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Fachinformation zu Intrarosa®:Labatec Pharma SA
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Pharmakokinetik

Absorption
Vaginal angewendetes Prasteron ist ein inaktiver Vorläufer, der in die Vaginalzellen eindringt und, abhängig von der Konzentration der in jedem Zelltyp exprimierten Enzyme, intrazellulär in kleine zellspezifische Mengen von Östrogenen und Androgenen umgewandelt wird.
Nach intravaginaler Verabreichung wirkt Prasteron vor allem lokal. Für die Metabolite wurde jedoch ein gewisser Anstieg der systemischen Exposition beobachtet. Die Serumkonzentrationen von DHEA, Estradiol und Testosteron blieben jedoch im Normalbereich für postmenopausale Frauen. Nach Verabreichung einer Dosis von 6,5 mg/tägl. über sieben Tage zeigten sich folgende Cmax und AUC-Werte: DHEA: 4,42 (+/- 1,49) ng/ml und 56,17 (+/- 28,27) ng*h/ml; Estradiol: 5,04 (+/- 2,68) ng/ml und 96,93 (+/- 52,06) ng*h/ml; Testosteron: 0,15 (+/- 0,05) ng/ml und 2,79 (+/- 0,94) ng*h/ml.
Distribution
Lediglich 4% der DHEA-Gesamtkonzentration bestehen aus freien Steroiden, während es sich bei 90% der Konzentration um Albuminverbindungen handelt. Der Rest bindet sich mit geringer Affinität an SHBG. Das Verteilungsvolumen beträgt 17 bis 34 Liter.
Es ist nicht bekannt, ob Prasteron die Plazentaschranke überwindet oder in die Muttermilch übergeht.
Metabolismus
Exogenes Prasteron wird auf dieselbe Weise verstoffwechselt wie endogenes DHEA.
Elimination
DHEA wird im Wesentlichen in Form von Metaboliten und Konjugaten über den Urin ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Die Pharmakokinetik von Prasteron bei pädiatrischen oder geriatrischen Patientinnen sowie bei Frauen mit einer Beeinträchtigung der Leber- oder Nierenfunktion wurde nicht gesondert untersucht. Bekannt ist jedoch, dass der Östrogen- und Androgenstoffwechsel bei einer Beeinträchtigung der Leberfunktion verlangsamt ist.

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