ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Empliciti®:Bristol-Myers Squibb SA
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Pharmakokinetik

Die Pharmakokinetik von Elotuzumab wurde bei Patienten mit multiplem Myelom in einer Dosierung zwischen 0,5 und 20 mg/kg untersucht.
Absorption
Keine Absorptionsdaten verfügbar.
Distribution
Basierend auf einer Populations-PK-Analyse entsprach das Verteilungsvolumen von Elotuzumab in etwa dem Serumvolumen und schien unabhängig von der Dosis zu sein. Das geschätzte Distributionsvolumen im Steady-State bei dem empfohlenen Dosierungsschema in Kombination mit Lenalidomid/Dexamethason oder Pomalidomid/Dexamethason beträgt 5,7 L bzw. 5,6 L.
Metabolismus
Der Metabolismus von Elotuzumab wurde nicht untersucht. Elotuzumab ist ein monoklonaler Antikörper vom Typ IgG1, der ähnlich wie andere Antikörper über verschiedene Wege ausgeschieden werden kann.
Elimination
Bei einer Erhöhung der Dosis von 0,5 bis 20 mg/kg weist Elotuzumab eine nichtlineare Pharmakokinetik mit einer abnehmenden Clearance auf, was auf eine zielvermittelte Ausscheidung hinweist und zu überproportionalen Zunahmen in der AUC führt.
Basierend auf einer Populations-PK-Analyse beträgt die geschätzte Zeit um den Steady-State zu erreichen etwa 6 Wochen.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Basierend auf der Analyse einer Populations-PK unter Verwendung der Daten von 440 Patienten erhöht sich die Ausscheidung von Elotuzumab mit zunehmendem Körpergewicht. Die Analyse der Populations-PK deutete darauf hin, dass die folgenden Faktoren sich nicht klinisch bedeutend auf die Ausscheidung von Elotuzumab auswirken: Alter, Geschlecht, asiatische Ethnizität, Baseline-LDH, Albumin, Nierenfunktionsstörung, leichte Leberfunktionsstörung, und Koadministration mit Lenalidomid/Dexamethason oder Pomalidomid/Dexamethason.
Leberfunktionsstörungen
Die Auswirkung von Leberfunktionsstörungen auf die Clearance von Empliciti wurde anhand von Populations-PK-Analysen bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Gesamt-Bilirubin [TB] geringer oder gleich der oberen Grenze für normal [ULN] und AST grösser als ULN oder TB geringer als 1 bis 1,5 x ULN und beliebige AST; N = 33) beurteilt. Es wurden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede in der Clearance von Empliciti bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung und Patienten mit normaler Leberfunktion festgestellt. Elotuzumab wurde nicht bei Patienten mit mässiger (TB grösser als 1,5 bis 3 x ULN und beliebige AST) oder schwerer Leberfunktionsstörung (TB grösser als 3 x ULN und beliebige AST) untersucht (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
Nierenfunktionsstörungen
In einer open-label Studie (CA204-007) wurde die Pharmakokinetik von Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason bei Patienten mit multiplem Myelom und unterschiedlichen Graden an Nierenfunktionsstörungen (klassifiziert mithilfe von CrCL-Werten) beurteilt. Die Auswirkung von Nierenfunktionsstörungen auf die Pharmakokinetik von Elotuzumab wurde bei Patienten mit normaler Nierenfunktion (CrCl >90 ml/min; N = 8), mit schwerer Nierenfunktionsstörung ohne Dialysenotwendigkeit (CrCl <30 ml/min; N = 9) oder mit terminaler Niereninsuffizienz mit Dialysenotwendigkeit (CrCl <30 ml/min; n = 9) beurteilt. Es wurden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede in der Pharmakokinetik von Elotuzumab zwischen Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (mit und ohne Dialyse) und Patienten mit normaler Nierenfunktion festgestellt (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home