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Fachinformation zu TESTAVAN 23 mg:Future Health Pharma GmbH
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
G03BA03
Wirkungsmechanismus
Die endogenen Androgene Testosteron und Dihydrotestosteron (DHT) sind verantwortlich für die Entwicklung der äusseren und inneren männlichen Geschlechtsorgane sowie für die Aufrechterhaltung der sekundären Geschlechtsmerkmale (Körperbehaarung vom männlichen Typ, Stimmbruch, Entwicklung der Libido). Sie haben ausserdem einen Einfluss auf den Protein-Anabolismus, die Entwicklung der Skelettmuskulatur und die Fettverteilung und reduzieren die renale Ausscheidung von Stickstoff, Natrium, Kalium, Chlorid, Phosphat und Wasser.
In einigen Zielorganen (z.B. Hypophyse, Fett- Gehirn- und Knochenzellen sowie in den Leydig-Zellen der Hoden) treten die Wirkungen von Testosteron erst nach peripherer Umwandlung zu Estradiol ein, welches dann an die Estradiolrezeptoren bindet.
Mit TESTAVAN werden Testosteronmengen zugeführt, die einen Spiegel von zirkulierendem Testosteron erzeugen, der dem physiologischen Spiegel bei gesunden Männern (300-1050 ng/dl) entspricht.
Die Wiederherstellung eines normalen Testosteronspiegels kann mit der Zeit zu Verbesserungen bei Muskelmasse, Stimmung, Sexualtrieb, Libido und Sexualfunktion führen.
Wenn Testosteron bei gesunden Männern äusserlich angewendet wird, kann die endogene Testosteronfreisetzung durch eine negative Rückkopplung des luteinisierenden Hormons (LH) der Hypophyse vermindert sein. Bei hohen Dosen exogener Androgene kann auch die Spermatogenese durch Hemmung des follikelstimulierenden Hormons (FSH) der Hypophyse supprimiert werden.
Pharmakodynamik
Siehe Wirkungsmechanismus.
Klinische Wirksamkeit
TESTAVAN wurde in einer multizentrischen, unverblindeten Phase III-Studie an 159 hypogonadalen Männern im Alter von 18 bis 75 Jahren (Durchschnittsalter 54,1 Jahre) untersucht.
TESTAVAN wurde über insgesamt 90 Tage jeweils morgens auf die Haut von Oberarm und Schulter aufgetragen. Die Anfangsdosis betrug 23 mg und konnte je nach Ansprechen an den Tagen 14, 35 und 56 auf 46mg oder 69mg angepasst werden. Ab Tag 56 erfolgte keine weitere Dosisanpassung mehr. Eingeschlossen waren Patienten mit einem BMI zwischen 20 und 36kg/m2 (Median: 31kg/m2).
Primärendpunkt war der prozentuale Anteil an Respondern, definiert als Patienten mit einer Konzentration des Gesamttestosterons im Serum zwischen 300 bis 1050 ng/dl an Tag 90. Die Wirksamkeit galt dann als belegt, falls die Ansprechrate bei ≥75% lag.
Auswertbare Daten lagen für 155 Patienten vor. Bei diesen Patienten lag die Ansprechrate bei 76,1 % (95%-KI: 69,4-82,8 %), sodass das Wirksamkeitskriterium erfüllt war. Die Befunde für die wesentlichen Sekundärendpunkte sowie in Sensitivitätsanalysen waren hierzu konsistent. Bei jenen Patienten, welche Testavan in einer Dosierung von 46mg/Tag angewendet hatten, lag die durchschnittliche Testosteron-Konzentration an Tag 90 bei 506 (SD 207) ng/dl.
In einer 6-monatigen Verlängerungsstudie wurden die Patienten über weitere 6 Monate behandelt. Bei jenen 110 Patienten, welche diese Verlängerung vollständig abschlossen, betrug die Responserate 82-83%.

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