Dosierung/AnwendungDie Behandlung mit Kisqali sollte von einem in der Anwendung von Krebstherapien erfahrenen Arzt eingeleitet werden.
Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs im Frühstadium und fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs sollten ihre Dosis von Kisqali und dem Aromatasehemmer jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit einnehmen, vorzugsweise morgens.
Kisqali kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Übliche Dosierung
Brustkrebs im Frühstadium
Die empfohlene Dosis von Kisqali bei Anwendung in Kombination mit einem Aromatasehemmer beträgt 400 mg (2 x 200 mg Filmtabletten), die einmal täglich an 21 aufeinanderfolgenden Tagen oral eingenommen werden, gefolgt von einer 7-tägigen Behandlungspause. Dies ergibt einen vollständigen Zyklus von 28 Tagen.
Bei Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs im Frühstadium wird Kisqali entweder bis zum Abschluss der 3-jährigen Behandlung, bis zum Wiederauftreten der Krankheit oder bis zum Auftreten inakzeptabler Toxizitäten fortgesetzt.
Bitte beachten Sie die Arzneimittelinformationen des in Kombination verwendeten Aromatasehemmers bezüglich der Dosierungsempfehlungen (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
Bei prä- oder perimenopausalen Frauen sollte bei der Kombination von Kisqali mit einer endokrinen Therapie auch ein LHRH-Agonist gemäss lokaler klinischer Praxis gegeben werden.
Fortgeschrittener oder metastasierter Brustkrebs
Die empfohlene Dosis von Kisqali bei Anwendung in Kombination mit einem Aromatasehemmer oder Fulvestrant beträgt 600 mg (3 x 200 mg Filmtabletten), die einmal täglich an 21 aufeinanderfolgenden Tagen oral eingenommen wird, gefolgt von 7 Tagen ohne Behandlung, was einen Zyklus von 28 Tagen ergibt.
Bitte beachten Sie die Arzneimittelinformationen des in Kombination verwendeten Aromatasehemmers oder Fulvestrant bezüglich der Dosierungsempfehlungen (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
Bei prä- oder perimenopausalen Frauen oder Männern sollte bei der Kombination von Kisqali mit einer endokrinen Therapie auch ein LHRH-Agonist gemäss lokaler klinischer Praxis gegeben werden.
Bei der Therapieauswahl für Männer sollte beachtet werden, dass die Evidenz für eine Ribociclib-haltige Therapie des männlichen HR-positiven, HER2-negativen Brustkrebses eingeschränkt ist. So liegen keine Daten zu einem Vergleich mit einer Tamoxifentherapie vor. Weiterhin sind keine klinische Studiendaten zur Behandlung mit Ribociclib in Kombination mit Fulvestrant vorhanden; stattdessen wurde basierend auf den Ergebnissen der männlichen Population der Studie CLEE011A2404 (Kombination mit einem Aromatasehemmer) und der pivotalen Studien in Patientinnen (siehe «Klinische Wirksamkeit») eine Extrapolation von weiblichem auf männlichen HR-positiven, HER2-negativen Brustkrebs vorgenommen.
Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen
Der Umgang mit schweren oder intolerablen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) kann eine temporäre Unterbrechung oder Reduzierung der Dosis oder das Absetzen von Kisqali erfordern. Ist eine Dosisreduzierung erforderlich, sehen Sie bitte die Hinweise zur Dosisreduzierung bei unerwünschten Arzneimittelwirkungen in Tabelle 1.
Tabelle 1: Hinweise zur empfohlenen Dosisänderung bei unerwünschten Arzneimittelwirkungen
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Kisqali
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Dosis
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Anzahl Tabletten
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Brustkrebs im Frühstadium
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Anfangsdosis
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400 mg/Tag
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2 x 200 mg Tabletten
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Dosisreduktion
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200 mg/Tag
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1 x 200 mg Tablette
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Fortgeschrittener oder metastasierter Brustkrebs
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Anfangsdosis
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600 mg/Tag
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3 × 200 mg Tabletten
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Erste Dosisreduzierung
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400 mg/Tag
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2 × 200 mg Tabletten
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Zweite Dosisreduzierung
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200 mg/Tag*
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1 × 200 mg Tablette
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* Sollte eine weitere Dosisreduzierung auf unter 200 mg/Tag erforderlich sein, brechen Sie die Behandlung ab.
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Die Tabellen 2, 3, 4, 5 und 6 fassen die Empfehlungen für eine Dosisunterbrechung und -reduzierung oder ein Absetzen von Kisqali als Reaktion auf spezifische unerwünschte Arzneimittelwirkungen zusammen. Die klinische Beurteilung durch den behandelnden Arzt sollte dem Behandlungsplan jeder Patientin basierend auf einer individuellen Nutzen-Risiko-Analyse zugrunde liegen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Arzneimittelwirkungen»).
Tabelle 2: Dosisänderung und Behandlung bei Neutropenie
Neutropenie
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Schweregrad 1 oder 2 (ANC 1'000/mm3 – < LLN)
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Grad 3 (ANC 500 - <1'000/mm3)
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Grad 3 febrile* Neutropenie
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Grad 4 (ANC <500/mm3)
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Keine Dosisanpassung erforderlich.
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Kisqali bis zur Erholung auf Grad ≤2 unterbrechen. Kisqali mit derselben Dosis weiter verabreichen. Falls bei Grad 3 wieder eine Toxizität auftritt, die Kisqali-Dosis bis zur Erholung auf Grad ≤2 absetzen, anschliessend Kisqali wieder mit der nächst geringeren Dosis verabreichen.
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Kisqali bis zur Wiederherstellung der Neutropenie auf Grad ≤2 unterbrechen. Kisqali mit der nächst niedrigeren Dosis wieder verabreichen.
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Kisqali bis zur Erholung auf Grad ≤2 unterbrechen. Kisqali mit der nächst niedrigeren Dosis wieder verabreichen.
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Vor dem Beginn einer Behandlung mit Kisqali ein grosses Blutbild (CBC; Complete Blood Counts) erstellen. Überwachung des Blutbildes nach Einleitung der Behandlung mit Kisqali an den ersten 2 Zyklen alle 2 Wochen, anschliessend immer zu Beginn jedes der folgenden 4 Zyklen und dann immer wenn klinisch indiziert.
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* Neutropenie Grad 3 mit einmaligem Fieber >38,3°C oder über ≥38 °C für mehr als eine Stunde und/oder einer gleichzeitigen Infektion Einstufung gemäss CTCAE Version 4.03 CTCAE = «Common Terminology Criteria for Adverse Events».
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Tabelle 3: Dosisänderung und Behandlung bei hepatobiliärer Toxizität
Anstieg von AST und/oder ALT zur Baseline*, ohne Anstieg des Gesamtbilirubin über 2 x ULN
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Grad 1 (> ULN – 3 x ULN)
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Grad 2 (>3 bis 5 x ULN)
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Grad 3 (>5 bis 20 x ULN)
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Grad 4 (>20 x ULN)
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Keine Dosisanpassung erforderlich.
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Baseline bei < Grad 2: Kisqali bis zur Wiederherstellung auf ≤ Baseline-Grad unterbrechen, dann Kisqali mit derselben Dosis wieder verabreichen. Tritt Grad 2 wieder auf, Kisqali in der nächst niedrigeren Dosis verabreichen.
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Kisqali bis zur Wiederherstellung auf ≤ Baseline-Grad unterbrechen, dann Kisqali mit der nächst niedrigeren Dosis wieder verabreichen. Tritt Grad 3 wieder auf, Kisqali absetzen.
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Kisqali absetzen
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Baseline bei Grad 2: Keine Dosisunterbrechung.
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Kombinierte Erhöhung von AST und/oder ALT zusammen mit einem Anstieg des Gesamtbilirubin, bei nicht vorhandener Cholestase
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Wenn die Patientinnen einen ALT und/oder AST von >3 x ULN zusammen mit einem Gesamtbilirubin von >2 x ULN entwickeln, ungeachtet des Baseline-Grads, Kisqali absetzen.
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Vor dem Beginn einer Behandlung mit Kisqali Leberfunktionstests (LFTs) durchführen. Nach Einleitung der Behandlung mit Kisqali bei den ersten 2 Zyklen alle 2 Wochen, anschliessend zu Beginn jedes der folgenden 4 Zyklen und dann immer wenn klinisch indiziert LFTs durchführen. Werden Anomalien Grad ≥2 beobachtet, wird eine häufigere Überwachung empfohlen.
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* Baseline = vor Einleiten der Behandlung. Einstufung gemäss CTCAE Version 4.03 CTCAE= «Common Terminology Criteria for Adverse Events».
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Tabelle 4: Dosisänderung und Behandlung bei QT-Intervallverlängerung
QTcF*-Intervallverlängerung
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Brustkrebs im Frühstadium
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Fortgeschrittener oder metastasierter Brustkrebs
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> 480 ms und ≤500 ms
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Die Behandlung mit Kisqali unterbrechen, bis der QTcF-Wert wieder < 481 ms beträgt.
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Behandlung mit der gleichen Dosis wieder aufnehmen.
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Auf die nächst niedrigere Dosis reduzieren.
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Tritt QTcF ≥481 ms wieder auf, ist die Behandlung mit Kisqali zu unterbrechen und zu warten, bis der QTcF-Wert wieder < 481 ms beträgt, dann die Behandlung mit der nächst niedrigeren Dosis wieder aufnehmen.
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> 500 ms
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Die Behandlung mit Kisqali unterbrechen, bis der QTcF-Wert wieder < 481 ms beträgt, dann die Behandlung mit der nächst niedrigeren Dosis wieder aufnehmen. Bei erneutem Auftreten von QTcF > 500 ms ist Kisqali abzusetzen.
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Wenn das QTcF-Intervall mehr als 500 ms beträgt oder eine Veränderung von mehr als 60 ms gegenüber dem Ausgangswert in Verbindung mit einer Torsade de Pointes oder einer polymorphen ventrikulären Tachykardie oder mit Anzeichen/Symptomen einer schweren Arrhythmie auftritt, muss Kisqali dauerhaft abgesetzt werden.
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Hinweis: Sollte eine weitere Dosisreduzierung auf unter 200 mg/Tag erforderlich sein, ist die Behandlung mit Kisqali dauerhaft zu beenden. Vor Beginn der Behandlung sollten bei allen Patientinnen und Patienten ein Elektrokardiogramm (EKG) durchgeführt werden. Das EKG etwa am Tag 14 des ersten Zyklus und bei klinischer Indikation wiederholen. Wenn während der Behandlung zu irgendeinem Zeitpunkt eine QTcF-Verlängerung auftritt, wird bei Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs im Frühstadium und fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs eine häufigere EKG-Überwachung empfohlen .
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*QTcF = QT-Intervall korrigiert nach der Fridericia-Formel.
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Tabelle 5: Dosisänderung und Behandlung bei ILD/Pneumonitis
ILD/Pneumonitis
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Grad 1 (asymptomatisch)
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Grad 2 (symptomatisch)
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Grad 3 oder 4 (schwerwiegend)
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Keine Dosisanpassung erforderlich. Einleitung einer geeigneten medizinischen Therapie und Überwachung gemäss der klinischen Indikation.
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Kisqali bis zum Abklingen auf einen Grad ≤1 unterbrechen, dann die Behandlung mit Kisqali in der nächstniedrigeren Dosierung* wieder aufnehmen.
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Kisqali absetzen
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Einstufung gemäss den gemeinsamen Terminologiekriterien für unerwünschte Ereignisse (Common Terminology Criteria for Adverse Events, CTCAE) Version 4.03. * Wenn eine Fortsetzung der Therapie mit Kisqali erwogen wird, sollte eine individuelle Nutzen-Risiko-Bewertung durchgeführt werden. ILD = Interstitielle Lungenerkrankung
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Tabelle 6: Dosisänderung und Behandlung bei sonstigen Toxizitäten*
Sonstige Toxizitäten
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Schweregrad 1 oder 2
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Grad 3
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Grad 4
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Keine Dosisanpassung erforderlich. Geeignete medizinische Therapie einleiten und überwachen, wie klinisch indiziert.
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Kisqali-Dosis bis zur Wiederherstellung auf ≤1 unterbrechen, dann Kisqali mit der gleichen Dosis wieder verabreichen. Tritt Grad 3 wieder auf, Kisqali in der nächst niedrigeren Dosis verabreichen.
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Kisqali absetzen
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* ausser Neutropenie, hepatobiliäre Toxizität,QT-Intervallverlängerung und ILD/Pneumonitis Einstufung gemäss CTCAE Version 4.03. CTCAE = «Common Terminology Criteria for Adverse Events».
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Richtlinien für die Informationen zur Dosisänderung im Falle von Toxizität und andere relevante Sicherheitsinformationen sind den jeweiligen Fachinformationen des gleichzeitig verabreichten Aromatasehemmers, Fulvestrant oder LHRH-Agonisten zu entnehmen.
Dosisänderung bei Einsatz von Kisqali zusammen mit starken CYP3A-Inhibitoren
Der gleichzeitige Einsatz von Kisqali mit starken CYP3A-Inhibitoren sollte vermieden und ein alternatives begleitendes Medikament mit geringem Potenzial einer CYP3A-Hemmung erwogen werden.
Bei Patientinnen, die 600 mg Ribociclib pro Tag einnehmen und bei denen die gleichzeitige Gabe eines starken CYP3A4-Inhibitors nicht vermieden werden kann, sollte die Dosis auf 400 mg reduziert werden.
Bei Patientinnen und Patienten, die 400 mg Ribociclib pro Tag einnehmen und bei denen die gleichzeitige Gabe eines starken CYP3A4-Inhibitors nicht vermieden werden kann, sollte die Dosis auf 200 mg reduziert werden.
Bei Patientinnen und Patienten, deren Dosis auf 200 mg Ribociclib pro Tag reduziert wurde und bei denen die gleichzeitige Gabe eines starken CYP3A4-Inhibitors nicht vermieden werden kann, sollte die Behandlung mit Kisqali unterbrochen werden.
Aufgrund interindividueller Variabilität sind die Empfehlungen für Dosisanpassungen eventuell nicht für alle Patientinnen und Patienten optimal. Deshalb wird eine engmaschige Überwachung auf Anzeichen einer Toxizität empfohlen. Wird der starke Inhibitor abgesetzt, sollte die Kisqali-Dosis (nach mindestens 5 Eliminationshalbwertszeiten des starken CYP3A-Inhibitors) zu der Dosis geändert werden, die vor Beginn der Behandlung mit dem starken CYP3A-Inhibitor verabreicht wurde (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Auf Grundlage einer Studie über Leberfunktionsstörung mit gesunden Probanden und nicht an Krebs erkrankten Probanden mit Leberfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung erforderlich (Child-Pugh Klasse A). Bei Patienten mit mittelschwerer (Child Pugh Klasse B) und schwerer Leberfunktionsstörung (Child Pugh Klasse C) kann die Ribociclib-Exposition erhöht sein (weniger als zweifach) (siehe «Pharmakokinetik»).
Tabelle 7: Dosisänderung bei Leberfunktionsstörungen
Indikation
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Leichte Leberfunktionsstörung (Child-Pugh Klasse A)
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Mittelschwere und schwere Leberfunktionsstörung (Child-Pugh Klasse B oder C)
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Brustkrebs im Frühstadium
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Keine Dosisanpassung erforderlich.
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Keine Dosisanpassung erforderlich.
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Fortgeschrittener oder metastasierter Brustkrebs
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Keine Dosisanpassung erforderlich.
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Kisqali 400 mg einmal täglich.
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Kisqali wurde nicht bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs mit mittelschwerer und schwerer Leberfunktionsstörung untersucht. Kisqali wurde nicht bei Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs im Frühstadium mit schwerer Leberfunktionsstörung untersucht (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
Informationen zu Dosisänderungen im Zusammenhang mit Leberfunktionsstörungen sind der Fachinformation des Aromatasehemmers, Fulvestrant oder LHRH Agonist zu entnehmen.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Basierend auf pharmakokinetischen Populationsanalysen und Daten von Krebspatienten in klinischen Studien ist bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionsstörung keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
Bei Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs im Frühstadium in der Gruppe mit Kisqali plus NSAI wurde bei 30,6 % der Patientinnen und Patienten mit mittelschwerer Nierenfunktionsstörung bei Baseline eine Nierentoxizität berichtet, verglichen mit 9,2 % und 2,0 % bei Patientinnen und Patienten mit leichter Nierenfunktionsstörung bzw. normaler Nierenfunktion. In der Gruppe mit NSAI allein wurde bei 11,1 % der Patientinnen und Patienten mit mittelschwerer Nierenfunktionsstörung bei Baseline eine Nierentoxizität berichtet, verglichen mit 2,4 % und 1,2 % bei Patientinnen und Patienten mit leichter Nierenfunktionsstörung bzw. normaler Nierenfunktion.
Basierend auf einer Nierenfunktionsstudie mit gesunden Probanden und nicht an Krebs erkrankten Probanden mit schwerer Nierenfunktionsstörung ist eine Anfangsdosis von 200 mg zu empfehlen. Kisqali ist bei Patienten mit Brustkrebs mit schwerer Nierenfunktionsstörung nicht untersucht worden (siehe «Pharmakokinetik»).
Ältere Patienten
Bei Patienten über 65 Jahre ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
Kinder und Jugendliche
Zu pädiatrischen Patienten liegen nur begrenzte Daten vor, und die Sicherheit und Wirksamkeit von Kisqali bei dieser Patientenpopulation sind nicht ausreichend bekannt.
Verspätete Dosisgabe
Übergibt sich die Patientin nach Einnahme der Dosis oder vergisst eine Dosis, sollte am selben Tag keine zusätzliche Dosis genommen werden. Die nächste verschriebene Dosis sollte zur üblichen Zeit eingenommen werden.
Art der Anwendung
Kisqali sollte täglich zur gleichen Zeit, vorzugsweise am Morgen, mit oder ohne Nahrung oral eingenommen werden. Kisqali-Tabletten sollten ganz geschluckt werden (die Tabletten sollten vor dem Schlucken nicht zerkaut, zerstossen oder geteilt werden). Tabletten, die zerbrochen, gerissen oder anderweitig nicht intakt sind, sollten nicht genommen werden.
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