InteraktionenEs wurden keine klinischen Studien zu Wechselwirkungen durchgeführt.
Difelikefalin ist weder ein Substrat von CYP1A2, CYP2C8, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6 oder CYP3A4 noch ein Inhibitor von CYP1A2, CYP2B6, CYP2C8, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6 oder CYP3A4/5 und birgt ein minimales bis kein Potenzial zur Induktion von humanem CYP1A2, CYP2B6 oder CYP3A. Es ist auch kein Inhibitor von glucuronidierenden Enzymen (UGT1A3, UGT1A9 oder UGT2B7).
Darüber hinaus ist Difelikefalin kein Inhibitor von BCRP, BSEP, LAT1, MATE1, MATE2-K, MRP2, OAT1, OAT3, OATP1A2, OATP1B1, OATP1B3, OCT1, OCT2, OCT3, P-Glykoprotein, PEPT1 oder PEPT2 und kein Substrat von ASBT, BCRP, BSEP, LAT1, MATE1, MATE2-K, MRP2, OAT1, OAT2, OAT3, OATP1A2, OATP1B1, OATP1B3, OATP2B1, OCT1, OCT2, OCT3, OCTN1, OCTN2, OSTαβ, P-Glykoprotein, PEPT1 oder PEPT2.
Demnach sind Wechselwirkungen von Difelikefalin mit anderen Arzneimitteln unwahrscheinlich.
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimittel wie etwa sedierenden Antihistaminika, Opioid-Analgetika oder anderen ZNS-Depressiva (z. B. Clonidin, Ondansetron, Gabapentin, Pregabalin, Zolpidem, Alprazolam, Sertralin, Trazodon) kann die Wahrscheinlichkeit von Schwindelgefühl und Somnolenz erhöhen (siehe "Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen" und "Unerwünschte Wirkungen").
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