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Fachinformation zu Vitamin B12 Dermapharm:Dermapharm AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Zu Behandlungsbeginn sollte eine Differentialdiagnose erfolgen, um festzustellen, ob ein ernährungsbedingter Vitamin-B12-Mangel vorliegt bzw. ob eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung oder andere Erkrankung vorhanden ist, die auf eine unzureichende passive Diffusion von Vitamin B12 aus der Nahrung hinweist.
Bei Patienten mit hämatologischen und neurologischen Symptomen eines Vitamin-B12-Mangels und in Fällen, in denen eine rasche Normalisierung der Vitamin-B12-assoziierten Biomarker erforderlich ist, sollte die Behandlung zu Beginn mit parenteral verabreichtem Cyanocobalamin erfolgen, bis sich die biochemischen Blutwerte normalisiert haben und die klinischen Symptome abgeklungen sind.
Das therapeutische Ansprechen auf die orale Behandlung muss engmaschig überwacht werden (z.B. nach 7 Tagen, dann monatlich, dann alle 6 Monate, dann jährlich). Die Plasmakonzentrationen von Vitamin B12 oder Methylmalonsäure und das Blutbild sind regelmässig zu kontrollieren, um das Ansprechen auf die Behandlung zu bewerten. Wenn der Vitamin-B12-Mangel nach 1 Monat noch immer unzureichend kontrolliert ist, muss die Compliance des Patienten gegenüber der Behandlung überprüft und die Cyanocobalamindosis oder Verabreichungsmethode gegebenenfalls angepasst werden.
Da überschüssiges Cobalamin zum Teil über die Nieren ausgeschieden wird, kann sich Vitamin B12 potenziell anreichern, insbesondere bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz/Dialysepflicht.
Um ausreichende Serumkonzentrationen von Vitamin B12 aufrechtzuerhalten, sind diese regelmässig zu überprüfen, und das Behandlungsschema sollte gegebenenfalls angepasst werden.
Bei Patienten mit begleitendem Folsäuremangel ist Vorsicht geboten. Ein Folatmangel kann das therapeutische Ansprechen auf die Vitamin-B12-Behandlung reduzieren. Bei diesen Patienten muss zusätzlich zur Anwendung von Vitamin B12 Dermapharm der Folatmangel behandelt werden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

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