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Fachinformation zu Sapropterin Dipharma Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen:Dipharma SA
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Patienten, die mit Sapropterin Dipharma behandelt werden, müssen eine phenylalaninreduzierte Diät einhalten und sich regelmässigen klinischen Kontrollen unterziehen.
Anhaltende oder periodisch auftretende Fehlsteuerung des Phenylalanin-Tyrosin-L-Dihydroxy- phenylalanin (DOPA)-Abbauweges kann zu einer ungenügenden körpereigenen Protein- und Neurotransmittersynthese führen. Anhaltend niedrige Phenylalaninblutspiegel und Tyrosinspiegel während der Kindheit wurden mit einer Beeinträchtigung der geistigen Entwicklung in Verbindung gebracht.
Solche Störungen können auch auftreten, wenn die Phenylalaninspiegel im Blut trotz Sapropterin Dipharma-Therapie nicht angemessen überwacht werden. Es wurden keine Langzeitstudien durchgeführt, um die neurokognitiven Folgen bei Patienten zu bestimmen, die eine Therapie mit Sapropterin erhalten. Zu hohe Phenylalaninspiegel im Blut über längere Zeiträume können Katabolismus und Proteolyse verursachen.
Während der Einnahme von Sapropterin Dipharma ist es notwendig, die Einführung von Phenylalanin und der mit der Nahrung aufgenommenen Proteine aktiv zu überwachen, um eine angemessene Kontrolle der Plasmaspiegel von Phenylalanin und Tyrosin sowie des Ernährungsgleichgewichts sicherzustellen.
Im Krankheitsfall wird ein Arztbesuch empfohlen, da die Phenylalaninblutspiegel dann ansteigen können.
Nicht alle Patienten mit Hyperphenylalaninämie, PKU oder BH4-Mangel sprechen positiv auf die Therapie mit Sapropterin an. In klinischen Studien sprechen etwa 20 bis 56 % der Patienten auf die Behandlung mit Sapropterin an. Das Ansprechen auf die Therapie kann nur durch einen Behandlungsversuch mit Sapropterin festgestellt werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
Bei Patienten mit einer Prädisposition für Krampfanfälle wurden Krampfanfälle und eine Verschlechterung der Krampfanfälle beobachtet. Daher ist bei der Anwendung von Sapropterin bei solchen Patienten Vorsicht geboten.
Krampfanfälle und eine Verschlechterung der Krampfanfälle wurden in klinischen Studien bei Patienten mit BH4-Mangel beobachtet, die mit Sapropterin behandelt wurden (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
Vorsicht ist bei der Verordnung von Sapropterin für Patienten angezeigt, die gleichzeitig mit Levodopa behandelt werden (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
Bei Patienten mit Gastritis und Ösophagitis bei chronisch-rezidivierendervom Erbrechen wurden schwerwiegende Nebenwirkungen beobachtet. Anzeichen und Symptome sollten bei solchen Patienten überwacht werden.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Sapropterin bei Patienten über 65 Jahren ist nicht erwiesen.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Sapropterin bei Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz ist nicht erwiesen.

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