid5
Flecainid
Systemisches Lidocain
Mexiletin
Propafenon

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Antiarrhythmika ansteigen.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya ist Vorsicht geboten, es wird eine klinische Überwachung und eine Überwachung der therapeutischen Konzentration empfohlen und es kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.

ANTIHYPERTONIKA

Metoprolol
Timolol

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen der Betablocker ansteigen.

Wenn diese Wirkstoffe gleichzeitig mit Genvoya angewendet werden, wird eine klinische Überwachung empfohlen und es kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.

Amlodipin
Diltiazem
Felodipin
Nicardipin5
Nifedipin
Verapamil

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen der Kalziumkanalblocker ansteigen.

Bei gleichzeitiger Anwendung dieser Arzneimittel mit Genvoya wird eine klinische Überwachung der therapeutischen Wirkungen und unerwünschten Wirkungen empfohlen, und es kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.

ENDOTHELIN-REZEPTOR-ANTAGONISTEN

Bosentan

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung mit Genvoya kann zu einer Verringerung der Exposition von Elvitegravir und/oder Cobicistat und zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen.

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und dem CYP3A-Induktor Bosentan ist kontraindiziert.
Es sind gegebenenfalls andere Endothelin-Rezeptor-Antagonisten in Betracht zu ziehen.

ANTIKOAGULANTIEN

Dabigatran

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Dabigatran führen, ähnlich den Effekten mit anderen starken P-gp Inhibitoren.
↑ Dabigatran

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Dabigatran ist kontrainidiziert.

Rivaroxaban
Apixaban

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Apixaban und Rivaroxaban führen, was ein erhöhtes Blutungsrisiko zur Folge haben kann.
↑ Rivaroxaban
↑ Apixaban

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Apixaban und Rivaroxaban wird nicht empfohlen.

Edoxaban

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Edoxaban führen, was ein erhöhtes Blutungsrisiko zur Folge haben kann.
↑ Edoxaban

Bei gleichzeitiger Anwendung von Genvoya und Edoxaban wird eine klinische Überwachung und/oder eine Dosisanpassung empfohlen.
Die Fachinformation von Edoxaban bzgl. Interaktionen mit P-gp Inhibitoren ist zu beachten.

Warfarin5
Acenocoumarol
Phenprocoumon

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung mit Genvoya kann die Warfarin-Konzentrationen beeinflussen.

Bei gleichzeitiger Anwendung dieser Wirkstoffe mit Genvoya ist Vorsicht geboten und es wird eine klinische Überwachung (Blutungsrisiko) empfohlen. Zusätzlich ist vor allem zu Beginn der gleichzeitigen Behandlung mit Genvoya eine engmaschige Kontrolle der INR (Internationale Normalisierte Ratio) erforderlich. Nach Absetzen von Genvoya sollte die INR noch einige Wochen lang überwacht werden.

THROMBOZYTENAGGREGATIONSHEMMER

Clopidogrel

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Der aktive Metabolit von Clopidogrel wird durch mehrere CYP-Enzyme, darunter CYP3A4, gebildet
Aufgrund von Interaktions-studien mit Ketoconazol, einem anderen starken CYP3A4-Inhibitor, wird erwartet, dass die gleichzeitige Anwendung von Clopidogrel mit dem CYP3A4-Inhibitor Cobicistat (einer der Wirkstoffe von Genvoya) die Plasmakonzentrationen des aktiven Metaboliten von Clopidogrel verringert, was die antithrombozytäre Aktivität von Clopidogrel reduzieren könnte:
↓ AUC aktiver Metabolit
↓ Cmax aktiver Metabolit

Die gleichzeitige Anwendung von Clopidogrel und Genvoya wird nicht empfohlen.

Prasugrel

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Aufgrund von Interaktionsstudien mit Ketoconazol, einem anderen starken CYP3A4-Inhibitor, wird nicht erwartet, dass der CYP3A4-Inhibitor Cobicistat (einer der Wirkstoffe von Genvoya) einen klinisch relevanten Effekt auf die Plasmakonzentrationen des aktiven Metaboliten von Prasugrel hat:
↔ AUC aktiver Metabolit
↓ Cmax aktiver Metabolit

Es ist keine Dosisanpassung von Prasugrel erforderlich.

INHALATIVE BETA-AGONISTEN

Salmeterol

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung mit Genvoya kann zu einem Anstieg der Salmeterol-Plasmakonzentrationen führen, was potenziell mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Reaktionen (QT-Verlängerungen, Arrhythmien) verbunden ist.

Die gleichzeitige Anwendung von Salmeterol und Genvoya wird nicht empfohlen.

HMG-COA-REDUKTASEHEMMER

Lovastatin
Simvastatin

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Lovastatin und Simvastatin ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).

Rosuvastatin (10 mg als Einzeldosis)/Elvitegravir5 (150 mg als Einzeldosis)/Cobicistat (150 mg als Einzeldosis)

Elvitegravir:
↔ AUC: 1,02 (0,91; 1,14)
↔ Cmin: 0,98 (0,83; 1,15)
↔ Cmax: 0,94 (0,83; 1,07)
Rosuvastatin:
↑ AUC: 1,38 (1,14; 1,67)
↑ Cmin: 1,43 (1,08; 1,89)
↑ Cmax: 1,89 (1,48; 2,42)

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya soll die Behandlung mit der niedrigsten Dosis von Rosuvastatin beginnen und abhängig vom klinischen Effekt und unter Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) hochtitriert werden.

Atorvastatin (10 mg als Einzeldosis)/Elvitegravir (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.)/Emtricitabin (200 mg q.d.)/Tenofoviralafenamid (10 mg q.d.)

Atorvastatin:
↑ AUC: 2,60 (2,31; 2,93)
Cmin: N/A
↑ Cmax: 2,32 (1,91; 2,82)
Elvitegravir:
↔ AUC: 0,92 (0,87; 0,98)
↔ Cmin: 0,88 (0,81; 0,96)
↔ Cmax: 0,91 (0,85; 0,98)

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Elvitegravir und Cobicistat sind die Konzentrationen von Atorvastatin erhöht.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya wird empfohlen die Behandlung mit der niedrigsten Dosis von Atorvastatin zu beginnen und abhängig vom klinischen Effekt und unter Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) hochzutitrieren. Die Dosis von Atorvastatin darf 20 mg täglich nicht überschreiten.

Pitavastatin
Pravastatin
Fluvastatin

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Bei Anwendung zusammen mit Elvitegravir und Cobicistat können die Pitavastatin-, Pravastatin- oder Fluvastatin-Konzentrationen ansteigen.

Dosisanpassungen sind nicht erforderlich bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya ist eine Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) empfohlen.

PHOSPHODIESTERASE-5-HEMMER (PDE-5-HEMMER)

Sildenafil
Tadalafil
Vardenafil

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
PDE-5-Hemmer werden primär durch CYP3A metabolisiert. Die gleichzeitige Anwendung mit Genvoya kann zu einem Anstieg der Plasmakonzentrationen von Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil führen, was PDE-5-Hemmer assoziierte unerwünschte Wirkungen zur Folge haben kann.

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya mit Sildenafil zur Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie ist kontraindiziert.
Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya mit Vardenafil ist kontraindiziert.
Die folgenden Dosisanpassungen werden für die Anwendung von Tadalafil zur Behandlung der pulmonalen Hypertonie mit Genvoya empfohlen.
Gleichzeitige Anwendung von Tadalafil bei Patienten unter Genvoya: Bei Patienten, die Genvoya über mindestens 1 Woche erhalten, wird die Anwendung von Tadalafil mit einer Dosis von 20 mg einmal täglich begonnen. Die Tadalafil-Dosis wird abhängig von der individuellen Verträglichkeit auf 40 mg einmal täglich erhöht.
Gleichzeitige Anwendung von Genvoya bei Patienten unter Tadalafil: Eine Anwendung von Tadalafil während der Einleitung der Therapie mit Genvoya ist zu vermeiden. Tadalafil ist mindestens 24 Stunden vor dem Beginn der Behandlung mit Genvoya abzusetzen. Nach Ablauf von mindestens einer Woche nach der Einleitung der Therapie mit Genvoya wird die Behandlung mit Tadalafil mit einer Dosis von 20 mg einmal täglich wieder aufgenommen. Die Tadalafil-Dosis wird abhängig von der individuellen Verträglichkeit auf 40 mg einmal täglich erhöht.
Bei der Behandlung der erektilen Dysfunktion wird empfohlen, eine Einzeldosis von maximal 25 mg Sildenafil innerhalb von 48 Stunden bzw. eine Einzeldosis von maximal 10 mg Tadalafil innerhalb von 72 Stunden mit Genvoya anzuwenden.

ANTIDEPRESSIVA

Sertralin (50 mg q.d.)/
Elvitegravir (150 mg q.d.)/
Cobicistat (150 mg q.d.)/
Emtricitabine (200 mg q.d.)/Tenofoviralafenamid (10 mg q.d.)6

Elvitegravir:
↔ AUC: 0,93 (0,89; 0,98)
↔ Cmin: 0,99 (0,93; 1,05)
↔ Cmax: 0,87 (0,82; 0,93)
Tenofoviralafenamid:
↔ AUC: 0,96 (0,89; 1,02)
↔ Cmax: 1,00 (0,86; 1,16)
Sertralin:
↔ AUC: 0,93 (0,77; 1,13)
↔ Cmax: 1,14 (0,94; 1,38)

Bei der gleichzeitigen Anwendung von Genvoya sind die Änderungen in den Sertralin-Konzentrationen gering. Bei gleichzeitiger Anwendung ist vermutlich keine Dosisanpassung erforderlich.

Trizyklische Antidepressiva (TADs)
Trazodon
Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRIs)
Escitalopram

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen der Antidepressiva ansteigen.

Eine klinische Überwachung und eine Kontrolle der Blutkonzentrationen und falls notwendig eine sorgfältige schrittweise Dosisanpassung des Antidepressivums und eine Kontrolle der antidepressiven Wirkung werden empfohlen.

ANALEPTIKA

Modafinil

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung mit Modafinil, einem CYP3A-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann:
↓ Elvitegravir
↓ Cobicistat

Die gleichzeitige Anwendung mit Modafinil, einem CYP3A-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann.
Bei Anwendung zusammen mit Genvoya sind alternative Analeptika in Betracht zu ziehen.

IMMUNSUPPRESSIVA

Cyclosporin
Sirolimus
Tacrolimus

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Bei Anwendung zusammen mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Immunsuppressiva sehr stark ansteigen.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya ist grosse Vorsicht geboten. Es ist eine klinische Überwachung, eine Überwachung der Konzentrationen und eine zumindest anfängliche Dosisreduktion erforderlich.

NEUROLEPTIKA

Perphenazin
Pimozid5
Risperidon
Thioridazin5

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Pimozid wird primär durch CYP3A metabolisiert. Die gleichzeitige Anwendung mit Genvoya kann zu einem Anstieg der Pimozid-Plasmakonzentrationen führen, was potenziell mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Reaktionen verbunden ist:
↑ Perphenazin
↑ Pimozid
↑ Risperidon
↑ Thioridazin

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Pimozid ist kontraindiziert.
Bei anderen Neuroleptika wird bei einer gleichzeitigen Anwendung mit Genvoya eine Dosisreduktion des Neuroleptikums und eine Überwachung der Konzentrationen empfohlen.

SEDATIVA/HYPNOTIKA

Buspiron5
Zolpidem

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung mit Genvoya kann zu einem Anstieg der Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel führen.

Eine Dosisreduktion kann erforderlich sein und es wird empfohlen, die Konzentrationen zu überwachen.
Bei Kombinationen mit Genvoya soll wegen einer möglichen verlängerten Sedation im Vergleich zur alleinigen Verabreichung auf das Autofahren und Bedienen von gefährlichen Maschinen verzichtet werden.

GICHTMITTEL

Colchicin5

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Die gleichzeitige Anwendung mit Genvoya kann zu einem Anstieg der Plasmakonzentrationen dieses Arzneimittels führen.

Eine Dosisreduktion von Colchicin kann erforderlich sein. Genvoya sollte bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen nicht gleichzeitig mit Colchicin angewendet werden.

BENZODIAZEPINE

Clorazepat
Diazepam
Lorazepam
Triazolam
Estazolam5
Flurazepam

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.
Triazolam wird primär durch CYP3A metabolisiert. Die gleichzeitige Anwendung mit Genvoya kann zu einem Anstieg der Plasmakonzentrationen dieses Arzneimittels führen, was potenziell mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Reaktionen verbunden ist.
Bei Anwendung zusammen mit Genvoya können die Konzentrationen anderer Benzodiazepine, einschliesslich Diazepam, ansteigen.
Aufgrund der nicht durch CYP vermittelten Eliminationswege für Lorazepam ist eine Auswirkung auf die Plasmakonzentrationen bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya nicht zu erwarten.

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Triazolam, Clorazepat, Diazepam und Flurazepam ist kontraindiziert.
Die gleichzeitige Anwendung mit anderen Benzodiazepinen sollte in einem Umfeld erfolgen, das für den Fall einer Atemdepression und/oder anhaltenden Sedierung eine engmaschige klinische Überwachung und angemessene medizinische Behandlung ermöglicht. Eine Dosisverringerung kann erforderlich sein und es wird empfohlen, die Konzentrationen zu überwachen.

Midazolam

Midazolam wird primär durch CYP3A metabolisiert. Aufgrund der Anwesenheit von Cobicistat kann die gleichzeitige Anwendung mit Genvoya zu einem Anstieg der Plasmakonzentrationen dieses Arzneimittels führen, was potenziell mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Reaktionen verbunden ist.

Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und oral verabreichtem Midazolam ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).

ZYTOSTATIKA UND HEMMSTOFFE DER TYROSINKINASE

Dasatinib
Imatinib
Nilotinib
Sorafenib
Sunitinib
Cyclophosphamid
Etoposid
Ifosfamid
Paclitaxel
Tamoxifen
Vincristin
Vinblastin

Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht.

Cobicistat kann durch die Hemmung des CYP3A und/oder des Pgp zu einer erhöhten Exposition dieser Wirkstoffe führen und damit einem verstärkten Risiko einer Toxizität. Die gleichzeitige Verabreichung von Genvoya sollte mit Vorsicht erfolgen und eine verstärkte klinische Überwachung wird empfohlen. Eine Dosisreduktion kann erforderlich sein.

N/A = nicht vorhanden
a Alle «no-effect»-Grenzen sind 70%-143%, wenn nicht anders angegeben
b «no-effect»-Grenze 80% - 125%
1 Wenn Daten aus Arzneimittelinteraktionsstudien zur Verfügung stehen.
2 Diese Studien wurden mit Ritonavir-geboostetem Elvitegravir durchgeführt.
3 Dies sind Arzneimittel derselben Klasse, für die ähnliche Interaktionen zu erwarten sind.
4 Diese Studie wurde mit Elvitegravir/Cobicistat/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat durchgeführt.
5 In der Schweiz nicht zugelassen.
6 Diese Studie wurde mit Genvoya durchgeführt.
7 Diese Studie wurde mit Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat durchgeführt.
8 Diese Studie wurde mit zusätzlichen Voxilaprevir 100 mg durchgeführt, um die bei HCV-infizierten Patienten zu erwartenden Voxilaprevir-Expositionen zu erreichen.
9 Diese Studie wurde mit Emtricitabin/Tenofoviralafenamid durchgeführt.
Studien mit weiteren Arzneimitteln
Basierend auf Arzneimittelinteraktionsstudien, die mit einigen der Wirkstoffe von Genvoya durchgeführt wurden, wurden keine klinisch signifikanten Arzneimittelinteraktionen zwischen einigen Wirkstoffen von Genvoya und den folgenden Arzneimitteln beobachtet und sind auch nicht zu erwarten: Entecavir, Famciclovir, Famotidin, Omeprazol und Ribavirin.

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