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Fachinformation zu PLENVU®:Norgine AG
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Dosierung/Anwendung

Erwachsene ab 18 Jahren und ältere Patienten:
Eine Darmvorbereitung besteht aus der Verabreichung von zwei separaten, unterschiedlichen 500-ml-Dosen von Plenvu. Während der Darmvorbereitung sollten zu jeder Dosis mindestens 500 ml zusätzliche klare Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, klare Suppe, Fruchtsaft (ohne Fruchtfleisch), Softdrinks, Tee und/oder Kaffee (ohne Milch) zu sich genommen werden.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Keine besonderen Dosierungsanpassungen von Plenvu sind notwendig bei Patienten mit leichter oder mässiger Leberinsuffizienz. Patienten mit erhöhten Leberfunktionsparametern wurden in die klinischen Studien eingeschlossen.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Keine besonderen Dosierungsanpassungen von Plenvu sind notwendig bei Patienten mit leichter oder mässiger Niereninsuffizienz. Patienten mit leichter oder mässiger Niereninsuffizienz wurden in die klinischen Studien eingeschlossen.
Kinder und Jugendliche
Aufgrund fehlender klinischer Studien ist die Verabreichung an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen.
Verabreichungsschema
Die Einnahme kann nach einem der unten beschriebenen Einnahmeregimes erfolgen:
·Auf zwei Tage verteilte Einnahme, wobei die erste Dosis am Abend vor der klinischen Untersuchung und die zweite Dosis am Morgen des Untersuchungstages ca. 12 Stunden nach Dosis 1 eingenommen wird, oder
·Einnahme nur am Morgen, wobei beide Dosen am Morgen des Untersuchungstages eingenommen werden; Dosis 2 sollte frühestens zwei Stunden nach Dosis 1 eingenommen werden, oder
·Einnahme am Vortag, wobei beide Dosen am Abend vor der klinischen Untersuchung eingenommen werden; Dosis 2 sollte frühestens zwei Stunden nach Dosis 1 eingenommen werden.
Das geeignete Dosierungsschema sollte entsprechend dem zeitlichen Ablauf der klinischen Untersuchung ausgewählt werden.
Art der Anwendung
·Dosis 1: Der Inhalt von Dosis 1 wird mit Wasser auf 500 ml aufgefüllt und gemischt. Die rekonstituierte Lösung sowie zusätzlich dazu 500 ml klare Flüssigkeit sollten innerhalb von 60 Minuten getrunken werden. Ein Wechsel in der Reihenfolge von rekonstituierter Lösung und klarer Flüssigkeit ist erlaubt.
·Dosis 2: Der Inhalt beider Beutel von Dosis 2 (Beutel A und B zusammen) wird mit Wasser auf 500 ml aufgefüllt und gemischt. Die rekonstituierte Lösung sowie zusätzlich dazu 500 ml klare Flüssigkeit sollten innerhalb von 60 Minuten getrunken werden. Ein Wechsel in der Reihenfolge von rekonstituierter Lösung und klarer Flüssigkeit ist erlaubt.
In einigen Fällen kann die Einnahme der rekonstituierten Lösung verlangsamt oder vorübergehend unterbrochen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Zusätzlich zu der Flüssigkeitsaufnahme durch die Behandlung mit Plenvu darf jederzeit zusätzliche klare Flüssigkeit (z.B.: Wasser, klare Suppe, Fruchtsäfte ohne Fruchtfleisch, Softdrinks, Tee und/oder Kaffee ohne Milch) während des gesamten Darmvorbereitungsprozesses eingenommen werden.
Hinweis: rot oder violett gefärbte Flüssigkeiten sollten vermieden werden (z.B.: Johannisbeersaft), da diese den Darm verfärben können.
Die Einnahme jeglicher Flüssigkeiten sollte beendet werden, zumindest:
·zwei Stunden vor der klinischen Untersuchung unter Vollnarkose, oder
·eine Stunde vor der klinischen Untersuchung ohne Vollnarkose
Information bezüglich der Einnahme von Mahlzeiten
·Auf zwei Tage verteilte Einnahme und Einnahme am Vortag: Am Tag vor der klinischen Untersuchung kann der Patient ein leichtes Frühstück und ein leichtes Mittagessen zu sich nehmen. Das leichte Mittagessen muss mindestens 3 Stunden vor der Einnahme der ersten Dosis beendet sein.
·Einnahme nur am Morgen: Am Tag vor der klinischen Untersuchung kann der Patient ein leichtes Frühstück, ein leichtes Mittagessen und eine klare Suppe und/oder Naturjoghurt zum Abendessen zu sich nehmen. Das Abendessen sollte ungefähr um 20 Uhr beendet sein.
Patienten sollten darauf hingewiesen werden, entsprechend Zeit einzuplanen, um zum Ort der Koloskopie zu gelangen.
Ab dem Beginn der Einnahme von Plenvu bis zum Ende der klinischen Massnahme darf der Patient keine feste Nahrung zu sich nehmen.

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