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Fachinformation zu Vitafediol, Weichkapseln:Biomed AG
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Interaktionen

Pharmakokinetische Interaktionen
Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Calcifediol
·Die gastrointestinale Absorption von Vitamin D kann reduziert werden durch gleichzeitige Anwendung von Ionenaustauschharzen (wie Cholestyramin oder Colestipol), Orlistat oder Laxantien wie Paraffinöl. Es wird empfohlen, zwischen solchen Arzneimitteln und der Einnahme von Vitamin D-Präparaten einen zeitlichen Abstand von mindestens 2 Stunden einzuhalten.
·Enzyminduktoren: Enzyminduktoren wie Phenytoin, Phenobarbital, Primidon und andere können die Plasmakonzentration von Calcifediol senken und dessen Wirkung reduzieren. Wenn Calcifediol zusammen mit einem CYP3A4-induzierenden Antikonvulsivum verabreicht wird, wird eine Überwachung des 25(OH)D-Spiegels empfohlen.
·Imidazol-Antimykotika können durch Hemmung der Umwandlung von 25-Hydroxyvitamin D zu 1,25-Dihydroxyvitamin D durch das renale Enzym 25-Hydroxyvitamin D-1-Hydroxylase die Wirkung von Vitamin D beeinträchtigen.
Pharmakodynamische Interaktionen
·Herzglykoside: Calcifediol kann eine Hyperkalzämie verursachen, die wiederum die erwünschten und unerwünschten Effekte von Herzglykosiden steigert und insbesondere Arrhythmien auslösen kann. Patienten unter einer solchen Komedikation sollten engmaschig überwacht werden unter Kontrolle des Kalziumspiegels in Serum und Urin sowie des EKGs.
·Thiaziddiuretika: Die gleichzeitige Verabreichung von Thiaziddiuretika und Vitamin D-Präparaten kann infolge einer Reduktion der renalen Kalziumausscheidung zu einer Hyperkalzämie führen. Im Falle einer solchen Komedikation wird eine regelmässige Überwachung des Kalziumspiegels in Serum und Urin empfohlen.
·Kortikosteroide: Die gleichzeitige Anwendung von Kortikosteroiden kann die Wirkung von Vitamin D-Präparaten (einschliesslich Calcifediol) reduzieren.
·Magnesiumsalze: Magnesium wird im Serum an Phosphat gebunden. Da sich Vitamin D auf den Phosphattransport in Darm, Nieren und Knochen auswirkt, kann es unter einer Therapie mit Vitamin D zu einer Hypermagnesiämie kommen. Im Falle einer gleichzeitigen Magnesiumtherapie muss die Magnesium-Dosis ggf. angepasst werden.
·Einige Antibiotika wie Penicillin, Neomycin und Chloramphenicol können die Kalziumresorption steigern und bei gleichzeitiger Anwendung zusammen mit Vitamin D das Risiko einer Hyperkalzämie erhöhen.

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