Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
Bisher liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von MonoFer bei Schwangeren aus einer Studie mit 100 schwangeren Frauen, die MonoFer erhalten haben, vor. Daher ist vor der Anwendung in der Schwangerschaft eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung erforderlich.
Erstes Trimenon
MonoFer ist im ersten Schwangerschaftstrimester kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
Zweites Trimenon / Drittes Trimenon
MonoFer ist im 2. und 3. Trimester nur bei zwingender Indikation anzuwenden, wobei für die Berechnung der benötigten Eisenmenge das Körpergewicht vor Beginn der Schwangerschaft herangezogen werden sollte, um eine mögliche Überdosierung zu vermeiden (siehe «Dosierung / Anwendung»). Bei Verabreichung während der Schwangerschaft sollte besonders auf Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen geachtet werden.
Nach parenteraler Eisengabe kann es zu fetaler Bradykardie kommen. Diese ist in der Regel vorübergehend und Folge einer Überempfindlichkeitsreaktion der Mutter. Das ungeborene Kind sollte daher während und nach einer intravenösen Eisengabe an schwangere Frauen sorgfältig überwacht werden.
Stillzeit
MonoFer tritt nur in sehr geringen Mengen in die menschliche Muttermilch über. Bei therapeutischen Dosen von MonoFer werden keine Auswirkungen auf den Säugling erwartet.
Fertilität
Es liegen keine Daten zu möglichen Auswirkungen von MonoFer auf die Fertilität beim Menschen vor. In Tierstudien blieb die Fertilität nach der MonoFer-Behandlung unbeeinflusst.
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