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Fachinformation zu LOKELMA®:AstraZeneca AG
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Dosierung/Anwendung

LOKELMA sollte nicht als Notfallmedikament bei lebensbedrohlicher Hyperkaliämie eingesetzt werden.
Therapieeinleitung
Behandlung der Hyperkaliämie in der initialen Korrekturphase
Die empfohlene Anfangsdosis von LOKELMA bei Patienten mit Serumkaliumspiegel > 5,0 mmol/l beträgt 10 g, dreimal täglich oral als Suspension in Wasser eingenommen. Die durch dieses Dosisregime angestrebte Normokaliämie (normaler Kaliumspiegel zwischen 3,5 und 5,0 mmol/l) wird typischerweise innerhalb von 24 bis 48 Stunden erreicht. Liegt der Serumkaliumspiegel nach 48 Stunden weiterhin über 5,0 mmol/l, können für einen weiteren Tag (24 Stunden) dreimal täglich 10 g verabreicht werden, bevor die Erhaltungstherapie begonnen wird. Wurde nach Ablauf von 3 Tagen keine Normokaliämie erreicht, so ist ein anderer Behandlungsansatz in Betracht zu ziehen.
Erhaltungstherapie
Behandlung der Hyperkaliämie in der Erhaltungsphase
Für die Erhaltungstherapie muss die kleinste wirksame Dosis bestimmt werden, mit der sich ein Wiederauftreten der Hyperkaliämie verhindern lässt. Die empfohlene Tagesdosis ist 5 g einmal täglich. Bei Bedarf kann die Dosis auf 10 g einmal täglich erhöht oder auf 5 g jeden zweiten Tag reduziert werden, um den Kaliumspiegel im Normalbereich zu halten. Als Erhaltungstherapie sollten nicht mehr als 10 g einmal täglich angewendet werden.
Übliche Dosierung
Erwachsene
Siehe «Erhaltungstherapie».
Die Serumkaliumspiegel sollten während der Behandlung in regelmäßigen Abständen überwacht werden. Die Häufigkeit der Überwachung ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, darunter anderweitige medikamentöse Behandlung, Progression einer chronischen Nierenerkrankung und ernährungsbedingter Kaliumaufnahme.
Sollte eine schwere Hypokaliämie auftreten, sollte LOKELMA abgesetzt und der Patient erneut untersucht werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten unter chronischer Dialyse
Dialysepflichtige Patienten dürfen LOKELMA nur an Tagen ohne Dialyse einnehmen. Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 5 g einmal täglich. Diese Dosis kann je nach prädialytischem Serumkaliumwert, der am Tag nach dem langen Dialyseintervall gemessen wird, wöchentlich erhöht oder reduziert werde, um eine Normokaliämie (4,0 - 5,0 mmol/l) zu erreichen. Dabei kann die Dosis in Abständen von einer Woche um jeweils 5 g auf bis zu 15 g einmal täglich (an Tagen ohne Dialyse) erhöht werden. Zum Erhalt der Normokaliämie sollte der Serumkaliumspiegel regelmässig (z.B. monatlich) kontrolliert werden.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, die nicht unter chronischer Hämodialyse stehen, ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von LOKELMA bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) ist nicht erwiesen.
Verspätete Dosisgabe
Wenn die Einnahme einer Dosis versäumt wurde, sollte die nächste übliche Dosis zur geplanten Zeit eingenommen werden.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Der gesamte Inhalt des Sachets sollte in ein Glas mit ungefähr 45 ml Wasser gegeben und gut umgerührt werden. Das Pulver löst sich nicht auf. Die geschmacksfreie Flüssigkeit sollte getrunken werden, solange sie noch trüb und das Pulver in Suspension ist. Wenn sich das Pulver absetzt, sollte nochmals umgerührt werden. Es ist darauf zu achten, dass der gesamte Inhalt eingenommen wird.
LOKELMA kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

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