Unerwünschte WirkungenDie unerwünschten Wirkungen werden nachfolgend nach Organklasse und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeiten werden wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000). 
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems 
Gelegentlich: hämolytische Anämie und Thromobozytopenie. 
Selten: Eosinophilie. 
Erkrankungen des Immunsystems 
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (inklusive Anaphylaxie und Bronchospasmus) aufgrund des Gehaltes an Natriummetabisulfit. 
Psychiatrische Erkrankungen 
Sehr häufig: Halluzinationen. 
Gelegentlich: Neuropsychiatrische Störungen (inklusive vorübergehende leichte Verwirrtheitszustände und optische Halluzinationen). 
Nicht bekannt: Dopamin-Dysregulationssyndrom. Das Dopamin-Dysregulationssyndrom (DDS) ist eine Suchterkrankung, die bei einigen mit APO-go 100 mg / 20 ml behandelten Patienten beobachtet wurde. Betroffene Patienten zeigen einen zwanghaften Missbrauch dopaminerger Arzneimittel bei Verwendung höherer Dosen als zur adäquaten Kontrolle von motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit erforderlich. Dies kann in einigen Fällen zu schweren Dyskinesien führen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). 
Erkrankungen des Nervensystems 
Häufig: Schläfrigkeit, vorübergehende Sedierung (vor allem zu Beginn der Therapie), Schwindel/ Benommenheit. 
Gelegentlich: Während ON-Perioden Dyskinesien, die in seltenen Fällen zum Therapieabbruch führen. Plötzliche Einschlaf-Episoden. 
Häufigkeit nicht bekannt: Es wurde berichtet, dass Patienten, die zur Behandlung des Morbus Parkinson Dopamin-Agonisten, einschliesslich Apomorphin, insbesondere in hohen Dosierungen, angewendet haben, Zeichen von Spielsucht/pathologischem Spielen, Libidosteigerung und Hypersexualität, zwanghaftes Geldausgeben oder Einkaufen, Essattacken und Esszwang zeigten, die allgemein bei Dosisreduktion oder mit Beendigung der Behandlung zurückgingen. Synkope, Kopfschmerzen. 
Gefässerkrankungen 
Gelegentlich: Orthostatische Hypotonie (normalerweise vorübergehend). 
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums 
Häufig: Gähnen. 
Gelegentlich: Atemschwierigkeiten. 
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts 
Häufig: Übelkeit und Erbrechen (vor allem zu Beginn der Behandlung); vorübergehende Sedierung (dosisunabhängig, vor allem zu Beginn der Therapie). 
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes 
Gelegentlich: Lokale und generalisierte Hautausschläge. 
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort 
Sehr häufig: Subkutane Verhärtungen und Knotenbildungen am Injektionsort (normalerweise asymptomatisch, bei hohen Dosen mit Rötungen und Empfindlichkeit einhergehend). 
Häufigkeit nicht bekannt: Periphere Ödeme. 
Untersuchungen 
Gelegentlich: Positiver Coombs'-Test. 
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch. 
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