Präklinische DatenBasierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Reproduktions- sowie prä- und postnataler Entwicklungstoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
In Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe an Javaneraffen war Guselkumab bei intravenöser und subkutaner Anwendung gut verträglich. Eine wöchentliche subkutane Dosis von 50 mg/kg bei Affen ergab Expositionswerte (AUC und Cmax), die mindestens dem 22-fachen der maximalen klinischen Exposition nach einer subkutanen Guselkumab-Dosis von 400 mg oder mindestens dem 23-fachen nach einer intravenösen Dosis von 200 mg entsprachen. Ausserdem wurden bei der Durchführung der Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe und in einer zielgerichteten pharmakologischen Studie zur Herz-Kreislauf-Sicherheit an Javaneraffen keine unerwünschten immuntoxischen Wirkungen oder pharmakologischen Wirkungen auf die Herz-Kreislauf-Sicherheit beobachtet.
Bei histopathologischen Untersuchungen wurden keine präneoplastischen Veränderungen beobachtet, weder bei Tieren, die bis zu 24 Wochen behandelt wurden noch nach einer anschliessenden 12-wöchigen Erholungsphase, während der Wirkstoff im Serum feststellbar war.
Es wurden keine Studien zur Mutagenität oder zum kanzerogenen Potential von Guselkumab durchgeführt.
Bei einer postnatalen Messung an Tag 28 war Guselkumab in der Muttermilch von Javaneraffen nicht nachweisbar.
In Studien zur weiblichen und männlichen Fertilität bei Meerschweinchen wurden keine Auswirkungen auf Fertilitätsparameter festgestellt. Die Exposition (AUC) bei der zweimal wöchentlich verabreichten NOAEL-Dosis von 100 mg/kg war mindestens 21-mal höher als die Exposition nach Verabreichung einer subkutanen Dosis von 200 mg.
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