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Fachinformation zu LOKELMA®:AstraZeneca AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Es kann eine Hypokaliämie auftreten. Zur Vorbeugung einer mässigen bis schweren Hypokaliämie kann eine Dosistitration erforderlich sein (siehe «Dosierung/Anwendung», «Erhaltungstherapie»). Bei Patienten mit einem Serumkaliumspiegel < 3,0 mmol/l sollte LOKELMA abgesetzt und der Patient erneut untersucht werden.
Sofern klinisch indiziert, ist der Serumkaliumspiegel zu überwachen. Dies kann beispielsweise notwendig sein, wenn Änderungen bei Arzneimitteln vorgenommen werden, die den Serumkaliumspiegel beeinflussen (z.B. Anwendung von Inhibitoren des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) oder Diuretika). Falls erforderlich ist die LOKELMA-Dosis entsprechend zu titrieren.
Dieses Arzneimittel enthält etwa 400 mg (LOKELMA 5 g) Natrium pro Sachet, entsprechend 20% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung. LOKELMA gilt als natriumreich. Dies sollte insbesondere bei Patienten mit natriumarmer Diät berücksichtigt werden.
QT-Verlängerung
Während der Normalisierungsphase der Hyperkaliämie-Behandlung kann eine Verlängerung des QT-Intervalls als physiologische Folge der Senkung der Kaliumkonzentration im Serum beobachtet werden.
Risiko von Wechselwirkungen im Rahmen von Röntgenuntersuchungen
Natriumzirconiumcyclosilicat kann zu Röntgenopazität führen. Falls bei einem Patienten eine abdominale Röntgenuntersuchung durchgeführt wird, sollte dies vom Radiologen beachtet werden.
Intestinale Perforation
Derzeit ist ein Risiko für eine intestinale Perforation bei Anwendung von LOKELMA nicht bekannt. Bisher wurden keine Fälle von intestinaler Perforation unter LOKELMA gemeldet. Da intestinale Perforation unter Polymeren, die im Verdauungstrakt wirken, gemeldet wurde, sollten Anzeichen und Symptome, die mit einer intestinalen Perforation in Zusammenhang stehen, besondere Aufmerksamkeit erhalten.
Limitierung der klinischen Daten
Schwere Hyperkaliämie
Es liegen nur begrenzte Erfahrungen bei Patienten mit Serumkaliumkonzentrationen über 6,5 mmol/l vor.
Langzeitanwendung
Klinische Studien mit LOKELMA schlossen keine Expositionen ein, die länger als ein Jahr andauerten.

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