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Fachinformation zu Briviact®:UCB-Pharma SA
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Schwangerschaft, Stillzeit

Frauen im gebärfähigen Alter
Ärzte sollten die Familienplanung sowie die Empfängnisverhütung mit Frauen im gebärfähigen Alter, die Brivaracetam einnehmen, besprechen.
Da ein Wirkungsverlust oraler Kontrazeptiva nicht ausgeschlossen werden kann, sollten nicht-hormonelle Verhütungsmethoden verwendet werden.
Entscheidet sich eine Frau dazu schwanger zu werden, sollte die Anwendung von Brivaracetam sorgfältig neu bewertet werden.
Schwangerschaft
Es liegen keine ausreichenden Daten bezüglich der Anwendung von Brivaracetam bei Schwangeren vor.
Es gibt keine Daten bezüglich der Plazentagängigkeit im Menschen, aber es wurde in Ratten gezeigt, dass Brivaracetam durch die Plazenta geht (siehe «Präklinische Daten»). Das potenzielle Risiko für den Menschen ist unbekannt.
Bei Tierversuchen wurde weder bei Ratten noch bei Kaninchen ein teratogenes Potenzial von Brivaracetam nachgewiesen (siehe «Präklinische Daten»).
Brivaracetam wurde als Zusatztherapie in klinischen Studien verwendet und führte bei gleichzeitiger Einnahme von Carbamazepin zu einer dosisabhängigen Erhöhung der Konzentration des aktiven Metaboliten Carbamazepin-Epoxid (siehe «Interaktionen»). Es gibt keine ausreichenden Daten, um die klinische Bedeutung dieser Wirkung in der Schwangerschaft zu bestimmen.
Während der Schwangerschaft darf Brivaracetam nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
Stillzeit
Brivaracetam tritt in die menschliche Muttermilch über. Es muss daher eine Entscheidung getroffen werden, ob unter Berücksichtigung des Nutzens des Arzneimittels für die Mutter das Stillen oder die Gabe von Brivaracetam abgebrochen wird. Im Fall einer gleichzeitigen Anwendung von Brivaracetam und Carbamazepin kann sich der Gehalt an Carbamazepinepoxid, der in die Muttermilch abgegeben wird, erhöhen. Es liegen keine hinreichenden Daten vor, um die klinische Signifikanz zu bestimmen.
Fertilität
Es liegen keine Humandaten zur Wirkung von Brivaracetam auf die Fertilität vor. Bei Ratten gab es unter Brivaracetam keine Auswirkungen auf die Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).

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