Präklinische DatenToxizität bei wiederholter Gabe
Nichtklinische Daten von Catiolanze lassen auf der Grundlage einer Studie zur Toxizität bei wiederholter Verabreichung keine besondere Gefahr für den Menschen erkennen.
Genotoxizität
Latanoprost zeigte negative Ergebnisse in Rückmutationstests bei Bakterien, sowie im Mauslymphoma-und im Mausmikronukleustest.
In vitro wurden an humanen Lymphozyten Chromosomenaberrationen beobachtet. Ähnliche Wirkung en wurden mit Prostaglandin F2α, einem natürlichen Prostaglandin,beobachtet, was auf einen stoffklassenspezifischen Effekt hinweist. Zusätzliche Mutagenitätsstudien an Ratten (unprogrammierte DNS-Synthese in vitro und in vivo) verliefen negativ und weisen darauf hin, dass Latanoprost keine mutagenen Eigenschaften besitzt.
Kanzerogenität
Karzinogenitätsstudien verliefen bei Mäusen und Ratten negativ.
Reproduktionstoxizität
In Tierstudien wurde keinerlei Einfluss von Latanoprost auf die männliche oder weibliche Fertilität beobachtet. Embryotoxizitätsstudien an Ratten ergaben keine embryotoxischen Wirkungen von Latanoprost in Dosierungen von täglich 5, 50 und 250 μg/kg KG intravenös verabreicht. Dagegen zeigten sich bei Kaninchen bei Dosierungen von täglich 5 μg/kg KG und darüber embryoletale Effekte.
Die Dosis von täglich 5 μg/kg KG (etwa das 100-Fache der klinischen Dosis) bewirkte eine sichtbare embryofötale Toxizität, die durch ein vermehrtes Auftreten von späten Resorptionen und Aborten sowie durch verminderte Geburtsgewichte gekennzeichnet war.
Teratogene Wirkungen wurden nicht beobachtet.
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